Schneewitchen白雪公主德语版

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Schneewittchen

Schneewittchen

SchneewittchenEins旁白:Heute ist ein fröhlicher Tag. Heute heiratet der könig Otto eine schöne Frau. Eine prächtige Hochzeit wird gegeben in seinem Schloss. Vile Freunde und Könige aus anderen Ländern kommen hier und gratulieren ihm.König :Sehr gehrte Damen und Herren. Herzlich willkommen bei meiner hochzeit.Ich hoffe ,dass Sie bei mir einen schönen Abend heben.Seien Sie doch bequem bei mir .Viel essen und und viel trinken.1 男:ach , mein alter Fruend. Eseen ist wichtig ,aber jetzt wollen wir zuerst Ihre schöne Frau sehen.2 男:Ja ,wir haben gehört ,dass Ihre Frau die schönste auf der Welt ist.Wir sind gespannt auf die wundebare Schönheit. Können wir sie sofort sehen?3男:Möchten Sie die schönheit Ihrer Frau nicht uns teilen,oder haben Sie Angst ,dass wir Ihre Gemahlin nach unsere Hause bringen?K :Hahah . Ich bitte Sie um ein bisschen Geduld. Sie ist gleich da.士兵:Die königin kommt!全体伸长脖子,目光随着往后移动,男生呈流口水状。

《白雪公主》简介

《白雪公主》简介

《白雪公主》简介
《白雪公主》是一部广为人知的德国童话故事,其最著名的版本收录于1812年的《格林童话》中。

故事的主人公白雪公主是一个美丽善良的年轻公主,然而她的美貌却引起了继母的嫉妒和仇恨。

继母为了成为世界上最美丽的女人,多次试图加害白雪公主。

在继母的迫害下,白雪公主被迫逃离王宫,躲进了森林深处。

在森林里,她遇到了七个小矮人,并与他们成为了亲密的朋友。

小矮人们善良且乐于助人,他们收留了白雪公主,并为她提供了安全的庇护所。

然而,邪恶的继母并未放弃对白雪公主的追杀。

她伪装成巫婆,欺骗白雪公主吃下了毒苹果,使她陷入了沉睡状态。

幸运的是,一位英俊的王子出现了。

他发现了白雪公主,并被她的美貌所打动。

在王子的深情吻下,白雪公主苏醒过来,最终与王子幸福地生活在了一起。

这个故事以其丰富的想象、美丽的憧憬、善良的心灵和高尚的情操启迪了孩子们的心扉。

它告诉我们,善良和美丽终将战胜邪恶和丑陋,而真挚的爱情和友情则是我们生活中最宝贵的财富。

此外,《白雪公主》作为格林兄弟搜集整理的童话故事之一,奠定了民间童话中引人入胜的“格林体”叙述方式,对19世纪以来的世界儿童文学产生了深远的影响。

如今,《白雪公主》已被译成多种语言,并多次被改编成电影、动画片等形式,成为了世界儿童文学的珍宝,深受孩子们的喜爱。

Schneewitchen白雪公主德语版

Schneewitchen白雪公主德语版

Schneewittchen Mitten im Winter saß einmal eine Königin an einem Fenster mit schwarzem Ebenholz und nähte. Als sie nach den Schneeflocken schaute, die wie Federn vom Himmel fielen, stach sie sich mit der Nadel in den Finger. Drei Tropfen Blut fielen in den Schnee. Da dachte die Königin: …Ach, hätte ich doch ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz!“ Bald darauf bekam sie wirklich ein Mädchen, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz-haarig wie Ebenholz. Es wurde deshalb Schneewittchen genannt. Aber kaum war das Kind geboren, starb die Königin. Nach einem Jahr nahm der König eine andere Frau; die war wunderschön, aber sehr stolz und wollte immer die Aller-schönste sein. Wenn sie vor ihrem wun-derbaren Spiegel stand, sprach sie:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“ Dann war sie zufrieden. Schneewittchen aber wurde größer und immer schöner, und mit sieben Jahren war es noch schöner als die Königin. Die fragte mal wieder ihren Spiegel:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmalschöner als Ihr.“Da wurde die Königin gelb und grün vor Neid. Von da an hasste sie Schneewittchen jeden Tag mehr. Als sie es nicht mehr aushielt, sagte sie zu einem Jäger: …Nimm das Kind mit in den Wald und töte es! Und bring mir seine Lunge und Leber mit!“ Der Jäger führte es hinaus in den Wald. Als er es töten wollte, weinte esund sprach: …Ach, lieber Jäger, lass mich leben! Ich will weit weg in den Wald und nie mehr heimkommen.“ Der Jäger hatte Mitleid mit dem armen Kind und ließ es laufen. Er dachte, die wilden Tiere würden es bald fressen. Und als gerade ein junges Wildschwein vorbei lief, stach er es ab und brachte von ihm Lunge und Leber derbösen Königin zum Essen. Schneewittchen war in dem großen Wald mutterseelenallein und hatte große Angst. Aber die wilden Tiere taten ihm nichts. Es lief und lief, bis es Abend wurde. Da sah es ein kleines Häuschen und ging hinein, um sich auszuruhen. Im Häuschen war alles klein und sehr ordentlich. Auf einem weiß gedeckten Tischlein standen sieben Tellerchen, jedes mit Löffelchen, Messerchen und Gäbelchen, und sieben Becherlein. An der Wand standen neben-einander sieben schneeweiße Bettchen. Weil Schneewittchen hungrig und durstig war, aß es von jedem Tellerchen ein wenig Gemüse und Brot und trank aus jedem Becherlein einen Tropfen Wein; denn es wollte nicht einem alles wegnehmen. Danach wollte es sich in ein Bettchen legen und probierte alle aus, aber erst das siebte passte; darin blieb es todmüde liegen und schlief sofort ein.Als es dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Häuschen, das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Gold und Silber gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und da sahen sie, dass nicht mehr alles so war, wie sie es verlassen hatten. Der erste sprach: …Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?“ Der zweite: …Wer hat von meinem Teller-chen gegessen?“ Der dritte: …Wer hat von meinem Brötchen genommen?“ Der vierte: …Wer hat von meinem Gemüschen geges-sen?“ Der fünfte: …Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?“Der sechste: …Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?“Der siebente: …Wer hat aus meinem Becher-lein getrunken?“Dann sahen sie, dass in ihren Bettchen jemand gelegen war. Da erblickte der Siebte Schneewittchen, das in seinem Bett lag und schlief. Alle schrieen vor Verwun-derung: …Ei, du mein Gott, wie schön ist das Kind!“ Sie freuten sich so sehr, dass sie es nicht aufweckten. Der siebte Zwerg aber schlief bei den anderen, bei jedem eine Stunde.Als Schneewittchen am Morgen erwachte und die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und fragten: (i)heißt du?“ …Ich heiße Schneewittchen“, antwortete es. …Wie bist du in unser Haus gekommen?“ fragten die Zwerge.Da erzählte es ihnen, seine Stiefmutter wollte es umbringen lassen, der Jäger hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da sei es den ganzen Tag gelaufen, bis es ihrHäuschen gefunden habe.Die Zwerge sagten: …Wenn du für uns kochen, Betten machen, waschen, nähen, stricken und alles sauber halten willst, kannst du bei uns bleiben, und es wird dir gut gehen.“ …Ja, von Herzen gern“, sagte Schneewittchen. Es hielt ihnen das Haus in Ordnung. Morgens gingen die sieben Zwerge in die Berge und suchten Gold und Silber. Wenn sie abends heim kamen, musste das Essen fertig sein. Den ganzen Tag über war das Mädchen allein. Deshalb warnten es die guten Zwerge: …Hüte dich vor deiner Stiefmutter, lass ja niemand herein!“ Die Königin aber glaubte, siehätte Schneewittchens Lunge und Leber gegessen und sei wieder die Allerschönste. Also fragte sie ihren Spiegel: …Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Und der Spiegel ant-wortete: …Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“Da erschrak sie und merkte, dass der Jägersie betrogen hatte und Schneewittchen noch lebte. Und sie dachte sich etwas Neues aus, wie sie es umbringen könnte. Sie färbte sich das Gesicht und kleidete sich so, dass niemand sie mehr kannte. So ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Tür und rief: …Schöne Sachen zu verkaufen!“ Schneewittchen guckte zum Fenster hinaus und rief: …Guten Tag, liebe Frau! Was habt Ihr zu verkaufen?“ Sie antwortete: …Bänder in allen Farben“, und zeigte eines aus bunter Seide. Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, öffnete die Türe und kaufte sich dashübsche Band. …Kind“, sprach die Alte, …wie du aussiehst! Komm, ich will dir das Band gleich ordentlich umbinden.“ Schneewittchen hatte keine Angst und ließ es sich machen. Aber die Alte zog das Band geschwind so fest zu, dass Schnee-wittchen keine Luft mehr bekam und wie tot umfiel. …Nun bist du die Schönste gewesen“, sprach sie und eilte fort. Bald darauf kamen die sieben Zwerge von der Arbeit heim. Wie erschraken sie, als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen, und es regte sich nicht. Sie sahen, dass es zu fest geschnürt war und schnitten das Band auf. Da fing Schneewittchen wieder an, ein wenig zu atmen, und wurde wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen war, sprachen sie: …Die alte Frau war bestimmt die böse Königin. Hüte dich und lass keinen Menschen herein, wenn wir nicht da sind!“ Die Königin aber trat zu Hause vor ihren Spiegel und fragte:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete wie sonst:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“Als sie das hörte, kochte sie vor Wut undwollte dieses Mal etwas ausdenken, das Schneewittchen den sicheren Tod bringen würde. Mit Hexenkünsten machte sie einen giftigen Kamm, verkleidete sich und ging wieder über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. An der Türe rief sie: …Schöne Dinge zu verkaufen!“ Schneewittchen schaute heraus und sprach: …Geht nur weiter, ich darf niemand herein-lassen!“ …Anschauen wirst du meine Sachen ja wohl noch dürfen“, sprach die Alte und hielt den giftigen Kamm in die Höhe. Er gefiel dem Kind so gut, dass es die Türe öffnete und den Kamm kaufte. Da sprach die Alte: …Nun will ich dich noch ordent-lich kämmen.“ Das arme Schneewittchen ließ die Alte machen, aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen wie tot umfiel. …So, du Schöne, jetzt ist‘s um dich geschehen“, sprach das boshafte Weib und ging fort. Zum Glück war es bald Abend, und die sieben Zwerge kamen heim. Als sie Schneewittchen wie tot daliegen sahen, dachten sie gleich an die böse Stief-mutter, suchten und fanden den giftigen Kamm. Kaum hatten sie ihn herausgezogen, wurde Schneewittchen wieder lebendig und erzählte, was passiert war.Da ermahnten sie es noch einmal, nieman-dem die Türe zu öffnen. Die Königin aber stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete wie sonst:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“ Da zitterte sie vor Zorn und rief: …Schneewittchen soll sterben, und wenn es mein eigenes Leben kostet!“ Darauf machte sie einen giftigen Apfel. Er sah schön aus, weiß mit roten Backen, aber wer ein Stückchen von der roten Hälfteaß, der musste sterben. Sie verkleidete sichin eine Bauersfrau und ging wieder über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Als sie klopfte, schaute Schneewittchen zum Fenster heraus und sprach: …Ich darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben es mir verboten!“Da antwortete die Bäuerin: …Macht nichts, meine Äpfel bringe ich schon los. Da, einen will ich dir schenken.“ …Nein“, sprach Schneewittchen, …ich darf nichts annehmen!“ …Fürchtest du dich vor Gift?“ sprach die Alte. …Schau her, ich schneide den Apfel in zwei Teile; die rote darfst du essen, die weiße esse ich selber.“ DieBäuerin aß von der weißen Hälfte, die nicht vergiftet war. Nun hatte auch Schneewittchen Lust auf den Apfel und nahm die giftige rote Hälfte. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund,so fiel es tot um. Da lachte die gemeine Königin laut und sagte böse: …Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Eben-holz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder lebendig machen.“ Und als sie daheim den Spiegel befragte:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“da antwortete er endlich:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“Da hatte ihr neidisches Herz endlich, was es haben wollte.Die sieben Zwerge fanden Schneewittchen abends tot auf der Erde liegen. Es atmete nicht mehr. Sie hoben es auf, suchten nach Gift, schnürten es auf, kämmten es, wuschen es, aber es half alles nichts; das liebe Kind war und blieb tot. Da weinten die Zwerge drei Tage lang. Dann wollten sie es begraben, aber es sah noch aus wie ein lebendiger Mensch, mit roten Backen. Deshalb ließen sie einen Sarg aus Glas machen, dass man es von allen Seiten sehen konnte, legten es hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben darauf: Schneewittchen, Königstochter.Den Sarg stellten sie hinaus auf den Berg, und einer von ihnen bewachte ihn immer. Sogar die Tiere kamen und beweinten Schneewittchen. Nun lag es lange Zeitim Sarg und war immer noch weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarzhaarig wie Ebenholz.Eines Tages kam ein Königssohn zum Zwergenhaus. Er sah auf dem Berg den Sarg mit dem schönen Schneewittchen. Da sagte er zu den Zwergen: …Lasst mir den Sarg, ich gebe euch dafür, was ihr haben wollt.“ Aber die Zwerge wollten ihn nicht für alles Gold der Welt hergeben. Da sprach der Königssohn: …Dann schenkt ihn mir, denn ich kann nicht leben ohne mein liebstes Schneewittchen.“ Da gaben ihm die guten Zwerge aus Mitleid den Sarg. Die Diener des Königssohns trugen ihn auf den Schultern fort. Plötzlich stolperten sie, und da löste sich das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Gleich öffnete es die Augen, hob den Deckel vom Sarg und war wieder lebendig.…Ach Gott, wo bin ich?“ rief es. DerKönigssohn sagte voll Freude: …Du bist bei mir. Ich habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters Schloss; du sollst meine Frau werden.“ Und er erzählte ihm alles. Da ging Schnee-wittchen mit ihm, und sie feierten ihre wunderbare Hochzeit. Zu dem Fest wurde auch Schneewittchens böse Stiefmutter eingeladen. Mit ihren schönsten Kleidern trat sie vor den Spiegel und sprach:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber die junge Königin ist noch tausend-mal schöner als ihr.“Da wurde sie so böse, dass sie zuerst gar nicht auf die Hochzeit gehen wollte. Aber es ließ ihr keine Ruhe, sie musste die junge Königin sehen. Und wie sie zur Hochzeit kam, erkannte sie Schneewittchen undwurde starr vor Angst. Aber es waren schon eiserne Pantoffeln über dem Feuer heiß gemacht und wurden vor sie hinge-stellt. Da musste sie die glühend heißen Schuhe anziehen und so lange tanzen, bis sie tot umfiel.Ende© Selecta Spielzeug 2006。

德语格林童话:汉赛尔和格蕾特尔

德语格林童话:汉赛尔和格蕾特尔

Hänsel und GretelVor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als große Teuerung ins Land kam, konnte er das tägliche Brot nicht mehr schaffen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgenherumwälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: Was soll aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinderernähren da wir für uns selbst nichts mehr haben? Weißt du was, Mann, antwortete die Frau, wir wollen morgen in allerFrühe die Kinder hinaus in den Wald führen, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem noch ein Stückchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los. Nein, Frau, sagte der Mann, das tue ich nicht; wie sollt ich's übers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu lassen! Die wilden Tiere würden bald kommen und sie zerreißen. Oh, du Narr, sagte sie, dann müssen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter für die Särge hobeln, und ließ ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. Aber die armen Kinder dauern mich doch, sagte der Mann. Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können und hatten gehört, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel weinte bittere Tränen und sprach zu Hänsel: Nun ist's um uns geschehen. Still, Gretel, sprach Hänsel, gräme dich nicht, ich will uns schon helfen. Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weißen Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glänzten wie lauter Batzen. Hänsel bückte sich und steckte so viele in sein Rocktäschlein, als nur hinein wollten. Dann ging er wieder zurück, sprach zu Gretel: Sei getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns nicht verlassen, und legte sich wieder in sein Bett.Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: Steht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in den Wald gehen und Holz holen. Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot und sprach: Da habt ihr etwas für den Mittag, aber eßt's nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts. Gretel nahm das Brot unter die Schürze, weilHänsel die Steine in der Tasche hatte. Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hänsel still und guckte nach dem Haus zurück und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach: Hänsel, was guckst du da und bleibst zurück, hab acht und vergiß deine Beine nicht! Ach, Vater, sagte Hänsel, ich sehe nach meinem weißen Kätzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen. Die Frau sprach: Narr, das ist dein Kätzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint. Hänsel aber hatte nicht nach dem Kätzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen aus seiner Tasche auf den Weg geworfen.Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: Nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht friert. Hänsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Das Reisig ward angezündet, und als die Flamme recht hoch brannte, sagte die Frau: Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab.Hänsel und Gretel saßen um das Feuer, und als der Mittag kam, aß jedes sein Stücklein Brot. Und weil sie die Schläge der Holzaxt hörten, so glaubten sie, ihr Vater wär' in der Nähe. Es war aber nicht die Holzaxt, es war ein Ast, den er an einendürren Baum gebunden hatte und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu, und sie schliefen fest ein. Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht. Gretel fing an zu weinen und sprach: Wie sollen wir nun aus dem Wald kommen? Hänsel aber tröstete sie: Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden. Und als der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hänsel sein Schwesterchern an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters Haus. Sie klopften an die Tür, und als die Frau aufmachte und sah, daß es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: Ihr bösen Kinder, was habt ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar nicht wiederkommen. Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, daß er sie so allein zurückgelassen hatte.Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kinder hörten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: Alles ist wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat das Lied ein Ende. Die Kindermüssen fort, wir wollen sie tiefer in den Wald hineinführen, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es ist sonst keine Rettung für uns. Dem Mann fiel's schwer aufs Herz, und er dachte: Es wäre besser, daß du den letzten Bissen mit deinen Kindern teiltest. Aber die Frau hörte auf nichts, was er sagte, schalt ihn und machte ihm Vorwürfe. Wer A sagt, muß B sagen, und weil er das erstemal nachgegeben hatte, so mußte er es auch zum zweitenmal.Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gespräch mitangehört. Als die Alten schliefen, stand Hänsel wieder auf, wollte hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau hatte die Tür verschlossen, undHänsel konnte nicht heraus. Aber er tröstete sein Schwesterchen und sprach: Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen.Am frühen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie erhielten ihr Stückchen Brot, das war aber noch kleiner als das vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald bröckelte es Hänsel in der Tasche, stand oft still und warf einBröcklein auf die Erde. Hänsel, was stehst du und guckst dich um? sagte der Vater, geh deiner Wege! Ich sehe nach meinem Täubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen, antwortete Hänsel. Narr, sagte die Frau, das ist deinTäubchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein oben scheint. Hänsel aber warf nach und nach alleBröcklein auf den Weg.Die Frau führte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein großes Feuer angemacht, und die Mutter sagte: Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr müde seid, könnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab. Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hänsel, der sein Stück auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der Abend verging; aber niemand kam zu den armen Kindern. Sie erwachten erst in der finstern Nacht, und Hänsel tröstete sein Schwesterchen und sagte: Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbröcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus. Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber sie fanden keinBröcklein mehr, denn die viel tausend Vögel, die im Walde und im Felde umherfliegen, die hatten sie weggepickt. Hänsel sagte zu Gretel: Wir werden den Weg schon finden. Aber sie fanden ihn nicht. Sie gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig, denn sie hatten nichts als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil sie so müde waren, daß die Beine sie nicht mehr tragen wollten, so legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein. Nun war's schon der dritte Morgen, daß sie ihres Vaters Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber sie gerieten immer tiefer in den Wald, und wenn nicht bald Hilfe kam, mußten sie verschmachten. Als es Mittag war, sahen sie ein schönes, schneeweißes Vögelein auf einem Ast sitzen, das sang so schön, daß sie stehen blieben und ihm zuhörten. Und als es fertig war, schwang es seine Flügel und flog vor ihnen her, und sie gingen ihm nach, bis sie zu einem Häuschen gelangten, auf dessen Dach es sich setzte, und als sie ganz nahe herankamen, so sahen sie, daß das Häuslein aus Brot gebaut war und mit Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker. Da wollen wir uns dranmachen, sprach Hänsel, und eine gesegnete Mahlzeit halten. Ich will ein Stück vom Dach essen, Gretel, du kannst vom Fenster essen, das schmeckt süß. Hänsel reichte in die Höhe und brach sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es schmeckte, und Gretel stellte sich an die Scheiben und knupperte daran. Da rief eine feine Stimme aus der Stube heraus:Knupper, knupper, Kneischen,Wer knuppert an meinem Häuschen ?"Die Kinder antworteten:Der Wind, der Wind,Das himmlische Kind,und aßen weiter, ohne sich irre machen zu lassen. Hänsel, dem das Dach sehr gut schmeckte, riß sich ein großes Stück davon herunter, und Gretel stieß eine ganze runde Fensterscheibe heraus, setzte sich nieder und tat sich wohl damit. Da ging auf einmal die Türe auf, und eine steinalte Frau, die sich auf eine Krücke stützte, kam herausgeschlichen. Hänsel und Gretel erschraken so gewaltig, daß sie fallen ließen, was sie in den Händen hielten. Die Alte aber wackelte mit dem Kopfe und sprach: Ei, ihr lieben Kinder, wer hat euch hierher gebracht? Kommt nur herein und bleibt bei mir, es geschieht euch kein Leid. Sie faßte beide an der Hand und führte sie in ihr Häuschen. Da ward ein gutes Essen aufgetragen, Milch und Pfannkuchen mit Zucker, Äpfel und Nüsse. Hernach wurden zwei schöne Bettlein weiß gedeckt, und Hänsel und Gretel legten sich hinein und meinten, sie wären im Himmel.。

德文版 海的女儿 Die kleine Meerjungfrau

德文版 海的女儿 Die kleine Meerjungfrau

Die kleine MeerjungfrauDie kleine Meerjungfrau ist die jüngste und anmutigste der sechs Töchtern des Meerkönigs. Sie hat, wie alle Meermenschen, keine Füße, sondern einen Fischschwanz. Sie besitzt als einzige die Marmorstatue einesJünglings, welche im Meer versunken ist. Durch Erzählungen von der Oberfläche ("Die Blumen duften und die Fische (=Vögel) singen wunderbar") weckt ihre Großmutter weiter die Sehnsucht nach der Menschenwelt. Mit fünfzehn Jahren dürfen die Töchter nachts hinauf und am Strand liegen - die älteren Schwestern, welche früher dieses Alter erreichen, erzählen ihr Wunderdinge von der lärmenden beleuchteten Stadt, den Vögeln, dem Sonnenuntergang, Kindern und Eisbergen. Als sie endlich selbst das Alter erreicht, steigt sie empor und beobachtet die Matrosen auf einem Schiff - am besten gefällt ihr aber der Prinz mit den dunklen Augen, der gerade seinen sechzehnten Geburtstag feiert. Jedoch zieht ein Sturm auf, das Schiff sinkt, und die Meerjungfrau erinnert sich, daß Menschen nur tot auf den Meeresgrund gelangen können, und bringt den Prinzen an den Strand. Sie beobachtet, wie ein Mädchen ihn findetund ist traurig, daß sie sich anlächeln - der Prinz weiß schließlich nicht,wer ihn gerettet hat. Die Meerjungfrau findet heraus, wo das Schloß steht und besucht die Gegend immer wieder. Sie erfährt, daß die Meermenschen im Gegensatz zu den normalen Menschen keine Seele besitzen, die nach ihrem Tod in die Luft aufsteigt - die einzige Möglichkeit, eine solche zu erlangen, ist, von einem Menschen geliebt zu werden. So begibt sie sich zur Meerhexe, die sie bisher stets fürchtete, und läßt sich einen Trunk brauen, der ihr Beine wachsen läßt statt ihrem Fischschwanz. Die Verwandlung ist jedoch unumkehrbar - sie wird nie wieder zu ihrem Vater und ihren Schwestern zurückkehren können. Falls der Prinz sich nicht in sie verliebt, bekommt sie keine unsterbliche Seele und wird zu Schaum auf dem Meere werden. Außerdem muß sie ihre Stimme hergeben. Stumm trifft sie also den Prinzen und wird von ihm in sein Schloß geführt. Dort bleibt sie bei ihm, aber der Prinz liebt nur das unbekannte Mädchen, daß er am Strand sah und für seine Retterin hält. Später stellt sich heraus, dieses Mädchen ist die Prinzessin des Nachbarkönigreiches, und der Prinz heiratet sie. Da der erste Sonnenstrahl nach seiner Hochzeitsnacht der kleinen Meerjungfrau den Tod bringen soll, geben ihre Schwestern ihr den Rat, den Prinz zu töten: Das würde sie wieder in ein Meerwesen verwandeln und retten. Sie bringt es aber nicht fertig, springt ins Wasser und löst sich in Schaum auf. Dort stirbt sie jedoch nicht, sondern verwandelt sich in einen Luftgeist - die wiederum die Möglichkeit haben, durch Bemühen um gute Menschen eine unsterbliche Seele zu erlangen.。

【德语阅读】格林童话-白新娘和黑新娘

【德语阅读】格林童话-白新娘和黑新娘

德语格林童话:Die weiße und die schwarze BrautEine Frau ging mit ihrer Tochter und Stieftochter über Feld, Futter zu schneiden. Da kam der liebe Gott als ein armer Mann zu ihnen gegangen und fragte: »Wo führt der Weg ins Dorf?« »Wenn Ihr ihn wissen wollt,« sprach die Mutter, »so sucht ihn selber,« und die Tochter setzte hinzu: »Habt Ihr Sorge, daß Ihr ihn nicht findet, so nehmt Euch einen Wegweiser mit.« Die Stieftochter aber sprach: »Armer Mann, ich will dich führen, komm mit mir.« Da zürnte der liebe Gott über die Mutter und Töchter, wendete ihnen denRücken zu und verwünschte sie, daß sie sollten schwarz werden wie die Nacht undhäßlich wie die Sünde. Der armen Stieftochter aber war Gott gnädig und ging mit ihr, und als sie nahe am Dorfe waren, sprach er einen Segen über sie und sagte: »Wähle dir drei Sachen aus die will ich dir gewähren.« Da sprach, das Mädchen: »Ich möchte gern so schön und rein werden wie die Sonne;« alsbald war sie weiß und schön wie der Tag.»Dann möchte ich einen Geldbeutel haben, der nie leer würde?« den gab ihr der liebe Gott auch, sprach aber: »Vergiß das Beste nicht.« Sagte sie: »Ich wünsche mir zum dritten das ewige Himmelreich nach meinem Tode.« Das ward ihr auch, gewährt, und also schied der liebe Gott von ihr.Als die Stiefmutter mit ihrer Tochter nach Hause kam und sah, daß sie beide kohlschwarz und häßlich waren, die Stieftochter aber weiß und schön, so stieg die Bosheit in ihrem Herzen noch, höher, und sie hatte nichts anderes im Sinn als wie sie ihr ein Leid anthun könnte. Die Stieftochter aber hatte einen Bruder Namens Reginer, den liebte sie sehr und erzählte ihm alles, was geschehen war. Nun sprach Reginer einmal zu ihr: »Liebe Schwester, ich will dich abmalen, damit ich dich beständig vor Augen sehe, denn meine Liebe zu dir ist so groß, daß ich dich Zimmer anblicken möchte.« Da antwortete sie: Aber ich bitte dich, laß niemand das Bild sehen.« Er malte nun seine Schwester ab und hing das Bild in seiner Stube auf; er wohnte aber in des Königs Schloß, weil er bei ihm Kutscher war. Alle Tage blieb er davor stehen und dankte Gott für dasGlück seiner lieben Schwester. Nun war aber gerade dem König, bei dem er diente, seineGemahlin verstorben, und die war so schön gewesen, daß man keine finden konnte, die ihr gliche, und der König war darüber in tiefer Trauer. Die Hofdiener bemerkten aber, daßder Kutscher täglich vor dem schönen Bild stand, mißgönnten's ihm und meldeten es dem König. Da ließ dieser das Bild vor sich bringen, und als er sah, daß es in allem seiner verstorbenen Frau glich, nur noch schöner war, so verliebte er sich sterblich hinein. Erließ den Kutscher vor sich kommen und fragte, wen das Bild vorstellte. Der sagte, es wäre seine Schwester. So entschloß sich der König, keine andere, als diese zur Gemahlin zu nehmen, gab ihm Wagen und Pferde und prächtige Goldkleider und schickte ihn fort, seine erwählte Braut abzuholen. Wie Reginer mit der Botschaft ankam, freute sich seine Schwester, allein die Schwarze war eifersüchtig über das Glück, ärgerte sich über alle Maßen und sprach zu ihrer Mutter: »Was helfen nun alle Eure Künste, da Ihr mir ein solches Glück doch nicht verschaffen könnt.« »Sei still,« sagte die Alte, »ich will dir's schon zuwenden.« Und durch ihre Hexenkünste trübte sie dem Kutscher die Augen, daßer halb blind war, und der Weißen verstopfte sie die Ohren, daß sie halb taub war. Darauf stiegen sie in den Wagen, erst die Braut in den herrlichen königlichen Kleidern, dann die Stiefmutter mit ihrer Tochter, und Reginer saß auf dem Bock, um zu fahren. Wie sie eine Weile unterwegs waren, rief der Kutscher:»Deck dich zu, mein Schwesterlein,daß Regen dich nicht näßt,daß Wind dich nicht bestäubt,und du sein schön zum König kommst.«Die Braut fragte: »Was sagt mein lieber Bruder?« »Ach,« sprach die Alte, »er hat gesagt, du solltest dein gülden Kleid ausziehen und es deiner Schwester geben.« Da zog sie's aus und that's der Schwarzen an, die gab ihr dafür einen schlechten grauen Kittel. So fuhren sie weiter; über ein Weilchen rief der Bruder abermals:»Deck dich zu, mein Schwesterlein,daß Regen dich nicht näßt,daß Wind dich nicht bestäubt,und du fein schon zum König kommst.«Die Braut fragte: »Was sagt mein lieber Bruder?« »Ach,« sprach die Alte, »er hat gesagt, du solltest deine güldene Haube abthun und deiner Schwester geben.« Da that sie die Haube ab und that sie der Schwarzen auf und sah im bloßen Haar. So fuhren sie weiter; wiederum über ein Weilchen rief der Bruder:»Deck dich, zu, mein Schwesterlein,daß Regen dich nicht näßt,daß Wind dich nicht bestäubt,und du fein schön zum König kommst.«Die Braut fragte: »Was sagt mein lieber Bruder?« »Ach,« sprach die Alte, »er hat gesagt, du möchtest einmal aus dem Wagen sehen.« Sie fuhren aber gerade auf einer Brücke über ein tiefes Wasser. Wie nun die Braut aufstand und aus dem Wagen sich herausbückte, da stießen sie die beiden hinaus, daß sie mitten ins Wasser stürzte. Als sie versunken war, stieg in demselben Augenblick eine schneeweiße Ente aus dem Wasserspiegel hervor und schwamm den Fluß hinab. Der Bruder hatte gar nichts davon gemerkt und fuhr den Wagen weiter, bis sie an den Hof kamen. Da brachte er dem König die Schwarze als seine Schwester und meinte, sie wär's wirklich, weil es ihm trübe vor den Augen war und er doch die Goldkleider schimmern sah. Der König, wie er diegrundlose Häßlichkeit an seiner vermeinten Braut erblickte, ward sehr böse und befahl, den Kutscher in eine Grube zu werfen, die voll Ottern und Schlangengezücht war. Die alte Hexe aber wußte den König, doch so zu bestricken und durch ihre Künste ihm die Augen zu verblenden, daß er sie und ihre Tochter behielt, ja daß sie ihm ganz leidlich vorkam und er sich wirklich mit ihr verheiratete.Einmal abends, während die schwarze Braut dem König auf dem Schoße saß, kam eine weiße Ente zum Gossenstein in die Küche geschwommen und sagte zumKüchenjungen:»Jüngelchen, mach Feuer an,daß ich meine Federn wärmen kann.«Das that der Küchenjunge und machte ihr ein Feuer auf dem Herd da kam die Ente und setzte sich daneben, schüttelte sich und strich sich die Federn mit dem Schnäbel zurecht. Während sie so saß und sich wohlthat, fragte sie:»Was macht mein Bruder Reginer?«Der Küchenjunge antwortete:»Liegt in der Grube gefangenbei Ottern und bei Schlangen.«Fragte sie weiter:»Was macht die schwarze Hexe im Haus?«Der Küchenjunge antwortete:»Die sitzt warmins Königs Arm.«Sagte die Ente:»Daß Gott erbarm!«und schwamm den Gossenstein hinaus.Den folgenden Abend kam sie wieder und that dieselben Fragen und den dritten Abend noch einmal. Da konnte es der Küchenjunge nicht länger übers Herz bringen, ging zu dem König und entdeckte ihm alles. Der König aber wollte es selbst sehen, ging den anderen Abend hin, und wie die Ente den Kopf durch den Gossenstein hereinsteckte, nahm er sein Schwert und hieb ihr den Hals durch, da ward sie auf einmal zum schönsten Mädchen, und glich genau dem Bild, das der Bruder von ihr gemacht hatte. Der König war voll Freuden; und weil sie ganz naß da stand, ließ er köstliche Kleider bringen und ließ sie damit bekleiden. Dann erzählte sie ihm, wie sie durch List und Falschheit wäre betrogen und zuletzt in den Fluß hinabgeworfen worden; und ihre erste Bitte war, daß ihr Bruder aus der Schlangenhöhle herausgeholt würde. Und als der König diese Bitte erfüllt hatte, ging er in die Kammer, wo die alte Hexe saß und fragte: »Was verdient die, welche das und das thut?« und erzählte was geschehen war. Da war sie so verblendet, daß sie nichts merkte und sprach: »Die verdient, daß man sie nackt auszieht und in ein Faß mit Nägeln legt, und daß man vor das Faß ein Pferd spannt und das Pferd in alle Welt schickt.« Das geschah alles an ihr und ihrer schwarzen Tochter. Der König aber heiratete die weiße undschöne Braut und belohnte den treuen Bruder, indem er ihn zu einem reichen und angesehenen Mann machte.。

卖火柴的小女孩 - 德语版

卖火柴的小女孩【德语】Andersen, Hans Christian (1805-1875)Das kleine Mädchen mit den SchwefelhölzernEs war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt undeingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch vonköstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedankeerfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiterin die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewißvom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendendweißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel."Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da."Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleineMädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren amletzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast einSchächtelchen verbrannt war, dasaß."Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wußte, was sie Schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.。

格林童话第一章《白雪公主》

《格林童话》儿童版前言—仅次于《圣经》的最畅销德文作品···格林兄弟,一对有共同经历和喜好的友爱兄弟,18世纪的德国历史学家,语言学家和民间故事收集者,他们共同创造了销量仅次于《圣经》的“最畅销的德文作品”------《格林童话》德国的民间故事和古老传说格外丰富,那些神秘华美的古老城堡,那些可爱温暖的小木屋,那些浓荫笼罩的森林小径,那些蜿蜒流转的雪山河流······似乎都蕴藏着数不尽的奇幻、冒险、浪漫,注定要上演公主与王子的传奇、正义与邪恶的较量、勇敢与智慧的胜利······开篇---第一章《白雪公主》从前,有个善良的王后生了一个可爱的小公主。

小公主的皮肤就像雪一样白,所以王后给她取了一个名字,叫白雪公主。

不幸的是,白雪公主还没有长大,王后就死了。

不久,国王又娶了一位新王后。

新王后长得非常漂亮,但她的嫉妒心非常强,绝对不能容忍别人比她漂亮。

王后有一面魔镜,她经常走到镜子前问:“魔镜啊,魔镜,谁是世上最美的女人?”魔镜总说她就是最美的女人,王后为此非常得意。

后来,白雪公主慢慢地长大了,也越来越漂亮了。

一天,王后又去问魔镜时,魔镜却说:“您很漂亮,但是白雪公主比您更漂亮!”王后气得咬牙切齿,她决心除掉白雪公主,她命令一个猎人把白雪公主带到森林里杀掉。

猎人刚开始听从了王后的指令,悄悄地把白雪公主哄骗到森林里,可是一路上他看到白雪公主可爱天真的模样,却不忍心下手了,他告诉了白雪公主的王后的阴谋后就立马把她放走了,并回去骗王后说已经把白雪公主杀掉了。

白雪公主一路上非常的害怕,于是拼命的逃跑,直到傍晚,她终于在不远处发现了一栋小木屋,才停下了脚步,她礼貌的询问屋内是否有主人,可没人回应她,于是她大着胆子走了进去,她又累又饿,吃了些放在桌上的面包,然后把几张小床拼成了一张大床,直接躺在上面睡着了,也不过了多久,房子的主人们回来了,他们是七个在山里采矿的小矮人。

BlancheNeige白雪公主法语版

Blanche-NeigeCela se passait en plein hiver et les flocons de neige tombaient du ciel comme un duvet léger. Une reine était assise à sa fenêtre encadrée de bois d'ébène et cousait. Tout en tirant l'aiguille, elle regardait voler les blancs flocons. Elle se piqua au doi gt et trois gouttes de sang tombèrent sur la neige. Ce rouge sur ce blanc faisait si bel effet qu'elle se dit : Si seulement j'avais un enfant aussi blanc que la neige, aussi rose que le sang, aussi noir que le bois de ma fenêtre ! Peu de temps après, une fille lui naquit ; elle était blanche comme neige, rose comme sang et ses cheveux étaient noirs comme de l'ébène. On l'appela Blanche-Neige. Mais la reine mourut en lui donnant le jour.Au bout d'une année, le roi épousa une autre femme. Elle était très b elle ; mais elle était fière et vaniteuse et ne pouvait souffrir que quelqu'un la surpassât en beauté. Elle possédait un miroir magique. Quand elle s'y regardait en disant : Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Le miroir répondait :Madam e la reine, vous êtes la plus belle au pays.Et elle était contente. Elle savait que le miroir disait la vérité. Blanche-Neige, cependant, grandissait et devenait de plus en plus belle. Quand elle eut atteint ses dix-sept ans elle était déjà plus jolie qu e le jour et plus belle que la reine elle-même. Un jour que celle-ci demandait au miroir :Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Celui-ci répondit :Madame la reine, vous êtes la plus belle iciMais Blanche-Neige est encore mille fois plus belle.La reine en fut épouvantée. Elle devint jaune et verte de jalousie. À partir de là, chaque fois qu'elle apercevait Blanche-Neige, son cœur se retournait dans sapoitrine tant elle éprouvait de haine à son égard. La jalousie et l'orgueil croissaient en elle comme mauvaise herbe. Elle en avait perdu le repos, le jour et la nuit. Elle fit venir un chasseur et lui dit :- Emmène l'enfant dans la forêt ! je ne veux plus la voir. Tue-la et rapporte-moi pour preuve de sa mort ses poumons et son foie.Le chasseur obéit et conduisit Blanche-Neige dans le bois. Mais quand il eut dégainé son poignard pour en percer son cœur innocent, elle se mit à pleurer et dit :- 0, cher chasseur, laisse-moi la vie ! je m'enfoncerai au plus profond de la forêt et ne ren trerai jamais à la maison.Et parce qu'elle était belle, le chasseur eut pitié d'elle et dit :- Sauve-toi, pauvre enfant !Les bêtes de la forêt auront tôt fait de te dévorer ! songeait-il. Et malgré tout, il se sentait soulagé de ne pas avoir dû la tue r. Un marcassin passait justement. Il le tua de son poignard, prit ses poumons et son foie et les apporta à la reine comme preuves de la mort de Blanche-Neige. Le cuisinier reçut ordre de les apprêter et la méchante femme les mangea, s'imaginant qu'ils avaient appartenu à Blanche-Neige.La pauvre petite, elle, était au milieu des bois, toute seule. Sa peur était si grande qu'elle regardait toutes les feuilles de la forêt sans savoir ce qu'elle allait devenir. Elle se mit à courir sur les cailloux pointus et à travers les épines. Les bêtes sauvages bondissaient autour d'elle, mais ne lui faisaient aucun mal. Elle courut jusqu'au soir, aussi longtemps que ses jambes purent la porter. Elle aperçut alors une petite maisonnette et y pénétra pour s'y reposer. Dan s la maisonnette, tout était minuscule, gracieux et propre. On y voyait une petite table couverte d'une nappe blanche, avec sept petites assiettes et sept petites cuillères, sept petites fourchettes et sept petits couteaux, et aussi sept petits gobelets.C ontre le mur, il y avait sept petits lits alignés les uns à côté des autres et recouverts de draps tout blancs. Blanche-Neige avait si faim et si soif qu'elle prit dans chaque assiette un peu de légumes et de pain et but une goutte de vin dans chaque gobel et : car elle ne voulait pas manger la portion tout entière del'un des convives. Fatiguée, elle voulut ensuite se coucher. Mais aucun des lis ne lui convenait ; l'un était trop long, l'autre trop court. Elle les essaya tous. Le septième, enfin, fut à sa taille. Elle s'y allongea, se confia à Dieu et s'endormit.Quand la nuit fut complètement tombée, les propriétaires de la maisonnette arrivèrent. C'était sept nains qui, dans la montagne, travaillaient à la mine. Ils allumèrent leurs sept petites lampes et quand la lumière illumina la pièce, ils virent que quelqu'un y était venu, car tout n'était plus tel qu'ils l'avaient laissé. - Le premier dit : Qui s'est assis sur ma petite chaise ?- Le deuxième : Qui a mangé dans ma petite assiette ?- Le troisième : Qui a pris de mon pain ?- Le quatrième : Qui a mangé de mes légumes ?- Le cinquième : Qui s'est servi de ma fourchette ?- Le sixième : Qui a coupé avec mon couteau ?- Le septième : Qui a bu dans mon gobelet ?Le premier, en se retournant, vit qu e son lit avait été dérangé.- Qui a touché à mon lit ? dit-il.Les autres s'approchèrent en courant et chacun s'écria :- Dans le mien aussi quelqu'un s'est couché !Mais le septième, quand il regarda son lit, y vit Blanche-Neige endormie. Il appela le s autres, qui vinrent bien vite et poussèrent des cris étonnés. Ils prirent leurs sept petites lampes et éclairèrent le visage de Blanche-Neige.- Seigneur Dieu ! Seigneur Dieu ! s'écrièrent-ils ; que cette enfant est jolie ! Ils en eurent tant de joie qu'ils ne l'éveillèrent pas et la laissèrent dormir dans le petit lit. Le septième des nains coucha avec ses compagnons, une heure avec chacun, et la nuit passa ainsi.Au matin, Blanche-Neige s'éveilla. Quand elle vit les sept nains, elle s'effraya. Mais il s la regardaient avec amitié et posaient déjà des questions :- Comment t'appelles-tu ?- Je m'appelle Blanche-Neige, répondit-elle.- Comment es-tu venue jusqu'à nous ?Elle leur raconta que sa belle-mère avait voulu la faire tuer, mais que le chasseur lui avait laissé la vie sauve et qu'elle avait ensuite couru tout le jour jusqu'à ce qu'elle trouvât cette petite maison. Les nains lui dirent :- Si tu veux t'occuper de notre ménage, faire à manger, faire les lits, laver, coudre et tricoter, si tu tien s tout en ordre et en propreté, tu pourras rester avec nous et tu ne manqueras de rien.- D'accord, d'accord de tout mon cœur, dit Blanche-Neige.Et elle resta auprès d'eux. Elle s'occupa de la maison. le matin, les nains partaient pour la montagne où il s arrachaient le fer et l'or ; le soir, ils s'en revenaient et il fallait que leur repas fût prêt. Toute la journée, la jeune fille restait seule ; les bons petits nains l'avaient mise en garde :- Méfie-toi de ta belle-mère ! Elle saura bientôt que tu es ici ; ne laisse entrer personne !La reine, cependant, après avoir mangé les poumons et le foie de Blanche-Neige, s'imaginait qu'elle était redevenue la plus belle de toutes. Elle se mit devant son miroir et demanda :Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Le miroir répondit :Madame la reine, vous êtes la plus belle ici,Mais, par-delà les monts d'airain,Auprès des gentils petits nains,Blanche-Neige est mille fois plus belle.La reine en fut bouleversée ; elle savait que le miroir ne pouvait mentir. Elle comprit que le chasseur l'avait trompée et que Blanche-Neige était toujours en vie. Elle se creusa la tête pour trouver un nouveau moyen de la tuer car aussi longtemps qu'elle ne serait pas la plus belle au pays, elle savait que la jalousie ne lui laisserait aucun repos. Ayant finalement découvert un stratagème, elle se farda le visage et s'habilla comme une vieille marchande ambulante. Elle étaitméconnaissable.Ainsi déguisée, elle franchit les sept montagnes derrière lesquelles viva ient les sept nains. Elle frappa à la porte et dit :- J'ai du beau, du bon à vendre, à vendre !Blanche-Neige regarda par la fenêtre et dit :- Bonjour, cher Madame, qu'avez-vous à vendre ?- De la belle, de la bonne marchandise, répondit-elle, des corselets de toutes les couleurs.Elle lui en montra un tressé de soie multicolore.« Je peux bien laisser entrer cette honnête femme ! » se dit Blanche-Neige. Elle déverrouilla la porte et acheta le joli corselet.- Enfant ! dit la vieille. Comme tu t'y prends ! Viens, je vais te l'ajuster comme il faut !Blanche-Neige était sans méfiance. Elle se laissa passer le nouveau corselet. Mais la vieille serra rapidement et si fort que la jeune fille perdit le souffle et tomba comme morte.- Et maintenant, tu as fini d'être la plus belle, dit la vieille en s'enfuyant. Le soir, peu de temps après, les sept nains rentrèrent à la maison. Quel effroi fut le leur lorsqu'ils virent leur chère Blanche-Neige étendue sur le sol, immobile et comme sans vie ! Ils la soulevèrent et virent que son corselet la serrait trop. Ils en coupèrent vite le cordonnet. La jeune fille commença à respirer doucement et, peu à peu, elle revint à elle. Quand les nains apprirent ce qui s'était passé, ils dirent :- La vieille marchande n'était autre que cette mécréante de reine. Garde-toi et ne laisse entrer personne quand nous ne serons pas là !La méchante femme, elle, dès son retour au château, s'était placée devant son miroir et avait demandé :Miroir, Miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Une nouvelle fois, le miroir avait répondu :Madame la reine, vous êtes la plus belle ici.Mais, par-delà les monts d'airain,Auprès des gentils petits nains,Blanche-Neige est mille fois plus belle.Quand la reine entendit ces mots, elle en fut si bouleversée qu'elle sentit son cœur étouffer. Elle comprit que Blanche-Neige avait recouvré la vie.- Eh bien ! dit-elle, je vais trouver quelque moyen qui te fera disparaître à tout jamais !Par un tour de sorcellerie qu'elle connaissait, elle empoisonna un peigne. Elle se déguisa à nouveau et prit l'aspect d'une autre vieille femme.Elle franchit ainsi les sept montagnes en direction de la maison des sept nains, frappa à la porte et cria :- Bonne marchandise à vendre !Blanche-Neige regarda pa r la fenêtre et dit :- Passez votre chemin ! je n'ai le droit d'ouvrir à quiconque.- Mais tu peux bien regarder, dit la vieille en lui montrant le peigne empoisonné. Je vais te peigner joliment.La pauvre Blanche-Neige ne se douta de rien et laissa fai re la vieille ; à peine le peigne eut-il touché ses cheveux que le poison agit et que la jeune fille tomba sans connaissance.- Et voilà ! dit la méchante femme, c'en est fait de toi, prodige de beauté !Et elle s'en alla. Par bonheur, le soir arriva vite et les sept nains rentrèrent à la maison. Quand ils virent Blanche-Neige étendue comme morte sur le sol, ils songèrent aussitôt à la marâtre, cherchèrent et trouvèrent le peigne empoisonné. Dès qu'ils l'eurent retiré de ses cheveux, Blanche-Neige revint àelle et elle leur raconta ce qui s'était passé. Ils lui demandèrent une fois de plus d'être sur ses gardes et de n'ouvrir à personne.Rentrée chez elle, la reine s'était placée devant son miroir et avait demandé : Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au Pays ?Comme la fois précédente, le miroir répondit :Madame la reine, vous êtes la plus belle ici.Mais, par-delà les monts d'airain,Auprès des gentils petits nains,Blanche-Neige est mille fois plus belle.Quand la reine entendit cela, elle s e mit à trembler de colère.- Il faut que Blanche-Neige meure ! s'écria-t-elle, dussé-je en périr moi-même ! Elle se rendit dans une chambre sombre et isolée où personne n'allait jamais et y prépara une pomme empoisonnée. Extérieurement, elle semblait bel le, blanche et rouge, si bien qu'elle faisait envie à quiconque la voyait ; mais il suffisait d'en manger un tout petit morceau pour mourir.Quand tout fut prêt, la reine se farda le visage et se déguisa en paysanne. Ainsi transformée, elle franchit les se pt montagnes pour aller chez les sept nains. Elle frappa à la porte. Blanche-Neige se pencha à la fenêtre et dit :- Je n'ai le droit de laisser entrer quiconque ici ; les sept nains me l'ont interdit. - D'accord ! répondit la paysanne. J'arriverai bien à vendre mes pommes ailleurs ; mais je vais t'en offrir une.- Non, dit Blanche-Neige, je n'ai pas le droit d'accepter quoi que ce soit.- Aurais-tu peur d'être empoisonnée ? demanda la vieille. Regarde : je partage la pomme en deux ; tu mangeras la moit ié qui est rouge, moi, celle qui est blanche. La pomme avait été traitée avec tant d'art que seule la moitié était empoisonnée. Blanche-Neige regarda le fruit avec envie et quand elle vit que la paysanne en mangeait, elle ne put résister plus longtemps. E lle tendit la main et prit la partie empoisonnée de la pomme. À peine y eut-elle mis les dents qu'elle tomba morte sur le sol. La reine la regarda de ses yeux méchants, ricana et dit :- Blanche comme neige, rose comme sang, noir comme ébène ! Cette fois-ci, les nains ne pourront plus te réveiller !Et quand elle fut de retour chez elle, et demanda au miroir :Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Celui-ci répondit enfin :Madame la reine, vous êtes la plus belle au pays.Et son cœur jaloux trouva le repos, pour autant qu'un cœur jaloux puisse le trouver. Quand, au soir, les petits nains arrivèrent chez eux, ils trouvèrent Blanche-Neige étendue sur le sol, sans souffle. Ils la soulevèrent, cherchèrent s'il y avait quelque chose d'empoiso nné, défirent son corselet, coiffèrent ses cheveux, la lavèrent avec de l'eau et du vin. Mais rien n'y fit : la chère enfant était morte et morte elle restait. Ils la placèrent sur une civière, s'assirent tous les sept autour d'elle et pleurèrent trois jours durant. Puis ils se préparèrent à l'enterrer. Mais elle était restée fraîche comme un être vivant et ses jolies joues étaient roses comme auparavant.Ils dirent :- Nous ne pouvons la mettre dans la terre noire.Ils fabriquèrent un cercueil de verre transparent où on pourrait la voir de tous les côtés, l'y installèrent et écrivirent dessus son nom en lettres d'or, en ajoutant qu'elle était fille de roi. Ils portèrent le cercueil en haut de la montagne et l'un d'eux, sans cesse, monta la garde auprès de lui.Longtemps Blanche-Neige resta ainsi dans son cercueil toujours aussi jolie. Il arriva qu'un jour un prince qui chevauchait par la forêt s'arrêta à la maison des nains pour y passer la nuit. Il vit le cercueil au sommet de la montagne, et la jolie Blanche-Neige. Il dit aux nains :- Laissez-moi le cercueil ; je vous en donnerai ce que vous voudrez.Mais les nains répondirent :- Nous ne vous le donnerons pas pour tout l'or du monde.Il dit :- Alors donnez-le-moi pour rien ; car je ne pourrai plus vivre sans voir Blanche-Neige ; je veux lui rendre honneur et respect comme à ma bien-aimée. Quand ils entendirent ces mots, les bons petits nains furent saisis de compassion et ils lui donnèrent le cercueil. Le prince le fit emporter sur les épaules de ses serviteurs. Comme ils allaient ainsi, l'un d'eux buta sur une souche. La secoussefit glisser hors de la gorge de Blanche-Neige le morceau de pomme empoisonnée qu'elle avait mangé. Bientôt après, elle ouvrit les yeux, souleva le couvercle du cercueil e t se leva. Elle était de nouveau vivante !- Seigneur, où suis-je ? demanda-t-elle.- Auprès de moi, répondit le prince, plein d'allégresse.Il lui raconta ce qui s'était passé, ajoutant :- Je t'aime plus que tout au monde ; viens avec moi, tu deviendras ma femme. Blanche-Neige accepta. Elle l'accompagna et leurs noces furent célébrées avec magnificence et splendeur.La méchante reine, belle-mère de Blanche-Neige, avait également été invitée au mariage. Après avoir revêtu ses plus beaux atours, elle p rit place devant le miroir et demanda :Miroir, miroir joli,Qui est la plus belle au pays ?Le miroir répondit :Madame la reine, vous êtes la plus belle ici,Mais la jeune souveraine est mille fois plus belle.La méchante femme proféra un affreux juron et elle eut si peur, si peur qu'elle en perdit la tête.。

格林童话_德文版

Die Bremer StadtmusikantenEs hatte ein Mann einen Esel, der schon lange Jahre die Säcke unverdrossen zur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende gingen, sodass er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da dachte der Herr daran, ihn aus dem Futter zu schaffen, aber der Esel merkte, dass kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen. Dort, meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden. Als er ein Weilchen fortgegangen war, fand er einen Jagdhund auf dem Wege liegen, der japste wie einer, der sich müde gelaufen hat. Nun, was japst du so?", fragte der Esel. Ach", sagte der Hund, weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, auch auf der Jagd nicht mehr fort kann, hat mich mein Herr wollen totschlagen, da hab ich Reißaus genommen. Aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?" Weißt du was", sprach der Esel, ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant, geh mit und lass dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken." Der Hund war zufrieden und sie gingen weiter. Es dauerte nicht lange, so saß da eine Katze an dem Weg und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Nun, was ist dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?", sprach der Esel. Wer kann da lustig sein, wenn's einem an den Kragen geht", antwortete die Katze, weil ich nun zu Jahren komme, meine Zähne stumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze als nach Mäusen herumjage, hat mich meine Frau ersäufen wollen. Ich habe mich zwar noch fortgemacht, aber nun ist guter Rat teuer. Wo soll ich hin?" Geh mit uns nach Bremen, du verstehst dich doch auf die Nachtmusik, da kannst du ein Stadtmusikant werden!" Die Katze hielt das für gut und ging mit. Darauf kamen die drei Landesflüchtigen an einem Hof vorbei, da saß auf dem Tor der Haushahn und schrie aus Leibeskräften. Du schreist einem durch Mark und Bein", sprach der Esel, was hast du vor?" Da hab ich gut Wetter prophezeit", sprach der Hahn, weil unserer lieben Frauen Tag ist, wo sie dem Christkindlein die Hemdchen gewaschen hat und sie trocknen will. Aber weil am Sonntag Gäste kommen, so hat die Hausfrau doch kein Erbarmen und hat der Köchin gesagt, sie wollte mich in der Suppe essen und da soll ich mir heute Abend den Kopf abschneiden lassen. Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann." Ei was, du Rotkopf", sagte der Esel, zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest duüberall. Du hast eine gute Stimme und wenn wir zusammen musizieren, so wäre dies wohl fantastisch." Der Hahn ließ sich den Vorschlag gefallen und sie gingen alle zusammen fort.Sie konnten aber die Stadt Bremen in einem Tag nicht erreichen und kamen abends in einen Wald, wo sie übernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen großen Baum, die Katze und der Hahn machten sich in die Äste, der Hahn aber flog bis in die Spitze, wo er sich sicher fühlte. Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allen vier Winden um, da dachte er, er sähe in der Ferne ein Fünkchen brennen und rief seinen Gesellen zu, es müßte nicht gar weit ein Haus sein, denn es scheine ein Licht. Sprach der Esel: So müssen wir uns aufmachen und noch hingehen, denn hier ist die Herberge schlecht." Der Hund meinte, ein paar Knochen und etwas Fleisch dran täten ihm auch gut. Also machten sie sich auf den Weg nach der Gegend, wo das Licht war und sahen es bald heller schimmern. Es wurde immer größer, bis sie vor ein hell erleuchtetes Räuberhaus kamen. Der Eselnäherte sich dem Fenster und schaute hinein. Was siehst du, Grauschimmel?", fragte der Hahn. Was ich sehe?", antwortete der Esel. Einen gedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken und Räuber sitzen daran und lassen es sich wohl sein." Das wäre was für uns", sprach der Hahn. Ja, ja, ach, wären wir da!", sagte der Esel. Da ratschlagten die Tiere, wie sie es anfangen könnten, um die Räuber hinauszujagen, und fanden endlich ein Mittel. Der Esel musste sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster stellen, der Hund auf den Rücken des Esels springen, die Katze auf den Hund klettern und endlich flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Wie das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen an, ihre Musik zu machen.Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute undder Hahn krähte. Dann stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, dass die Scheiben klirrten. Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe, meinten, ein Gespenst käme herein und flohen in größter Furcht in den Wald hinaus. Nun setzten sich die vier Gesellen an den Tisch, nahmen mit dem vorlieb, was übriggeblieben war und aßen, als wenn sie vier Wochen hungern sollten. Wie die vier Spielleute fertig waren, löschten sie das Licht aus und suchten sich eine Schlafstätte, jeder nach seiner Natur und Bequemlichkeit. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund hinter die Türe, die Katze auf den Herd bei der warmen Asche und der Hahn setzte sich auf den Hahnenbalken. Und weil sie müde waren von ihrem langen Weg, schliefen sie auch bald ein. Als Mitternacht vorbei war und die Räuber sahen, dass kein Licht mehr im Haus brannte, auch alles ruhig schien, sprach der Hauptmann: Wir hätten uns doch nicht sollen ins Bockshorn jagen lassen!" Er hieß einen hingehen und das Haus untersuchen. Der Abgeschickte fand alles still, ging in die Küche, ein Licht anzuzünden und weil er die glühenden, feurigen Augen der Katze für lebendige Kohlen ansah, hielt er ein Schwefelhölzchen daran, dass es Feuer fangen sollte. Aber die Katze ver stand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht, spie und kratzte. Da erschrak er gewaltig, lief und wollte zur Hintertüre hinaus, aber der Hund, der da lag, sprang auf und biss ihn ins Bein. Als der Räuber über den Hof an dem Mist vorbeirannte, gab ihm der Esel noch einen tüchtigen Schlag mit dem Hinterfuß. Der Hahn aber, der vom Lärmen aus dem Schlaf geweckt und munter geworden war, rief vom Balken herab: Kikeriki!" Da lief der Räuber zu seinem Hauptmann zurück und sprach: Ach, in dem Haus sitzt eine greuliche Hexe, die hat mich angehaucht und mit ihren langen Fingern mir das Gesicht zerkratzt. Vor der Türe steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen! Auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungeheuer, das hat mit einer Holzkeule auf mich losgeschlagen und oben auf dem Dache, da sitzt der Richter, der rief: 'Bringt mir den Schelm her.' Da machte ich, daß ich fortkam." Von nun an getrauten sich die Räuber nicht weiter in das Haus, den vier Bremer Musikanten gefiel es aber so gut darin, dass sie nicht wieder heraus wollten.。

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Schneewittchen Mitten im Winter saß einmal eine Königin an einem Fenster mit schwarzem Ebenholz und nähte. Als sie nach den Schneeflocken schaute, die wie Federn vom Himmel fielen, stach sie sich mit der Nadel in den Finger. Drei Tropfen Blut fielen in den Schnee. Da dachte die Königin: …Ach, hätte ich doch ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz!“ Bald darauf bekam sie wirklich ein Mädchen, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz-haarig wie Ebenholz. Es wurde deshalb Schneewittchen genannt. Aber kaum war das Kind geboren, starb die Königin. Nach einem Jahr nahm der König eine andere Frau; die war wunderschön, aber sehr stolz und wollte immer die Aller-schönste sein. Wenn sie vor ihrem wun-derbaren Spiegel stand, sprach sie:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“ Dann war sie zufrieden. Schneewittchen aber wurde größer und immer schöner, und mit sieben Jahren war es noch schöner als die Königin. Die fragte mal wieder ihren Spiegel:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmalschöner als Ihr.“Da wurde die Königin gelb und grün vor Neid. Von da an hasste sie Schneewittchen jeden Tag mehr. Als sie es nicht mehr aushielt, sagte sie zu einem Jäger: …Nimm das Kind mit in den Wald und töte es! Und bring mir seine Lunge und Leber mit!“ Der Jäger führte es hinaus in den Wald. Als er es töten wollte, weinte esund sprach: …Ach, lieber Jäger, lass mich leben! Ich will weit weg in den Wald und nie mehr heimkommen.“ Der Jäger hatte Mitleid mit dem armen Kind und ließ es laufen. Er dachte, die wilden Tiere würden es bald fressen. Und als gerade ein junges Wildschwein vorbei lief, stach er es ab und brachte von ihm Lunge und Leber derbösen Königin zum Essen. Schneewittchen war in dem großen Wald mutterseelenallein und hatte große Angst. Aber die wilden Tiere taten ihm nichts. Es lief und lief, bis es Abend wurde. Da sah es ein kleines Häuschen und ging hinein, um sich auszuruhen. Im Häuschen war alles klein und sehr ordentlich. Auf einem weiß gedeckten Tischlein standen sieben Tellerchen, jedes mit Löffelchen, Messerchen und Gäbelchen, und sieben Becherlein. An der Wand standen neben-einander sieben schneeweiße Bettchen. Weil Schneewittchen hungrig und durstig war, aß es von jedem Tellerchen ein wenig Gemüse und Brot und trank aus jedem Becherlein einen Tropfen Wein; denn es wollte nicht einem alles wegnehmen. Danach wollte es sich in ein Bettchen legen und probierte alle aus, aber erst das siebte passte; darin blieb es todmüde liegen und schlief sofort ein.Als es dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Häuschen, das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Gold und Silber gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und da sahen sie, dass nicht mehr alles so war, wie sie es verlassen hatten. Der erste sprach: …Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?“ Der zweite: …Wer hat von meinem Teller-chen gegessen?“ Der dritte: …Wer hat von meinem Brötchen genommen?“ Der vierte: …Wer hat von meinem Gemüschen geges-sen?“ Der fünfte: …Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?“Der sechste: …Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?“Der siebente: …Wer hat aus meinem Becher-lein getrunken?“Dann sahen sie, dass in ihren Bettchen jemand gelegen war. Da erblickte der Siebte Schneewittchen, das in seinem Bett lag und schlief. Alle schrieen vor Verwun-derung: …Ei, du mein Gott, wie schön ist das Kind!“ Sie freuten sich so sehr, dass sie es nicht aufweckten. Der siebte Zwerg aber schlief bei den anderen, bei jedem eine Stunde.Als Schneewittchen am Morgen erwachte und die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren aber freundlich und fragten: (i)heißt du?“ …Ich heiße Schneewittchen“, antwortete es. …Wie bist du in unser Haus gekommen?“ fragten die Zwerge.Da erzählte es ihnen, seine Stiefmutter wollte es umbringen lassen, der Jäger hätte ihm aber das Leben geschenkt, und da sei es den ganzen Tag gelaufen, bis es ihrHäuschen gefunden habe.Die Zwerge sagten: …Wenn du für uns kochen, Betten machen, waschen, nähen, stricken und alles sauber halten willst, kannst du bei uns bleiben, und es wird dir gut gehen.“ …Ja, von Herzen gern“, sagte Schneewittchen. Es hielt ihnen das Haus in Ordnung. Morgens gingen die sieben Zwerge in die Berge und suchten Gold und Silber. Wenn sie abends heim kamen, musste das Essen fertig sein. Den ganzen Tag über war das Mädchen allein. Deshalb warnten es die guten Zwerge: …Hüte dich vor deiner Stiefmutter, lass ja niemand herein!“ Die Königin aber glaubte, siehätte Schneewittchens Lunge und Leber gegessen und sei wieder die Allerschönste. Also fragte sie ihren Spiegel: …Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Und der Spiegel ant-wortete: …Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“Da erschrak sie und merkte, dass der Jägersie betrogen hatte und Schneewittchen noch lebte. Und sie dachte sich etwas Neues aus, wie sie es umbringen könnte. Sie färbte sich das Gesicht und kleidete sich so, dass niemand sie mehr kannte. So ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Tür und rief: …Schöne Sachen zu verkaufen!“ Schneewittchen guckte zum Fenster hinaus und rief: …Guten Tag, liebe Frau! Was habt Ihr zu verkaufen?“ Sie antwortete: …Bänder in allen Farben“, und zeigte eines aus bunter Seide. Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, öffnete die Türe und kaufte sich dashübsche Band. …Kind“, sprach die Alte, …wie du aussiehst! Komm, ich will dir das Band gleich ordentlich umbinden.“ Schneewittchen hatte keine Angst und ließ es sich machen. Aber die Alte zog das Band geschwind so fest zu, dass Schnee-wittchen keine Luft mehr bekam und wie tot umfiel. …Nun bist du die Schönste gewesen“, sprach sie und eilte fort. Bald darauf kamen die sieben Zwerge von der Arbeit heim. Wie erschraken sie, als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen, und es regte sich nicht. Sie sahen, dass es zu fest geschnürt war und schnitten das Band auf. Da fing Schneewittchen wieder an, ein wenig zu atmen, und wurde wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen war, sprachen sie: …Die alte Frau war bestimmt die böse Königin. Hüte dich und lass keinen Menschen herein, wenn wir nicht da sind!“ Die Königin aber trat zu Hause vor ihren Spiegel und fragte:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete wie sonst:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“Als sie das hörte, kochte sie vor Wut undwollte dieses Mal etwas ausdenken, das Schneewittchen den sicheren Tod bringen würde. Mit Hexenkünsten machte sie einen giftigen Kamm, verkleidete sich und ging wieder über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. An der Türe rief sie: …Schöne Dinge zu verkaufen!“ Schneewittchen schaute heraus und sprach: …Geht nur weiter, ich darf niemand herein-lassen!“ …Anschauen wirst du meine Sachen ja wohl noch dürfen“, sprach die Alte und hielt den giftigen Kamm in die Höhe. Er gefiel dem Kind so gut, dass es die Türe öffnete und den Kamm kaufte. Da sprach die Alte: …Nun will ich dich noch ordent-lich kämmen.“ Das arme Schneewittchen ließ die Alte machen, aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen wie tot umfiel. …So, du Schöne, jetzt ist‘s um dich geschehen“, sprach das boshafte Weib und ging fort. Zum Glück war es bald Abend, und die sieben Zwerge kamen heim. Als sie Schneewittchen wie tot daliegen sahen, dachten sie gleich an die böse Stief-mutter, suchten und fanden den giftigen Kamm. Kaum hatten sie ihn herausgezogen, wurde Schneewittchen wieder lebendig und erzählte, was passiert war.Da ermahnten sie es noch einmal, nieman-dem die Türe zu öffnen. Die Königin aber stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Und der Spiegel antwortete wie sonst:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr.“ Da zitterte sie vor Zorn und rief: …Schneewittchen soll sterben, und wenn es mein eigenes Leben kostet!“ Darauf machte sie einen giftigen Apfel. Er sah schön aus, weiß mit roten Backen, aber wer ein Stückchen von der roten Hälfteaß, der musste sterben. Sie verkleidete sichin eine Bauersfrau und ging wieder über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Als sie klopfte, schaute Schneewittchen zum Fenster heraus und sprach: …Ich darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben es mir verboten!“Da antwortete die Bäuerin: …Macht nichts, meine Äpfel bringe ich schon los. Da, einen will ich dir schenken.“ …Nein“, sprach Schneewittchen, …ich darf nichts annehmen!“ …Fürchtest du dich vor Gift?“ sprach die Alte. …Schau her, ich schneide den Apfel in zwei Teile; die rote darfst du essen, die weiße esse ich selber.“ DieBäuerin aß von der weißen Hälfte, die nicht vergiftet war. Nun hatte auch Schneewittchen Lust auf den Apfel und nahm die giftige rote Hälfte. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund,so fiel es tot um. Da lachte die gemeine Königin laut und sagte böse: …Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Eben-holz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder lebendig machen.“ Und als sie daheim den Spiegel befragte:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“da antwortete er endlich:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.“Da hatte ihr neidisches Herz endlich, was es haben wollte.Die sieben Zwerge fanden Schneewittchen abends tot auf der Erde liegen. Es atmete nicht mehr. Sie hoben es auf, suchten nach Gift, schnürten es auf, kämmten es, wuschen es, aber es half alles nichts; das liebe Kind war und blieb tot. Da weinten die Zwerge drei Tage lang. Dann wollten sie es begraben, aber es sah noch aus wie ein lebendiger Mensch, mit roten Backen. Deshalb ließen sie einen Sarg aus Glas machen, dass man es von allen Seiten sehen konnte, legten es hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben darauf: Schneewittchen, Königstochter.Den Sarg stellten sie hinaus auf den Berg, und einer von ihnen bewachte ihn immer. Sogar die Tiere kamen und beweinten Schneewittchen. Nun lag es lange Zeitim Sarg und war immer noch weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarzhaarig wie Ebenholz.Eines Tages kam ein Königssohn zum Zwergenhaus. Er sah auf dem Berg den Sarg mit dem schönen Schneewittchen. Da sagte er zu den Zwergen: …Lasst mir den Sarg, ich gebe euch dafür, was ihr haben wollt.“ Aber die Zwerge wollten ihn nicht für alles Gold der Welt hergeben. Da sprach der Königssohn: …Dann schenkt ihn mir, denn ich kann nicht leben ohne mein liebstes Schneewittchen.“ Da gaben ihm die guten Zwerge aus Mitleid den Sarg. Die Diener des Königssohns trugen ihn auf den Schultern fort. Plötzlich stolperten sie, und da löste sich das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Gleich öffnete es die Augen, hob den Deckel vom Sarg und war wieder lebendig.…Ach Gott, wo bin ich?“ rief es. DerKönigssohn sagte voll Freude: …Du bist bei mir. Ich habe dich lieber als alles auf der Welt; komm mit mir in meines Vaters Schloss; du sollst meine Frau werden.“ Und er erzählte ihm alles. Da ging Schnee-wittchen mit ihm, und sie feierten ihre wunderbare Hochzeit. Zu dem Fest wurde auch Schneewittchens böse Stiefmutter eingeladen. Mit ihren schönsten Kleidern trat sie vor den Spiegel und sprach:…Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Der Spiegel antwortete:…Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber die junge Königin ist noch tausend-mal schöner als ihr.“Da wurde sie so böse, dass sie zuerst gar nicht auf die Hochzeit gehen wollte. Aber es ließ ihr keine Ruhe, sie musste die junge Königin sehen. Und wie sie zur Hochzeit kam, erkannte sie Schneewittchen undwurde starr vor Angst. Aber es waren schon eiserne Pantoffeln über dem Feuer heiß gemacht und wurden vor sie hinge-stellt. Da musste sie die glühend heißen Schuhe anziehen und so lange tanzen, bis sie tot umfiel.Ende© Selecta Spielzeug 2006。

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