成都德语培训班:德文短篇:Drachenlieder

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成都德语培训班:德文短篇:Direkt durchs Herz

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成都德语培训班:德文短篇:Direkt durchs HerzAls Karl zum Fenster hinaus schaute, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen 14. Jahrhundert. In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saß Sheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch 77 Minuten. Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit. Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts. Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Karl löste seinen Blick vom Fenster und schaute auf die Uhr. Es war nun viertel vor fünf. Er konnte sich nicht erklären, wo sein bester Freund blieb. Steve sollte eigentlich um halb fünf eintreffen, sie wollten gemeinsam eine Runde Squash spielen gehen. Seit Sein Freund mit Susanne zusammen war, hatte er Karl schon häufiger versetzt. Susanne war zwar nett, aber sehr eifersüchtig. Doch nie hatte er vergessen ganz abzusagen. Willkommen auf einem neuen Level, dachte Karl. Er hatte den Gedanken noch nicht zu Endegebracht, da wurde er jäh vom Klingeln seines Handys in die Realität zurückgeholt. "Hey Karl, du wirst es nicht glauben, meine Karre ist verreckt, du musst mich vom Bahnhof abholen. Hast du Tanja zurückgerufen? Ich meine, klar hat sie Mist gebaut, aber mit ihr reden könntest du doch noch mal. Und dann frag sie doch gleich, ob sie vielleicht noch meine Phil Collins CD hat. Aber das können wir auch noch später besprechen. Also du holst mich ab? Bin dann so gegen fünf am Bahnhof. Tschüß, bis nachher." Ich hab mir doch gleich gedacht, dass etwas schief geht. Nicht meine Woche dachte Karl. Er schulterte seine Sporttasche und brauste los.Der Frankfurter Bahnhof war überfüllt. Es dauerte einige Zeit, bis er aus dem Pulk von Menschen seinen Kumpel erblickte. Steve war sehr groß und stämmig, eigentlich nicht leicht zu übersehen. Er prustete: "Oh Mann, gut dass ich dich gefunden habe, es ist verrückt! Soeben ist ein ICE aus Köln eingetroffen und es bildete sich deshalb eine riesige Menschentraube" Die letzten Worte von Steve nahm Karl gar nicht mehr wahr, denn sein Augenmerk richtete sich nun auf eine zierliche, elegante junge Dame, die noch vor dem Zug aus Köln stand. Sie versuchte das Gewicht ihres Gepäcks gleichmäßig zu verteilen, was ihr augenscheinlich nicht recht zugelingen schien, dafür aber sehr amüsant anzusehen war. Karl nahm die Gelegenheit beim Schopfe.Sheryll, völlig überladen, fragte sich, ob sie es angesichts ihres Gepäcks wohl noch rechtzeitig zu der entscheidendenPräsentation schaffen würde. Oh nein, und nun schaut auch noch dieser gut aussehende Typ herüber. Es wurde noch besser, der gut aussehende "Typ" kam auch noch geradewegs in ihre Richtung. "Kann ich Ihnen behilflich sein?" "Nein danke! Äh … doch, sagen Sie mir, wie ich am schnellsten zum Brauerhotel komme, ich bin sowieso schon viel zu spät." Sie strich sich kühl und bestimmend eine Strähne aus der Stirn, doc h innerlich fühlte sie sich nicht bestimmend sondern ärgerte sie sich über Ihre Kühle. Bravo Sheryll, musst du jeden vor den Kopf stoßen, der dir gefährlich werden könnte? schalt sie sich selbst. Sie versuchte mit aller Kraft, ihre Wärme und Liebenswürdigkeit zum Ausdruck zu bringen, um vielleicht wenigstens dieses eine Mal noch etwas zu retten. Sie lächelte. Schon mal ein Anfang! Weiter so, dachte sie, doch es war zu spät. Die Körpersprache von ihr, die erwünschte Distanz signalisierte, wurde akzeptiert und umgesetzt "Ich verstehe, das Brauerhotel liegt etwas außerhalb. Ich würde an ihrer Stelle ein Taxi nehmen - bei dem Gepäck." druckste Karl herum mit sich selbst kämpfend. "Sehr schön können wir dann los? Wir haben den Platznicht auf unbestimmte Zeit gemietet." mischte sich Steve ein, der sich die ganze Zeit zurückgenommen hatte. Es folgte eine knappe aber irgendwie magische Verabschiedung und Sheryll und Karl schauten wehmütig und verwirrt der soeben verpassten Chance hinterher."Ich Idiot!" Karl ließ s einen Kopf immer wieder unsanft gegen das Gerüst der Umkleidekabine fallen und erzeugte dadurch einen dumpfen einschläfernden Ton. "Jeder normale Mann hätte doch darauf bestanden, ihr Gepäck tragen zu dürfen, und alles nur wegen Tanja. Wieso ist es nur so schwierig wieder neu in die Aufrichtigkeit eines Menschen zu vertrauen? Das kann doch alles nicht wahr sein. Wenn ich doch wenigstens ihren Namen hätte, oder noch besser ihre Handynummer. Ich fahr noch mal zum Bahnhof oder besser zu dem Hotel." "Halt mal die Luft an. Erstens ist es klar, dass du noch Zeit brauchst wegen Tanja; zweitens kennst du diese Frau doch gar nicht, egal wie gut sie aussieht; drittens ist es absoluter Quatsch, dass jeder normale Mann drauf bestanden hätte, ihr das Gepäck zu tragen; un d viertens, wenn du dich nicht augenblicklich in Bewegung setzt, wirst du ab heute viel Zeit haben über solche Dinge zu grübeln." Karl gab nach und versuchte sich abzulenken. Nach einer Stunde etwa unterbrach er das Spiel:" Ich muss sie wiedersehen, hast du ihre Augen gesehen?""Sie … hatte …. doch …..ne Sonnenbrille auf oder nicht?" Jappste und keuchte Steve den brennenden, salzigen Schweiß aus den Augen reibend. "Ja doch, eine Sonnenbrille, es ist verrückt, doch als sie sie für ein paar Sekunden abnahm, ging für mich zum ersten Mal die Sonne auf. Wie ein Blitz, der direkt durchs Herz schießt.""Du hast Recht,... das ist verrückt. Du solltest…" Und mit diesen Worten sackte Steve, der eben noch seine Arme auf seine Oberschenkel gestützt hatte, zu Boden. Sein Kreislauf war zusammengebrochen. Der Krankenwagen fuhr mit Steve und Karl zum Marienkrankenhaus.Zur selben Zeit feierte Sheryll, von allem nichts ahnend, ihre erfolgreiche Präsentation mit ihrem Geschäftspartner. Ihre Gedanken waren aber nicht präsent, sondern durchlebten unbarmherzig immer wieder die Szene auf dem Bahnhof wie in einem Hollywoodstreifen, und jedes Mal zuckte sie wegen dem wie und was sie zu dem sympathischen Unbekannten gesagt hatte zusammen. Wieso habe ich soviel Angst verletzt zu werden? Was macht mich so unsicher? Sie kam auch dieses mal nicht drauf. "Wie wäre es zur Feier der Präsentation mit einem Glas Champagner, Sheryll?"lächelte Peter, Ihr Geschäftspartner. Seit er Sheryll das erstemal erblickt hatte, versuchte Peter, ihr Herz zu erobern,es war ihm nie gelungen. "Entschuldige mich einen Augenblick, ich komme gleich wieder, muss mich nur mal frisch machen." Sie erhoffte, dadurch den Kopf klar zu bekommen. Sie stand auf, wendete sich auf dem Absatz um, verwickelte sich dabei in eine am Boden stehende Tasche kam ins Wanken, kam zu Fall, stieß dabei mit dem Kopf gegen eine Stuhllehne und sank bewusstlos zu Boden. Doch bereits auf der Fahrt ins Marienkrankenhaus kam sie wieder zu Bewusstsein.Steve wurde gerade noch untersucht, währ end Karl, wie ein aufgescheutes Huhn im Gang auf und ab lief. Seine Gedanken kreisten. Wieso hatte er nichts unternommen auf dem Bahnhof und was war mit Steve? Steckte mehr hinter dem Zusammenbruch? Er war so ins Grübeln versunken, dass er zunächst nicht b emerkte, dass die Schiebetür aufging und eine ihm bekannte, elegante junge Dame niedergeschlagen den Gang entlang schlurfte. Sie hielt sich einen Kühlakku auf die schmerzende Stelle am Kopf. Und dann trafen sich ihre Blicke. Fasziniert und fassungslos standen sie nun leibhaftig wieder voreinander. Überglücklich strahlten sie sich an. Karl konnte nicht anders er musste sie einfach in den Arm nehmen, und da wusste er, dass sie die Richtige war. "Und wie geht es nun weiter?" fragte Sheryll. Die Antwort gab ein Kuss, der Anfang einer glücklichen und liebevollen Beziehung. Denn wenn maneine Person kennen lernt und der einzige Gedanke der ist, dass man es nicht erträgt, nicht in der Nähe des anderen zu sein, dann bekommt man einen Energiestoß, der direkt durchs H erz geht. PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

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成都德语培训学校:德文短篇:Mörderischer TauschAls Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Es waren jetzt vier Jahre vergangen,seit sie als eine der führenden Militärpsychologen der US Army nach Fort Bragg gerufen worden war.Ihr Auftrag war,Special-Force-Soldaten nach ihren Einsätzen zu untersuchen.Das Besondere daran war, dass die zu untersuchenden Soldaten eine Gemeinsamkeit hatten. Denn alle Special Forces hatten nach ihrer Rückkehr aus geheimen Einsätzen ohne Vorwarnung oder Auffälligkeiten ihre Frauen erschossen.Dieses Projekt stand nun kurz vor der Beendigung und sie dachteüber das Ergebnis nach.Sie wusste nicht genau,wie sie mit dem Ergebnis umgehen sollte und was sie von der plötzlichen Anfrage der deutschen Militärpsychologen des Heeres halten sollte. Karl Spitzer,deutscher Kommandosoldat,der erste in Europa, der dieselben Anzeichen zeigte,die auch bei US-Soldaten auftraten.Sie sollte ihn untersuchen,wusste aber nicht das Geringsteüber diesen Mann.Dies wäre auch besser so geblieben. Solch einen Turm hatte auch die Kirche,in der er seine Frau geheiratet hatte,dachte Karl Spitzer,als sein Blick auf den Turm aus dem14.Jahrhundert fiel.Auch wenn er die Hitze durch das Fenster aus bruchsicherem Glas nicht spüren konnte,so konnte er sich vorstellen,wie es wäre,jetzt im Schatten einer dieser Bäume zu sitzen.Stattdessen ging ihm immer wieder nur ein Satz durch den Kopf:"Erschossen soll er sie haben",langsam wurde dieser Satz zu einer Art Mantra."Erschossen soll er sie haben"-nur diesen einen Satz konnte er hören,als ihn jemand mit verbundenen Augen in diesen Raum führte.Er konnte niemanden erschossen haben,schon gar nicht seine Frau.Seine Frau war alles,was er hatte,für diese Frau würde er töten. Ja,für sie.Doch niemals könnte er die ihm so vertraute Frau töten."Nein,nie",dachte er,niemals seine Frau.Als Sheryll den Raum betrat und Karl sah,wurde ihr schwindelig.Schnell setzte sich Sheryll auf den ihr angebotenen Stuhl. "Keiner hatte etwas bemerkt",dachte sie.Aber dieser Mann,der ihr gegenüber stand,hießweder Karl Spitzer noch war er Deutscher.Was wurde hier gespielt?War es wieder nur ein Test dieser Psychologen,die ihn nun schon ungezählte Stunden quälten, dachte Karl.Er sollte diese Frau umgebracht haben und nun stand sie vor ihm.Gerade als er auf sie zugehen wollte um sie in seine Arme zu schließen,bemerkte er an ihr etwas,das ihm klar machte, dass sie es nicht war.Nein,das war nicht Jenny.Sie sah so aus,sprach wie sie,roch sogar wie sie,trotzdem stimmte etwas nicht mit ihr.Sheryll erholte sich schnell von ihrem Schock,schließlich war sie Profi,aber diesen Mann hasste sie so sehr,dass es ihr schwer fiel,ihm nicht an die Gurgel zu springen.Das konnte nicht sein.Dieser Mann war tot,vor vier Jahren vor ihren Augen erschossen.Kurz nach ihrer Ankunft in Fort Bragg war er der erste Patient, den es zu untersuchen galt.Er war psychisch so labil,dass er während ihrer ersten Sitzung einen Wachmann niederschlug und mit dessen Waffe ihre Assistentin erschos,die auch ihre Schwester war.Sie selbst wurde von ihm mit zwei Schüssen indie Brust schwer verletzt.Erst danach wurde er von herbeigeeilten Sicherheitsmännern durch Schüsse ins Herz getötet.Nun stand er ihr in diesem Raum gegenüber.Andy MC Courmik Special-Force-Soldat,der eigentlich tot sein sollte. Beide wussten nicht,was hier vor sich ging,sie dachten aber beide dasselbe"Das hier ergibt alles keinen Sinn,aber es gibt mit Sicherheit einen Grund,warum sich unser Wege kreuzen".In diesem Moment ging die Tür auf und beide starrten fassungslos zur Tür.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer Garten

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer Garten

成都德语培训机构:德文短篇:Viktorias blauer GartenDie Menschen,die an der Hecke vorbei durch den lärmenden Stadtsommer eilten,verlagsamten unwillkürlich ihren Schritt.Vielleicht war es der Duft,der als unsichtbareÜberraschung herüberwehte,oder auch die Ahnung von Stille,die dahinter heimlich einen Sieg errungen hatte.Es war keine ordentliche Hecke.Wie von einem frischen Wind zerzaust stand sie in der staubschweren Junihitze und sprach ungeniert vom Frühsommerhimmel,denn sie war garniert mit zwei verschiedenen Sorten blauer Blüten.Sie bestand aus Sommerfliederbüschen,die ihre blauen Rispen kreuz und quer in die Gegend reckten,und oben darauf turnten auf ganzer Länge Trichterwinden herum und richteten unübersehbare Trompeten in alle Richtungen wie einen stummen Widerspruch gegen Abgase und Motorengebrumm.Viktoria nutzte jeden Platz doppelt,den ihr winziger Vorgarten bot.Darum kletterte auch eine Waldrebe bis in den Wipfel des Apfelbaums,so dass nachtblaue Blüten wie gute Sterneüber den Früchten standen,die noch nicht mehr als kleine grüne Versprechen waren.Viktorias Vorgarten war kaum mehr als eine verlängerte Terrasse vor ihrer dunklen Parterrewohnung.Es wirkte als strecke das Haus dem Stadtgrau frech die Zunge heraus,und so empfand es auch Viktoria.Allerdings sah man diesen Triumph von außen nicht;es blieb ihr Geheimnis,das sie nur gelegentlich mit einem Mann aus ihrer Erinnerung teilte.Sie trotzte der engen Straße,indem sie den Garten in eine blaue Schüssel verwandelte, in der sie das Licht und die Weite des Himmels fing,die Kühle der Dämmerung und die weiche Stille der Nacht.Den Gerüchen nach Benzin,Hundekot und altem Frittieröl setzte sie eine Mauer aus Hyazinthen-,Veilchen-, Heliotrop-und Fliederduft entgegen.Der Sommer hatte den Frühling gerade erst beiseite geschoben und Viktoria war dabei,verblühtes Männertreu und Vergissmeinnicht durch Glockenblumen und Jungfer-im-Grünen zu ersetzen,die sie vorsichtig mit bloßen Händen aus der Saatschale barg und ihnen einen Platz zu Füßen des Rittersporns zuwies,der sich dicht gedrängt in sämtlichen Blauschattierungen auf dem sonnigsten Platz in die Höhe wagte.Daneben plätscherte zwischen Kornblumen ein winziger solarbetriebener Terrakottabrunnen.Er spülte die wenigen Stadtgeräusche fort,die sich über die Hecke gewagt hatten.Unter dem blaubesternten Apfelbaum standen zwischen Büscheln später Iris ein Tisch,gerade ausreichend für einenKuchenteller und eine Tasse,und ein Stuhl,von welchem auf dem Sitz die blaue Farbe abzublättern begann.Während sie behutsam Erde um zerbrechliche Wurzeln herum andrückte,sah Viktoria wie so oft ganz deutlich Jonas dort sitzen.Dass die siebenundzwanzig Jahre alte Erinnerung an ihn manchmal konkrete Gestalt annahm,hatte sie anfangs noch erschreckt;nun war sie daran gewöhnt und empfand ihn als angenehme Gesellschaft.Er passte einfach so gut hierher.Irgendwann hatte sie auch aufgehört darüber zu grübeln,ob Jonas vom Garten angelockt wurde oder ob sie in dieser Hoffnung den Garten genau so gestaltet hatte,weil Blau seine Farbe war.Hier liefen nun die Jahreszeiten wie eine Meereswelle über die wenigen Quadratmeter im Betonozean der Stadt.Das begann im März mit Krokussen,Primeln und Hasenglöckchen und endete im Oktober mit einem Feuerwerk aus Kugeldisteln und blauen Astern.Das Meer,Jonas'Blick und die Weite am Horizont-damals war ihr alles wie ein Rausch dieser einzigen Farbe erschienen.Obwohl seine Augen gelegentlich auch grau sein konnten wie ein nebelverhangener Morgenüber dem Fjord.Sie hatte kein Foto aus jenem Sommer,doch wenn sie hier im Garten Jonas'Erinnerung begegnete,war er lebendiger als jedes Bild.Sie waren beide allein unterwegs gewesen,in einer Pause vom Leben.Gleich hinter der Grenze zu Dänemark waren sie sich begegnet,in der Wechselstube, und dann erneut auf dem ersten Campingplatz.Von da an waren sie gemeinsam weiter gezogen,jeder mit seinem Zelt,entlang der ganzen dänischen Küste bis hinauf nach Skagen.Sie sah Jonas noch immer ganz nah vor sich,wie er auf einem Felsen stand und in strahlendem Jubel die Arme zum Himmel hob,das kalte klare Blau des Skagerraks hinter sich,auf das sich trotz der späten Stunde kein Abend senken wollte,und das Licht in seinen Augen, das sie glücklich im Innersten traf wie die Berührung,die es nie gab.Eine Frau,von der er nur einmal sprach,spielte eine Rolle in seinem Leben, und außerdem waren Viktoria und Jonas beide mitten in einer Ausbildung an verschiedenen Enden des Landes.Eine gemeinsame Zukunft kam gar nicht erst zur Sprache.Doch die leuchtende Kameradschaft jener Urlaubstage, die Geschichten,die sie nachts von Zelt zu Zelt in die Dunkelheit spannen wie silberne Fäden des beginnenden Altweibersommers,das Barfusslaufen im morgenkalten Sand und das Treibenlassen in den Wellen am Anfang und am Ende der langen hellen Tage reichten aus,um großzügige und leichte Träume in Viktoria zu wecken,als hätten ihre Gedanken einen neuen,endlos weiten Raum gefunden.Nach ihrer Rückkehr lenkte sie sich ab,indem sie das schmutzigkahle Stück Erde vor dem Haus in einen Garten verwandelte.Mit den Blumen pflanzte sie ihre jungen Träume,dieüber die Jahre unverrückbar tiefe Wurzelnschlugen,ungeniert wuchsen und Ableger ins Leben trieben.Erst nach einiger Zeit bemerkte Viktoria,dass sie nur blaue Blüten für ihre Beete ausgewählt hatte.Sie beließes so,weil die ruhige Kühle,die davon ausging,ihr wohl tat und die Erinnerung an Jonas und den Meersommer sich darin wohl zu fühlen schien.Am Ende waren alle Farben des Himmels hier zu Hause.Es hatte noch Männer gegeben in ihrem Leben seitdem.Der eine hatte ihr eine rote Rose geschenkt und eigenhändig neben den Rittersporn gepflanzt, doch nach wenigen Jahren hatte Viktoria sie aus dem Garten verbannt.Die Farbe war ihr zu laut und blieb fremd.Späterüberreichte ihr ein Anderer einen Goldregen,dem sie auch eine Weile einen Platz gewährte.Doch dann wurde ihr das Gelb zu erdrückend und sie trennte sich auch davon.Für Viktoria verlor eine Zeit nicht ihre Gültigkeit,nur weil sie längst vorbei war.Jonas blieb so wirklich,wie er jemals gewesen war.Ja,in letzter Zeit hatte sie sogar bemerkt,dass er mit ihr gemeinsam alterte. Er saßein wenig gebeugter auf dem Stuhl,und wenn die Sonne tief stand, glänzte das weiße Haar an seinen Schläfen.Das Licht warf auch kleine Schatten in seinem Gesicht wenn es die Fältchen um seine Augen fand.Es war gut so;so wurden Jonas und Viktoria sich nicht fremder.Allerdings sah er ihr nie direkt in die Augen.Sein Blick ging immer ein wenig an ihr vorbei,in die Weiteüber die Hecke hinweg in die Welt draußen. Sie nahm an,dass er sie nicht so sah wie sie ihn.Doch die Bienen summten im Sommerflieder,und zusammen mit dem Plätschern des Brunnens klang es wie leises Rauschen von altem Wind und fernen Wellen. Viktoria setzte sich ins Gras,um Jonas nicht von seinem Stuhl zu verdrängen.Gegen den Apfelbaum gelehnt,schlief sie ein.In der warmen Dämmerung sprach Jonas zu ihr,und die Menschen auf der Straße gingen langsamer,denn es war ihnen als hätten sie ein Flüstern vernommen.PS:此文章由成都德语培训机构_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:德语爱情文章:Stürmische See

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成都德语培训德语爱情文章:Stürmische SeeIch stehe am Fenster und schaue über die Dächer der Stadt hinaus. Ende eines Sommertages. Die Sonne senkt sich über die Dächer, h üllt die Umgebung in ein goldenes Licht ein. Es erinnert mich an den Sommer an der Algarve. An jenen Sommer, in dem ich die Liebe fand und der mir beinahe mein Leben gekostet hätte. Damals war ich zwölf Jahre alt. Zart und zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe.Zu jener Zeit fuhren wir jeden Sommer mit Freunden an die Algarve wo wir in zwei nebeneinander liegendenden Bungalows wohnten. Unsere Freunde hatten einen um fünf Jahre älteren Sohn, Tom. Von meinem Zimmer aus konnte ich die steilen Klippen sehen, die ins tosende Meer ragten. Die Wellen erinnerten mich an Drachenzungen, die die Felswände leckte. Wegen des Meerlärms konnte ich in den heißen Nächten kein Auge zudrücken.Jeden Morgen verabredete sich Tom mit Freunden am Strand, um zu Segeln, Surfen, von Felsen zu springen. Mich fragte er nie. Kein Wunder. Meine Eltern erlaubten mir wegen meiner psychologisch bedingten Atemnot keine sportliche Aktivität. Stattdessen machte ich mich über die Bücherschätze meines Vaters her: Mein Vater,ein passionierter Leser, schleppte jeden Sommer einen Koffer voller Klassiker der Weltliteratur mit. Für uns Kinder waren diese Bücher tabu, weswegen, leuchtete mir nicht ein. Umso interessanter waren sie für mich. Ich holte alle seine Bücher in mein Zimmer, und baute sie auf dem Schreibtisch auf, den Titel für jedermann gut leserlich. Da waren Namen darunter wie Goethe, Schiller, Thomas und Heinrich Mann, Döblin, Tucholsky. Immer wenn jemand eintrat, schnappte ich mir schnell ein Buch, und tat so, als lese ich eifrig.Einmal steckte Tom seinen Kopf hinein, warf mir einen Blick zu, was ich sah, als ich hinter dem Buch hervorlugte, und flüsterte seinem Begleiter zu: "Komm, sie hat wichtigeres vor."Kaum hatte er mir den Rücken zugekehrt, schlich ich ihm nach. Unsere Bungalows lagen auf einem kleinen Hügel, von dem aus genau hundert Steinstufen zum Meer herunterführten. S teinhäuschen mit winzigen Gärten säumten beide Seiten der Treppe. Die Treppenumgebung war mein Paradies der Düfte und Klänge. Nirgendwo an dem Ferienort summte und brummte, zirpte, gluckste und duftete es so betörend und mannigfaltig wie auf dem Weg zum Me er. Ich braucht immer doppelt so lang wie die anderen, weil ich immer wieder mit geschlossenen Augen stehen blieb, bevor ich weiterging. Tom schien für diese Schönheit kein Interesse zu haben.Doch diesmal ignorierte auch ich die Düfte und Klänge. Barfuß rannte ich die Treppe hinunter, immer in gehörigem Abstand zu Tom. Am Strand drängten sich die Körper der Sonnenanbeter. Während ich mich um die Menschen herumschlängelte, verlor ich Tom aus den Augen. Schließlich entdeckte ich ihn auf dem Meer stehend wie der. Zuerst hielt ich ihn für eine Wiedergeburt Jesu, doch schließlich sah ich, dass er auf einem Surfbrett balancierte. Der Bitte aus dem Lautsprecher, das Wasser - sofort, aber sofort - zu verlassen, kam er nicht nach. Er trotzte der Naturgewalt. Die Lautsprecherstimme schallte einige Male drohend über den Strand - vergebens.Mit voller Wucht warf er sich in die Wellen, wurde zurückgeschleudert. Plötzlich verschluckte ihn wie ein Meeresungeheuer die schäumende See. Gaffer hatten sich am Ufer aufgereiht, und suchten mit ihren Blicken die See ab. Dort irgendwo musste er sein. Ich näherte mich dem Ort des Geschehens. Als Tom wieder auftauchte, ging ein Raunen und Seufzen durch die Menge. Schließlich steig Tom aus dem Meer. Mit hocherhobenem Kopf. Das Wasser perlte an ihm herab. Wie ein Feldherr, der eben eine entscheidende Schlacht geschlagen hatte, schritt er durch die gaffende Menge, und ignorierte jeden einzelnen. Ich hatte mich auf einen Felsvorsprung am Rande des Strands gesetzt."Hey, Ala, was machst du hier? Ich denke, du gehst nicht an den Strand?", rief er mir von weitem zu.Ich lächelte. "Ich hatte die Nase voll von meinen Büchern."Er setzte sich neben mich. "Ich war richtig gut, heute. Endlich habe ich den Sprung geschafft. Ich habe ihn die ganze Woche lang geübt. Hast du es gesehen, Ala? Hast du es gesehen?""Wie sollte ich es übersehen haben?""Ich wusste es! Ich bin der Beste!" Tom sprang auf und rief im Laufen: "Morgen fahre ich mit dem Schlauchboot, Ala. Kommst du mit?"Ich schlief sehr s chlecht. Ich wälzte mich im Schlafschweiß, im Traumschweiß und Traumfetzen. Ich rang mit mir. Meine Eltern w ürden es nie erlauben. Doch ich wusste, dass ich mitkommen musste.Am nächsten Morgen hingen schwere, dunkle Wolken über dem Meer und ein kühler Wi nd hatte die wenigen Badegäste vom Strand geweht. Beim gemeinsamen Frühstück mit unseren Freunden verkündetet Tom: "Wir fahren heute mit dem Boot. Ala und ich.""Bei dem Wetter?", fragte seine Mutter nur. Sie wusste, dass sie ihn nicht aufhalten konnte. Wie erwartet verboten mir meine Eltern, mitzukommen. Sie schickten mich auf mein Zimmer.Tom spähte zu mir hinein, bevor er ging. "Hey, Ala. Komm mit. Daswird ein Riesenspaß. Deine Eltern sind hinter dem Haus. Sie werden nicht sehen, dass du weg bist." Er grinste. So wie er grinste wusste ich, dass er etwas ausgeheckt hatte.Die See schäumte und bäumte sich auf gegen die Kraft des Mondes, die sie nach oben schob. Tom trug das Schlauchboot auf seinem Kopf. "Komm Ala, du brauchst keine Angst zu haben."Das Boot schaukelte noch bevor er es ins Wasser schob. Sogar der Boden schwankte unter mir. Nur mit Mühe konnte ich mich zwingen, nicht zurück zu laufen. Doch Tom drängte. Die See tobte. Tom rief: "Komm Ala, es ist nicht so gefährlich."Ich hielt mich mit be iden Händen an den Bootsrändern fest und starrte ins Wasser, mir schwindelte. Tom ruderte es weit hinaus. Gischt spritzte in mein Gesicht, ich kniff die Augen zusammen. "Ala!" Der gellende Schrei Toms ließ mich erschaudern. Ich riss die Augen auf. "Schnell, Ala!" Ich sprang auf und versuchte auf dem Boot zu balancieren. Die Wellen donnerten gegen den Bootsboden, es hätte nicht viel gefehlt, und es wäre untergegangen. "Ala!" "Was ist?" "Ala, ein Hai!" Tom zeigte auf eine Schwanzflosse. Wasser schäumte auf. Unsere Kleider waren schon völligdurchnässt.Ich wollte schreien. Doch ich sah Toms Gesicht: Angstverzerrt, als habe er eben die einstürzenden Türme des World-Trade-Centerslive gesehen. Ich tat so, als sei ich völlig gelassen, wusste ich doch, dass ich ihm in dieser Situation eine liebevolle Freundin sein musste. "Beruhig dich, Tom", sagte ich. "Wir schaffen es. In meinem Innersten wütete ein Sturm. In Toms Gesicht spiegelte sich ein Glanz von Verwunderung, doch er schrie gegen das Brüllen des Wassers an: "Ala, wir müssen weg hier."Er warf mir einen Paddel zu. Ich hatte meine Panik nicht mehr unter Kontrolle. Schon spürte ich das Kitzeln der Zähne des Hais an meinen Fußsohlen, sah, wie sich das Wasser mit Blut rot färbte, sah unsere zerfetzten Leiber unt ergehen. Ich ließ das Ruder fallen. "Dumme Gans, du sollst paddeln!"Es hatte zu regnen begonnen. Ich streckte die Hand nach dem Paddel aus, zog sie sofort wieder zurück. Was, wenn der Hai nach ihm schnappte, und nach mir dazu und ich in die blaue Tiefe hinuntergesogen werden würde? Die Flosse näherte sich unverkennbar."Ich hole es!"Ich stellte mich auf mein Ende ein."Sei vorsichtig Ala", sagte Tom. Aus seinem Blick sprach echte Sorge. Wegen meiner Atemnot hoffte ich auf eine schnelle Bewusstlosigkei t. Sobald das Wasser sprudelnd um mich strömte, war es soweit. Alles wurde schwarz.Als ich aufwachte, spürte ich etwas Weiches - Toms Schoß - unter meinem Hinterkopf, und harten Felsen unter meinem Rücken und den Beinen. "Ala, um Gottes willen, Ala." Tom tätschelte mein Gesicht kräftig. "Gott sei Dank du atmest wieder. Es tut mir leid, Ala. Es war alles nur Spaß. Die Haiflosse war nur Attrappe. Ich wollte deine Reaktion testen." Seine Stimme klang zerknirscht. "Mach die Augen wieder auf, Ala! Bitte."Jet zt erst recht nicht. Tom strich eine Strähne aus meinem nassen Gesicht und küsste mich auf die Stirn. "Bitte, Ala, öffne deine Augen. Dann bring ich dich zu deinen Eltern zurück."。

成都德语培训学校:德文短篇:Mein Opa, die Chaostheorie und das Tor von Wem

成都德语培训学校:德文短篇:Mein Opa, die Chaostheorie und das Tor von Wem

成都德语培训学校:德文短篇:Mein Opa,die Chaostheorieund das Tor von WemWo diese Geschichte anfängt,kann niemand sagen.Genaugenommen ist es wie mit allen Geschichten:jede Geschichte hat unendlich viele Anfänge und zu jedem Anfang gibt es unendlich viele davor. Wenn ich darüber nachdenke,dann lasse ich die Geschichte mit einem Schlüsselerlebnis beginnen.Ich hatte gerade mein Diplom in Historischer Archäologie gemacht.Mit großem Erfolg,wie ich sagen kann.Mit einem Notenschnitt von1,1stand mir die Zukunft offen.Aber zufrieden war ich nicht.Ich hatte einfach keine rechte Vorstellung,was ich tun wollte und wie es weitergehen würde. Zufällig las ich auf einem Aushang auf dem Uni-Campus die Ankündigung eines Vortrages mit dem Titel"Die Chaostheorie-Revolution der modernen Mathematik".Das Plakat war mir wohl nur deshalb aufgefallen,weil es einen riesengroßen wunderschönen Schmetterling zeigte.Der Vortrag war schrecklich.Nach einer kurzen Einleitung auf Grundschul-Niveau kritzelte der Dozent die komplexestenmathematischen Formeln an die Tafel,die ich bis dahin gesehen hatte.Während er mit der Formelschreiberei beschäftigt war, redete er ohne Unterbrechung,den Rücken zum Auditorium gewandt. Jedes Mal wenn die Tafel voll war,wischte er sie mit einem staubtrockenen Lappen ab,wandte sich dem Publikum zu und versuchte mit allgemeinverständlichen Worten klarzumachen, was hinter dem mathematischen Zauberwerk steckte.In der vierten Tafelwischpause meinte er:"Nun,meine verehrten Damen und Herren,verstehen Sie auch,warum auf dem Plakat zu diesem Vortrag ein Schmetterling abgebildet ist.Mit Hilfe der mathematischen Chaostheorie lässt sich zum Beispiel beweisen, dass wenn irgendwo in China ein Schmetterling mit seinen Flügeln schlägt,sich die Wirkungen unendlich weit fortpflanzen und dass dieser eine Flügelschlag sogar das Wetter hier bei uns in Deutschland beeinflussen kann.Sie sehen also: die mathematische Chaostheorie beinhaltet eine wahre Revolution des menschlichen Denkens."Als er sich wieder umwandte,um die Tafel mit weiteren Formeln vollzuschmieren,verließich den Hörsaal.Ich hatte genug gehört.Von dem Formelwust hatte ich nichts verstanden,aber die Sache mit dem Schmetterling fand ich lustig.Was hier alsmathematische Sensation und Revolution des menschlichen Denkens angepriesen wurde,war für mich seit meinen Jugendjahren eine banale Selbstverständlichkeit.Ich hatte die Idee lediglich noch nicht in die nette Anekdote vom flügelschlagenden Schmetterling in China gekleidet.Hier muss nun meine Geschichte einen Anfang nehmen,der noch weiter zurückliegt.Und dabei kommt mein Opa ins Spiel.Mein Opa war ein einfacher und bescheidener Mensch.Ich habe ihn stets sehr geachtet und für mich war er zeitlebens etwas Besonderes.Wie alle Männer in unserer Familie war auch mein Opa ein großer Fußball-Narr.Zu jener Zeit besaßen nur wenige Leute in unserem Dorf ein Auto und so war es jedes Mal ein herausragendes Ereignis,wenn uns jemand zu einem Heimspiel von Wormatia Worms mitnahm.Eines Tages als nicht genug Platz im Auto war,verzichtete mein Opa,so dass wenigstens ich mitfahren konnte.In einem sensationellen Spiel besiegte Wormatia den Tabellenführer mit 7:0.Als ich ihm ganz aufgeregt von diesem Spiel berichtete, meinte mein Opa:"Schade,dass ich nicht mitfahren konnte."Mir erschien diese Aussage unsinnig.Mir war klar,dass diesesSpiel ein einzigartiges,einmaliges Ereignis war,das nur unter exakt den Bedingungen stattfinden konnte,unter denen es tatsächlich stattgefunden hatte.Wäre mein Opa dabei gewesen, dann hätte es genau dieses Spiel niemals gegeben.Um ihn ein wenig zu trösten sagte ich:"Schau mal,Opa,du musst doch froh sein,dass du nicht dabei warst.Stell dir vor,du wärst mitgekommen.Dann wäre schon die Fahrt zum Stadion ganz anders verlaufen.Wir hätten uns im Stadion einen anderen Platz gesucht.Dort hätten wir neben ganz anderen Menschen gestanden. Diese und alle anderen Menschen hätten sich daraufhin ganz anders verhalten.Die Spieler hätten das Spielfeld in einer völlig anderen Atmosphäre betreten.Jeder Spieler hätte sich anders verhalten.Und es hätte ein ganz anderes Spiel stattgefunden.Wer weiß,wie das ausgegangen wäre.Niemand kann wissen,ob die Wormatia gewonnen hätte.Vielleicht hätten sie verloren,vielleicht hätte es ein Unentschieden gegeben, vielleicht hätten sie auch gewonnen.Kein Mensch kann das wissen.Aber wir wissen,dass die Wormatia heute haushoch gewonnen hat.Und das nur,weil die Welt genau so verlaufen ist und nicht anders.Also nur,weil du heute nicht mitgekommen bist."Opa nickte und meinte:"Du hast ja recht,aber ich wäre trotzdem gerne dabei gewesen,bei diesem außergewöhnlichenSpiel."Dieser Gedanke,diese ganz einfache,aber grundlegende Erkenntnis hatte mich zu jener Zeit oft beschäftigt.Eine Frage beschäftigte mich besonders:Wie lange dauert es,bis eine Veränderung zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort die Ereignisse an einem anderen Ort in einer bestimmten Entfernung verändert?Als1966Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft im Endspiel gegen England verlor, diskutierte die ganze Weltüber das umstrittene Tor zum3:2, das als Tor von Wembley in die Fußballgeschichte einging. Damals grübelte ich lange darüber nach,zu welchem Zeitpunkt ich durch eine winzige Veränderung meines eigenen Verhaltens den Verlauf der Ereignisse so verändert hätte,dass das Tor von Wembley nicht gefallen wäre.Immer und immer wiederüberlegte ich:Wäre es möglich,dass das Spiel zunächst genau so verlaufen wäre,wie es verlaufen ist,dass aber dann das umstrittene Tor nicht gefallen wäre-nur weil ich mich zur rechten Zeit anders verhalten hätte?Und wann genau hätte meine Verhaltensänderung stattfinden müssen?Mit der Zeit traten diese Gedanken in den Hintergrund.Andereswurde wichtiger…das andere Geschlecht,das Studium,die große weite Welt.Durch den Vortragüber die Chaostheorie war nun mit einem Schlag alles wieder gegenwärtig.Und mit einem Schlag hatte es mich gepackt.Ich musste eine Lösung finden!Ich begann ein Studium der Mathematik und der Physik,das sich aber ohne rechte Begeisterung dahinzog.Viel lieber verbrachte ich meine Zeit mit Science-Fiction-Literatur.Da ich den Großteil dieser Lektüre niveaulos fand,schrieb ich eigene Storys.Die Wende kam,als ich eines Tages bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb in der Sparte Science-Fiction den ersten Preis gewann.Es folgten ein paar Veröffentlichungen von Kurzgeschichten.Bald darauf bot mir mein Verlag eine eigene Romanserie an.Seither erschienen im Zwei-Jahres-Takt meine Science-Fiction-Romane,die mir ein sehr gutes Einkommen sicherten.Daneben veröffentlichte ich wissenschaftlich-philosophische Abhandlungenüber Chancen, Probleme und Grenzen der Raumfahrt undüber das Phänomen von Zeitreisen und die Möglichkeit,den Verlauf des Weltgeschehens zu beeinflussen.So wäre mein Leben wohl weiter verlaufen,wenn nicht die Sachemit Futurowska gekommen wäre.Angefangen hat es mit einer Einladung zu einem Klassentreffen anlässlich des Jubiläums25 Jahre Abitur.Ich hasse Klassentreffen und ich hatte nicht die Absicht teilzunehmen.Aus einer unerklärlichen Sentimentalität durchforstete ich meine Fotobestände und fand tatsächlich ein Klassenfoto,das kurz vor dem Abitur aufgenommen worden war.Als ich rechts hinter mir das Gesicht von Michael Pollinski entdeckte,stockte mir der Atem.Michael Pollinski war ein unauffälliger Typ.Er interessierte sich ausschließlich für Ufos und wann immer er etwas sagte,sprach er von Ufos und Außerirdischen.Alle spotteten darüber und wir nannten ihn nur Ufo.Als ich nun Ufo auf dem Klassenfoto erblickte,hatte ich sofort das Gefühl,er könne mir wichtige Informationen für meine Romane liefern.Durch einen Anruf bei Erwin,der die Klassentreffen stets gewissenhaft organisierte und am bestenüber unsere ehemaligen Mitschüler Bescheid wusste, erfuhr ich,dass Ufo unmittelbar nach dem Abitur ein Studium in den USA aufgenommen hatte.Doch schon bald waren sämtliche Kontakte abgebrochen.Man munkelte,er arbeite irgendwo in Alabama an einem geheimen Projekt der NASA.Aber niemand wusste Genaueres.Erwin versprach mir,sich mit Ufos Mutter in Verbindung zu setzen,die immer noch in Ufos Heimatdorf lebte.Da ich wochenlang nichts hörte,hatte ich die Angelegenheit bald vergessen.Bis ich eines Tages diese denkwürdige Nachricht aus meinem Briefkasten fischte.In einem Umschlag ohne Absender steckte eine Postkarte.Auf der Vorderseite war ein großes Ufo abgebildet,rechts unten die Initialen M.P.Auf der Rückseite stand"KONTAKT FUTUROWSKA-EINZELHEITEN DEMNÄCHST".Der Name Futurowska traf mich wie ein Blitz.Dahinter steckte die geheimnisumwitterte Ludmilla nge Zeit war sie im Westen völlig unbekannt.Bis sie Anfang der achtziger Jahre über Nacht im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit stand. Wochenlang redete und rätselte die ganze Weltüber Ludmilla Swetowska,und die Medien verbreiteten unablässig neue Nachrichten und Gerüchte.Swetowska,die stets nur Futurowska genannt wurde,soll in einem unterirdischen Forschungslabor in einer militärisch abgeschirmten Gegend im Altai an einem Forschungsprojekt der allerhöchsten Geheimhaltungsstufe gearbeitet haben.Während einer Geheimkonferenz sowjetischer Astrophysiker,Kosmologen und Futurologen,die aus Sicherheitsgründen irgendwo in der kirgisischen Steppeabgehalten wurde,soll ihr die Flucht nach Afghanistan gelungen sein.Bald darauf verloren sich ihre Spuren im Hindukusch.Die Spekulationenüberschlugen sich.Zunächst hießes,sie sei von russischen Spezialeinheiten liquidiert worden.Dann,sie sei mit Hilfe des pakistanischen Geheimdienstes und der CIA in ein geheimes Forschungszentrum in der Wüste von Nevada gelangt. Dann,sie verstecke sich in Westeuropa,ständig auf der Flucht vor dem KGB.Manche meinten,die Flucht sei nur vorgetäuscht um eine Agentin in den Westen zu schleusen.Andere meinten, Ludmilla Swetowska alias Futurowska habe es nie gegeben,sie sei lediglich eine Fiktion im Dienste der psychologischen Kriegsführung im Ost-West-Konflikt,und man rätselte,ob es sich um eine Erfindung des Westens oder des Ostens handele.In der Fachwelt war man sich einig,dass Futurowska aus Fleisch und Blut war und dass sie noch lebte,und viele erhofften sich mit ihrer Hilfe einen grandiosen Durchbruch in zentralen Fragen der Kosmologie und Futurologie.Dann wurde es still um Futurowska.Über die Jahre hinweg tauchten zwar immer wieder neue Gerüchte auf,aber nach einer Weile verstummten sie ebenso klanglos wie die unausrottbaren Neuigkeitenüber das Ungeheuer von Loch Ness.Und nun diese Botschaft,die ohne Zweifel von Ufo höchstpersönlich stammte.Fieberhaft wartete ich auf dieangekündigten Einzelheiten.Eine Woche später traf ein großes Paket ein.Der Inhalt:Eine komplette Wanderausrüstung,ein eigenartiges Navigationsgerät, verschiedene Zug-und Busfahrkarten und ein dazugehöriger detaillierter Reiseplan.Und eine Postkarte,auf der Vorderseite das bekannte Ufo mit den Initialen M.P.,auf der Rückseite die Worte"FUTUROWSKA ERWARTET DICH".Amübernächsten Tag machte ich mich auf den Weg.Einzelheiten der abenteuerlichen Unternehmung muss ich auslassen,da nicht ausgeschlossen werden kann,dass dieser Bericht in falsche Hände gerät.Auchüber den Ort,an dem ich mich seither befinde, muss ich Stillschweigen bewahren.Undüber unser großartiges Experiment werde ich nur Dinge berichten,die ohnehin bald in derÖffentlichkeit bekannt sein werden.Ich wurde Mitglied der Gruppe Futurowska und der kühnsten Unternehmung der Menschheitsgeschichte.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训学校:德文短篇:Karl und die Zeit

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成都德语培训学校:德文短篇:Karl und die ZeitAls Karl zum Fenster hinausschaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77 Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Als Karl sich daran machte,sich den Schlaf aus seinen Gliedern zu schütteln,fuhr ihm ein Schmerz durch Mark und Bein.Er musste wieder zurück und das schnell.Er arbeitete fieberhaft an seiner Rückreise.Bis in die frühen Morgenstunden hatte er sich gesternüber seinen Schreibtisch gebeugt und komplizierte Berechnungen angestellt,aber es wollte ihm einfach nicht gelingen die letzte Hürde zu nehmen.Mürrisch,immer noch verschlafen und vom Schmerz benommen sprach er in die Stille seines Zimmers:"Was soll's,schließlich habe ich alle Zeit der Welt"Doch im selben Moment ermahnte er sich zur Vorsicht.Sein Zeitfenster war klein,ziemlich klein.Eigentlich zu klein,um den Auftrag erfolgreich ausführen zu können,aber er war der Einzige,der es schaffen konnte.Karl nahm ein technisches Gerät vom Schreibtisch und hielt es zwischen sich und dem entfernten Turm.Ein kaum hörbares Summen erwachte aus dem kleinen silbernen Kasten und informierte Karl mittels eines Displays,dass er noch ca.4Stunden hatte,bevor der"point of no return"gekommen war.Karl fluchte.Er schnappte sich seine Tasche und verließeilig das Zimmer. Sollte er es nicht schaffen,den Auftrag erfolgreich zu beenden,würden schreckliche Dinge geschehen.Dinge,die den Lauf der Welt unwiderruflich verändern würden.Sheryll war eben dabei,nochmals ihre Unterlagen auf ihre Vollständigkeit zu prüfen,als ein Ruck durch den Zug ging und ein Flackern durch die Wagonlichter fuhr.Ein für Sherylls Geschmack zu energisches Bremsmanöver folgte gleich darauf."Wieso halten wir hier an?Wir sind mitten im Nirgendwo!",fragte einer der Passagiere.Alle Leute waren in heller Aufregung,als die Durchsage des Zugführers durch die Lautsprecher hallte: Meine Damen und Herren,soeben hat sich ein Unfall ereignet.Jemand ist vor den Zug gesprungen.Die Sicherheitsanlagen unseres Fahrzeugs sind deshalb ausgefallen.Wir bitten Sie,auf Ihren Plätzen zu bleiben,bis eine sichere Weiterfahrt gewährleistet ist.Rettungskräfte sind auf dem Weg.Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit."Das konnte nicht wahr sein!Das durfte nicht wahr sein!Sheryll lief es heißund kalt den Rück hinab.Ihre Zeit war eh schon knapp bemessen gewesen und dann das!Sie musste handeln oder ihr Termin würde platzen und damit eine Menge Geld ins Klo gespült werden.Sheryll spähte aus ihrem Fenster. Ganz in der Nähe waren durch die Bäume Hausdächer und ein die Dächer überragender Turm zu erkennen.Sie musste handeln.Sie kramte ihre Sache zurück in die Tasche,zog sich ihre Jacke an und ging zu einer der Zugtüren. Wie durch ein Wunder konnte Sheryll die Zugtüre ohne Problemeöffnen und sie stieg auf das Schotterbett,das die Schienen einfasste.Nach ein paar weit ausholenden Schritten,bei deen ihr ein Absatz ihre Schuhs zu Bruch ging,war sie auf einer kleinen Wiese angekommen.Sie brach kurzerhand, jedoch nicht ohne einige derbe Flüche zum Besten gebend,den anderen Absatz ab und lief eine kleine Böschung hinauf zu den Häusern.Auf halber Strecke raschelte das Laub vor ihr.Sie sah auf und sah aus den Augenwinkeln nur noch eine schattenhafte Gestalt,die ihr wild gestikulierend entgegenlief und schon stießsie mit ihr zusammen.Ein dumpfer Schlag und ein unsanfter Aufprall waren die Folgen.Etwas benommen rappelte sich Sheryll wieder auf.Vor ihr stand ein Mann,der sich Kopf und Schultern rieb."Was um alles in der Welt macht..."Karl konnte seinen Satz nicht vollenden,denn Sheryll schlug ihm ihre Handtasche vor die Brust."Das könnte ich Sie auch fragen!"Sheryll unternahm den vergeblichen Versuch,ihre Frisur in eine angemessene Form zu richten."Ich habe jetzt wirklich keine Zeit für solche Geschichten!",erwiderte Karl"Dito!"Sheryll klang wütend. "Wo wollten Sie eigentlich hin?",fragte Karl."Dort hoch um mir ein Taxi zu rufen.Ich habe einen Termin in Frankfurt. Und Sie?""Die Welt retten."Irgendetwas in Karls Tonfall sagte Sheryll,dass er nicht log und dennoch klang es sehr absonderlich."Und das wollten Sie hier auf dieser Böschung tun?",fragte Sheryll und lächelte."Wenn Sie wüssten!",entgegnete Karl und lächelte nicht."Da ich eh nicht viel Zeit habe und unsere Begegnung etwas Besonderes ist,kann ich Ihnen, denke ich,die Wahrheit sagen,wir werden uns ohnehin nie wieder sehen, nicht wenn ich es nicht will.Ich bin Zeitreisender.Ich habe den Auftrag, den Turm dort oben zu sprengen.Ich kann und will Sie mit Einzelheiten nicht belästigen.An Ihrer Stelle würde ich jetzt mit mir in Deckung gehen."Karl bückte sich ins Gestrüpp und Sheryll tat es ihm gleich.Augenblicke später erschütterte eine gewaltige Detonation den Erdboden.Sheryll schrie auf."Sie sind verrückt!"Sheryll rannte davon.Nachdem Sheryll rechtzeitig zu ihrem Termin kam und ihr Projekt mit Erfolgabschloss,lag sie nun völlig erschöpft auf dem Bett ihres Hotelzimmers. Sie sah die Nachrichten im Fernsehen.Der Bericht ging um ein Flugzeug, das in den Getreidefeldern vor Frankfurt notlanden musste,da es zu technischen Defekten während des Fluges kam.Der Pressesprecher der Frankfurter Polizei gab ein Interview:"...fragen Sie mich nicht,was dort vorher geschehen ist,aber soweit wir wissen,ist eine halbe Stunde bevor die Maschine hierüber den Ort donnerte aus bisher unbekannten Gründen dieser Turm,den sie hier in seinen Trümmern liegen sehen,einem Anschlag zum Opfer gefallen.Fragen Sie mich nicht,was passiert wäre,wenn die Maschine gegen diesen Turm geflogen wäre und das wäre sie mit Sicherheit, denn der Pilot hätte den Kurs nichtändern können.Komischerweise müssen wir dem Attentäter danken dafür,dass er den Turm gesprengt hatte.Es scheint fast so,als hätte er gewusst,dass kurz darauf die Flugbahn einer außer Kontrolle geratenen Maschine seinen Weg kreuzen würde.Der Präsident hätte nichtüberlebt wenn..."Sheryll wurde blass.Wie zum Teufel konnte der Fremde das gewusst haben? War er wirklich Zeitreisender?Sheryll versank in ihren Gedanken,wurde aber alsbald aus ihnen gerissen,als es an der Tür klopfte.Sheryll stapfte zur Tür undöffnete sie.Sheryll wurde noch blasser.Vor der Tür stand... der Fremde.Um Jahre gealtert.Doch Sheryll erkannte ihn sofort. "Stell bitte keine Fragen,Sheryll.Ich bin gekommen um dich zu retten. Sie sind hinter dir her.Sie werden bald hier sein.Es ist jetzt sehr wichtig,dass du mir vertraust.Pack deine Sachen zusammen und komm mit mir."Sheryll sagte nichts.Sie ging ins Hotelzimmer zurück und tat wie ihr geheißen.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:德文短篇:Drachenlieder

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成都德语培训班:德文短篇:DrachenliederAls Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Nun war es also vorbei.Man sagte,am Ende des Lebens würde alles Gewesene noch einmal wie im Zeitraffer am inneren Auge vorbeiziehen.Wenn dem so war,dann würde es noch dauern,denn er sah den alten Turm noch immer als alten Turm und nicht als Teil der stolzen Burg,auf der er einst geboren wurde.Graf Karl...wie altmodisch das klang!Alles in allem-600Jahre waren genug,mehr als genug.Das ewige Versteckspielen...niemand sollte so lange leben müssen.Nun,Sterbende in Krankenhäusern hatten ein Privileg-sie bliebenunter sich,was im Moment hieß-allein.Er war nicht bös darüber. "Herr Weber,Ihr Abendbrot!"Am liebsten hätte er die aufdringliche Schwester gebeten,nicht seine Gedanken zu stören.Aber erfahrungsgemäßhätte das eher das Gegenteil zur Folge.Also nickte er-Danke-und die personelle Unterbesetzung der Klinik sorgte für den Rest.Die weiße Fee verschwand auf leise quietschenden Gummisohlen.Na also.Wo waren wir stehen geblieben?Ach ja,der Turm!Was für eine Zeit!Große Turniere,bei denen die Ritter ihren Angebeteten ihren Mut bewiesen,Gemächer,die im Winter so kalt waren wie Eisgrotten.Und der Tag,als er zu dem Alten im Turm ging.Da war er12oder war er schon14?Nun,was spielte das für eine Rolle.Der Alte hatte keinen Namen.Die Burgleute fürchteten ihn ein wenig, behaupteten,er habe mit Zauberei zu tun,doch etwas wirklich Besonderes hatte niemals jemand an ihm bemerkt.Meist saßer in seinem Kämmerchen da oben und vielleicht sprach er mit den Vögeln, die dort nisteten,manchmal sah man ihn am Abend,die Hände hinter dem Rücken verschränkt,in den nahen Wald spazieren.Niemand wusste,wann und warum er auf die Burg gekommen war,was ihm ein Recht gab,dort zu wohnen.Die Schwester sammelte die Teller ein."Herr Weber,Sie müssen aber essen.das muss ich dem Arzt melden." Wieder aus seinen Erinnerungen gerissen zog Karl eine Grimasse, von der er hoffte,sie möge ironisch aussehen.Die Schwester verschwand.Dieser Herr Weber war ein ruhiger Patient.Man wusste nicht was ihm fehlte,dieÄrzte meinte,er stürbe wohl einfach an seinem hohen Alter.Der Kreislauf eben...An diesem Tag kletterte Karl auf den Turm.Es war etwas wie eine Wette,die er mit sich selbst abgeschlossen hatte.Er würde erforschen,wer der Alte da oben war.Hatte er erwartet,die kleine Turmzimmertür mit den Eisenbeschlägen werde verschlossen sein und sich auf sein klopfen niemand rühren,sah er sich getäuscht.Der alte Mann stand in der geöffneten Zimmertür,schien ihn zu erwarten.Das geheimnisvolle Gelass war voller Bücher,ein Lesepult,eine große Truhe und eine einfache Schlafstatt vervollständigten die Einrichtung."Komm doch herein,Karl..."Und in den Stunden darauf zeigte ihm der alte Mann seine Zauberwelt. Es gab sie also wirklich.Wie gern würde er sie noch einmal sehen.Doch die ungeschriebenen Gesetze verboten,sie an Orte zu rufen,wo Menschenaugen sie erblicken könnten.Er musste raus hier...raus!Ein heißerSchrecken durchfuhr ihn.Er durfte nicht sterben.Noch nicht.Es war zu früh...Ein leises,beruhigendes Lied erklang in seinem Kopf."Es ist alles in Ordnung,Drachenherr,alles auf dem Weg.Sorg Dich nicht."Sie logen nie.Doch wie solle jetzt noch etwas in Ordnung kommen? Der alte Mann auf dem Turm hatte ihm damals das Drachenzepter in die Hände gelegt.So klein,so schwer,so voll von Dingen,an die schon damals niemand mehr glaubte und,die es zu bewahren galt. 600Jahre lang hatte er das Geheimnis und die Geschöpfe behütet, die ihm anvertraut waren.Nun drohte das Kleinod seinen kraftlosen Händen zu entfallen.So lange hatte er gewartet,der nächste Drachenhüter möge zu ihm finden,wie es die Prophezeiung des Alten gesagt hatte.Doch die Generationen wurden geboren und starben und noch war kein Nachfolger erschienen.Sheryll war genervt.Erst wurde ihr Frankfurter Kollege krank, dann erreichte sie am Freitagnachmittag niemanden mehr,den sie mit den Papieren hätte losschicken können,um die letzte Unterschrift zu holen und nun war nach der endlosen Zugfahrt auch noch keiner zu Hause.Verdammt.Sie brauchte diese Unterschrift, um am Montag ihren Kollegen das gesamte Projekt vorlegen zu können.Was nutzten die besten Recherchen,wenn noch nicht klar war,ob man die Bilder dazu würde veröffentlichen dürfen.Jan war aber auch so ein Trottel.Ließsich von dem alten Mann die Fotos und Zeichnungen geben,aber fragte nicht nach,ob er sie auch veröffentlichen dürfe.Und sie hatte das nun auszubaden.Eine junge Frau,einen kleinen Buben an der Hand,kam die Treppe herauf:"O...wollten Sie zu Herrn Weber?""Ja.Wissen Sie vielleicht,wann ich ihn erreiche?"Die Frau zögerte:"Ja wissen Sie...sie sollten ins Zentralkrankenhaus fahren.Schauen Sie,er ist90und er hatte doch alles in allem ein schönes Leben.Er hat den Kindern immer so wunderschöne Märchen erzählt,nur eben,irgendwann macht dann das Herz nicht mehr mit,sie verstehen?""Sie meinen,er wird nicht wiederkommen?"Die Frau zögerte:"Na man weißes ja nie so genau,aber die Zugehfrau hat ihn morgens halb bewusstlos im Bett gefunden und sie haben ihn sofort ins Krankenhaus gebracht.Ist er Ihr Großvater?""Nein,nur ein....Bekannter.""Fahren Sie nur hin.Die sind heute in den Krankenhäusern nicht mehr so,die lassen Sie schon noch zu ihm.Ist ja erst7Uhr.Richten Sie ihm schöne Grüße aus und wir würden ihn morgen wieder besuchen kommen."Sheryll lächtelte,fast ohne dass es ihr bewusst war.Märchen... wie viele Jahre war es her,dass ihre Großmutter abends mit einer Strickerei im Sessel saßund ihr von Rittern und Drachen und geretteten Prinzessinnen erzählte.Dass es das heute noch gab... "Danke schön.Ich werds ausrichten!"Das Schicksal,diese amorphe schwarze Masse,fiel,ein wenig enttäuscht,in ihren Wolkensessel zurück."Das war unfair!"Sein Gegner,der heute beschlossen hatte,als junger Mann mit brandrotem Haar und grünen Fuchsaugen zu erscheinen,kicherte, während er seinen weißen Bauern gegen eine weiße Dame tauschte. "Du bist am Zug!"Eigenartig,dass an diesem Sommertag so früh schon die Dämmerung hereinzubrechen schien,wenngleich der Himmel noch immer blau war. Die Idee mit dem Mietwagen war gut gewesen,wer weiß,wohin sie noch würde fahren müssen.Ein Märchenerzähler-man fasst es nicht!"Herr Weber?!"Was wollte die Schwester denn noch hier?wieder wurde Karl aus seinen Gedanken gerissen."Hier ist ein Fräulein Siegmund,das sie sprechen möchte.Sie sagt, es sei dringend.Ich habe sie darauf hingewiesen,dass die Besuchszeit vorbei ist,aber sie hat so gebeten...wenn Sie nichts dagegen haben,würde ich sie hereinlassen.Nur so...ausnahmsweise halt."Die Melodie in seinem Kopf wurde lauter:"Lassen Sie sie ruhig herein."Die junge mollige Frau mit dem hüftlangen blonden Haar wirkte gereizt,auch wenn sie sich bemühte,ihre Stimme freundlich klingen zu lassen."Herr Weber?""Ja,der bin ich."Warum klang das so kraftlos?"Mein Kollege hat von Ihnen die Fotos und Zeichnungen der alten Sillerburg bekommen,aber er hat vergessen,sich ihre Unterschrift geben zu lassen,damit wir sie auch veröffentlichen dürfen.Was ist das denn für eine Musik hier?"Karl staunte.Die war doch in seinem Kopf?!"Was für Musik?"Die junge Frau horchte noch einen Moment und summte dann leise mit."Nein,nicht!Ich bitte Sie!Es ist noch...."Aber es war dunkel draußen und selbst das Krankenhaus war totenstill,nichts von denüblichen Geräuschen drang bis hierher. "Geben sie mir die Unterlagen,ich unterschreibe."Die junge Frau reichte ihm einen Bogen und ihren Laptop als Schreibunterlage.Als sie den Kugelschreiber aus der Schreibmappe ziehen wollte,fiel er zu Boden.Sie bückte sich."Hier bitte schön,hier ist..."In dem Moment sah sie,was sie in der Hand hielt. "Wawawawawas ist das?"Und der Alte lächelte:"Behalten Sie es-als Andenken."Und bevor sie noch ein Wort sagen konnte,hatte er vom Schreibtisch einen Stift genommen,das Papier unterschrieben.Nun war alles wie es sollte.Alles in Ordnung."Bitte gehen sie jetzt.Ich muss schlafen.Ich bin müde." "Ja,danke und ja,übrigens,ihre Nachbarin lässt ausrichten,sie kommen morgen alle vorbei,Sie besuchen.""O ja,danke.Wie schön,dass sie alle an mich denken.wirklich schön..."Damit schlief er ein.Sheryll hatte den fremden Stift in ihre Schreibmappe gesteckt und schlich sich nun leise aus dem Zimmer. Was für ein sonderbarer Mann...Nur das Lied ging ihr nicht aus dem Kopf.Sie würde ein Zimmernehmen müssen,heute kam sie nicht mehr zurück.Die Fahrt war sonderbar.Es war kein Auto auf den Straßen,selbst der Wind schien zu schlafen,nur das Brummen ihres eigenen Motors klang sanft durch die Nacht.Es wurde zusehends dunkler.Und wie als kleines Kind,wenn sie allein im dunkeln Zimmer lag,bekam Sheryll Angst,sie glaubte riesige Monster draußen zu sehen.Wie als Antwort auf ihr stummes Flehen tauchte rechterhand ein kleines,weinlaubbewachsenes Haus auf,an dem in großen Buchstaben"Pension"stand.Dort ging alles recht schnell.Ja,man hatte noch ein freies Zimmer, natürlich würde man ihr noch einen Happen zum Abendbrot machen. Nichts wie duschen,einen Happen essen und ins Bett.Doch dann fiel ihr der fremde Stift wieder ein.Irgendetwas an ihm war ungewöhnlich gewesen.Sieöffnete ihre Schreibmappe...Das war kein Stift!Auf einem bleistiftstarken durchsichtigen Stäbchen mit merkwürdigen Ornamenten,saß,in einer goldenen Blütenfassung ein eigenartiger Stein.SeinÄußeres war grau und schimmerte seidig,doch eine Seite war abgeschliffen und im Inneren schien ein tiefgrüner Stein wie ein Auge zu schimmern. Was war das?Das war doch zu kostbar für ein Geschenk an eine Fremde. Ob der Alte sich geirrt hatte?Dann musste sie morgen noch einmalzu ihm fahren.Eigentartig-sie freute sich ein wenig darüber. Sie drehte das merkwürdige Teil in den Händen,hielt es ins Licht... und summte wieder die kleine Melodie.Und sie kamen.Sie konnte sie nicht sehen,aber sie fühlte sie. Und es gab nichts,was man fürchten musste.Ihre sanften großen Körper spielten draußen in der Dunkelheit,das Feuer,tief in ihren grauen Nebelaugen glimmte..."Drachenherrin,Bewahrerin des Feuers!Willkommen!"Und es war einfach so.So schwer,so einfach,so selbstverständlich.Es gab Drachen,solange das Drachenzepter weitergereicht wurde,es gab Wunder,solange jemand an sie glaubte...vollkommen logisch und doch so unfassbar...Der alte Mann in seinem Zimmer lächelte in der Dunkelheit.Mit ein wenig Glück konnte man dem Schicksal doch ein Schnippchen schlagen.seine Märchen würden weiterleben.Damit schlief er ein. Alles Wichtige war getan,denn draußen sangen die Drachen.Das Schicksal fegte das Schachbrett vom Tisch:"Du hast betrogen -wie immer..."Sein Gegenüber lachte:"Das Glück betrügt niemals,es ist launisch und ehrlich.Noch ein Spiel?"Was wollte man machen,um sich die Ewigkeiten zu vertreiben?Also stellten sie die Figuren wieder auf,schwarz das Schicksal,weiß法亚小语种_成都德语培训班 das Glück und wenn ich mich nicht irre,blinzelte das Glück der kleinen weißen Königin ziemlich verschmitzt zu.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:德文短篇:Der Drachent

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成都德语培训班:德文短篇:Der DrachentöterDas Städtchen schmiegt sich eng an den Berghang,als suche es dort Schutz.Der mittelalterliche Stadtkern wirkt malerisch mit seinen Gässchen und Winkeln.Bunte Häuser reihen sich dicht aneinander.Sie scheinen sich gegenseitig zu stützen.In einer der unzähligen Gassen gibt es einen türkischen Laden.Darüber lebt Yazar im oberen Stockwerk mit seinen Eltern,die unten in ihrem Laden Frischwaren und Spezialitäten aus der Heimat feilbieten. Zu den Wohnungen,in denen noch zwei weitere Familien leben,führt eine gewundene Holzstiege empor.Yazar stapft die Wendeltreppe hinauf.Die ausgetretenen Stufen knarren bei jedem Schritt.Er liebt die späten Nachmittagsstunden. Während andere Kinder noch auf der Straße umhertollen,zieht er sich gern mit seinem Märchenbuch in die Stille der Wohnung zurück. Bäuchlings liegt er auf seinem Bett,vertieft in die Geschichten, die er schon zigmal gelesen hat und von denen er nie genug bekommen kann.Dann erwachen sie zum Leben,die tapferen Helden,die grimmigen Riesen und die furchtbaren Drachen.Von Zeit zu Zeit hält er im Lesen inne und hebt den Blick.Seine Gedanken fliegen wie freie Vögel davon.Sie schwebenüber Berge und Flüsse,überqueren Grenzen,entdecken verwunschene Schlösser und schöne Prinzessinnen.In solchen Momenten liegt ein gelöstes Lächeln auf seinem Gesicht.Ach,wie sehr liebt er diese spannenden Geschichten von Heldentum und Gerechtigkeit!Es ist so einfach: Das Böse wird bestraft,das Gute belohnt.Behutsam streicht er mit seiner Jungenhandüber das vom vielen Lesen zerfledderte Märchenbuch,seinen Schatz.Yazars Lieblingsgeschichte ist die vom Drachentöter.Wenn er sie liest,gleiten seine Finger doppelt so flink von Zeile zu Zeile. Atemlos verschlingt er das Märchen-immer und immer wieder, obwohl er jede Einzelheit kennt.Wenn er am Schluss der Geschichte anlangt,klappt er das Buch mit einem glücklichen Seufzer zu,legt es auf seine Brust und verschränkt die Hände darüber,als wolle er eins mit ihm werden.Er wünscht sich,jener goldhaarige Drachentöter zu sein,der mutig in die Welt zieht.Ja,er-Yazar-würde es ihm schon zeigen, diesem furchtbaren Drachen!Er würde ihn besiegen und dasKönigreich vom Unheil erlösen.Ein Held,oh ja!Das wäre er gerne einmal.Anerkannt und bewundert von allen.Yazar springt auf, schwingt sein imaginäres Schwert und haut dem dreiköpfigen Ungeheuer die Häupter ab.Sie fliegen durch die Luft und krachenauf die Erde."Hach,da hast du,was du verdienst!Mit einem einzigen Schlag!Ich werde immer gegen das Böse kämpfen!"Der Drache hat sein Leben ausgehaucht.Yazar breitet die Arme weit aus."Und jetzt",ruft er,"führe ich die wunderschöne Prinzessin heim,die du geraubt hast."Er streckt die Hand aus,als stünde sie leibhaftig vor ihm und lächelt glücklich."Ich mache alle Menschen froh.Keiner muss mehr Angst haben."In seinen Träumen ist er ein blonder Prinz.Aber Yazar ist ein schwarzgelockter,kleiner Türkenjunge.Die deutschen Nachbarskinder sind zwar nett und lassen ihn mitspielen.Doch wenn sie sich streiten,wird er anders beschimpft als die anderen Kinder."Kameltreiber!",sagen sie dann zu ihm oder"Geh doch dorthin,wo du herkommst!"Eines Tages schließt Heinz sich der Gruppe an,ein hübscher rothaariger Junge mit Sommersprossen.Er istälter als die anderen und wird schnell zum Rädelsführer.Manche Kinder mögen ihn nicht, weil er schnell ausrastet.Aber weil er gute Spiele einbringt und sie sich vor seinen Zornausbrüchen fürchten,schweigen sie lieber. Heinz zeigt ganz offen,dass er Yazar nicht mag.Als sie wieder einmal streiten,werden die Worte immer derber. "Hau ab,du Halbaffe!Geh zurück auf deinen Baum!",tönt Heinz. "Ich polier dir die Fresse,wenn du hier noch mal auftauchst." "Was habe ich dir eigentlich getan?",fragt Yazar empört. "Frag nicht so blöd!Zieh Leine,Kanake!"Drohend baut sich Heinz vor ihm auf und blickt ihn kalt an."Was ist denn ein Kanake?",fragt Yazar verwirrt.Einige Kinder blicken Heinz erwartungsvoll an.Heinz ist in seinem Element."Guck doch mal in den Spiegel, Schwarzkopf,dann weißt du es!Du nervst.Spiel im Dschungel,aber nicht mit uns."Bedrückt,weil keiner ihm zur Seite steht,wendet Yazar sich ab. Der Hinterhof der elterlichen Wohnung wird Yazars Schlupfwinkel. Eine Außentreppe führt zu ihm hinab.In der Mitte des Hofs steht eine mächtige Kastanie,um die herum eine Holzbank gezimmert ist. Bei mildem Wetter sitzen die Familien abends hier beisammen und tratschenüber die Ereignisse des Tages.Mitunter grillen sie auf dem Rost des alten Steinofens,der in einer Nische des Hofs steht. Wenn ihnen dann der Duft von knusprigen Lammkoteletts undAuberginen in die Nasen steigt,erinnert das alle ein bisschen an die Heimat.Manchmal holt Yazar's Vater seine Sas heraus,ein traditionelles4-saitiges Instrument mit langem schmalem Hals und dickem Klangkörper.Wenn er die Saiten schlägt und dazu singt, fließt aus manchem Auge eine verstohlene Träne.Tagsüber hält sich hier kaum jemand auf.Darum verkriecht Yazar sich mit seinemMärchenbuch gern hierher.Während die Vögel fröhlich in den Bäumen zwitschern,kann er hier lesen und träumen.Das Glücksgefühl,das er bisher beim Lesen der Märchen empfand, ist geschwunden.Er kann nicht mehr in die Geschichten eintauchen. Wenn er das Buch beiseite legt,schwirren die Gedanken durch seinen Kopf.Die Bemerkungen von Heinz hallen ihm wie ein Echo in den Ohren."Was ist nicht gut an schwarzen Haaren?",fragt er sich wieder und wieder.Eine Krähe,die sich auf dem Dachfirst niederlässt, stimmt ein lautes Krächzen an,als wolle sie ihm eine Antwort geben. Yazarüberlegt laut:"Hm,ist denn alles gut,was blond und hell ist?Und wenn ja,warum?Was ist dann aber,wenn alles Schwarzhaarige und Dunkle schlecht ist?"Missmutig schürft er mit den Schuhen im Sand und starrt düster vor sich hin.Sein Herz wird schwer.Nein,das kann doch nicht sein!Da gibt es dochSchneewittchen.Sie hatte schwarze Haare und war wunderschön. Ihre böse Stiefmutter verfolgte sie,obwohl Schneewittchen ihr gar nichts getan hatte.Trost findet er in diesen Gedanken nicht. Manchmal wünscht er sich blonde Haare und eine helle Pfirsichhaut, bloßum nicht aufzufallen.Manchmal zürnt er sogar seinen Eltern. "Warum haben sie dunkle Haare,dunkle Augen?",grübelt er."Das ist nicht gerecht!"Er schlingt seine Arme um die Knie und nagt an seiner Unterlippe.Da kommt ihm eine Idee.Er springt auf und eilt in die Küche zu seiner Mutter,die gerade den Reis für den Abend aufgestellt hat.Ihr dunkles Haar hat sie zu einemglänzenden Zopf geflochten,der schwer im Nacken ruht. "Anne,ich habe eine Bitte!",ruft er aufgeregt und schlingt die Arme von hinten um sie.Seine Mutter Hatice ist eine liebevolle Frau,klein und etwas füllig.Sie dreht sich lachend um."Nicht so wild,Yazar,sonst kippt mir noch der Topf vom Herd!Was hast du denn auf dem Herzen?" "Weißt du,deine Haare sind so schön.Aber sie könnten noch viel schöner aussehen,wenn sie hell wären.Ich mag blonde Haare.Auch im Märchen haben viele gute Menschen helle Haare.Bitte färbe dochdeine Haare blond!Dann siehst du viel schöner aus",sprudelt es aus ihm hervor.Überrascht blickt sie Yazar an.Sie durchschaut seine Bitte. "Yazar,mein lieber Sohn",erwidert sie,und ihr Lächeln ist wie weggewischt,"man bleibt stets das,was man ist-nicht mehr und nicht weniger.Das Herz eines Menschenändert sich nicht durch eine andere Farbe."Dann schlingt sie die Arme um ihn und drückt ihn an sich."Ich bin deine Mutter und ich hab dich lieb.Wasser hat auch keine Farbe,aber wir brauchen es alle.Es ist die Liebe, die unserer Welt die Farben schenkt."Yazar spürt,wie traurig er sie mit seinen Worten gemacht hat. Stürmisch erwidert er ihre Umarmung und verbirgt sein Gesicht an ihrer Brust.Die Kleidung der Mutter duftet nach Jasmin. Genussvoll zieht er den Duft ein.Doch der Schatten auf seinem Herzen will nicht weichen.Hatice blickt besorgt auf ihn hinab.Sie streicht ihm sanftübers Haar und haucht einen Kuss darauf."Ach Yazar",seufzt sie liebevoll,"hier ist das Leben für alle nicht einfach.Die Menschen hier sind mitunter rau,weil ihnen die Sonne fehlt.Schau, der bleigraue Himmel verstärkt dieses Gefühl.Für einen Sonnentagmuss man in diesem Land zehn Regentage in Kauf nehmen.Das ist für die Menschen auch nicht leicht."Hatice ist ihrem Mann Kerim nach Deutschland gefolgt.Im Laufe der Jahre hat sie sich eingelebt,aber das Heimweh brennt in ihrem Herzen."Weißt du",sagt sie,"ich habe solche Sehnsucht nach unserer kleinen Stadt am Meer.Dort sind meine Wurzeln.Ich habe meine Mutter,deine Großmutter,schon so lange nicht gesehen.Sie ist ganz allein zurückgeblieben und will nicht hierher kommen. 'Einen alten Baum verpflanzt man nicht',sagt sie immer."Ihre Augen füllen sich mit Tränen.Doch als sie bemerkt,wie bedrückt Yazar dreinblickt,überspielt sie ihre Traurigkeit mit einem Lächeln."Hör zu,ich will dir Schönes aus der alten Heimat berichten." PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

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成都德语培训班:德文短篇:DrachenliederAls Karl zum Fenster hinaus schaute, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen 14. Jahrhundert. In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saß Sheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch 77 Minuten. Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit. Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts. Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Nun war es also vorbei. Man sagte, am Ende des Lebens würde alles Gewesene noch einmal wie im Zeitraffer am inneren Auge vorbeiziehen. Wenn dem so war, dann würde es noch dauern, denn er sah den alten Turm noch immer als alten Turm und nicht als Teil der stolzen Burg, auf der er einst geboren wurde.Graf Karl ... wie altmodisch das klang! Alles in allem - 600 Jahre waren genug, mehr als genug. Das ewige Versteckspielen ... niemand sollte so lange leben müssen.Nun, Sterbende in Krankenhäusern hatten ein Privileg - sie bliebenunter sich, was im Moment hieß - allein. Er war nicht bös darüber."Herr Weber, Ihr Abendbrot!"Am liebs ten hätte er die aufdringliche Schwester gebeten, nicht seine Gedanken zu stören. Aber erfahrungsgemäß hätte das eher das Gegenteil zur Folge. Also nickte er - Danke - und die personelle Unterbesetzung der Klinik sorgte für den Rest.Die weiße Fee verschw and auf leise quietschenden Gummisohlen. Na also. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, der Turm!Was für eine Zeit! Große Turniere, bei denen die Ritter ihren Angebeteten ihren Mut bewiesen, Gemächer, die im Winter so kalt waren wie Eisgrotten.Und der Tag, als er zu dem Alten im Turm ging. Da war er 12 oder war er schon 14? Nun, was spielte das für eine Rolle. Der Alte hatte keinen Namen. Die Burgleute fürchteten ihn ein wenig, behaupteten, er habe mit Zauberei zu tun, doch etwas wirklich Besonderes ha tte niemals jemand an ihm bemerkt. Meist saß er in seinem Kämmerchen da oben und vielleicht sprach er mit den Vögeln, die dort nisteten, manchmal sah man ihn am Abend, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, in den nahen Wald spazieren. Niemand wusste, wann und warum er auf die Burg gekommen war, was ihm ein Recht gab, dort zu wohnen.Die Schwester sammelte die Teller ein."Herr Weber, Sie müssen aber essen. das muss ich dem Arzt melden." Wieder aus seinen Erinnerungen gerissen zog Karl eine Grimasse, v on der er hoffte, sie möge ironisch aussehen. Die Schwester verschwand. Dieser Herr Weber war ein ruhiger Patient. Man wusste nicht was ihm fehlte, die Ärzte meinte, er stürbe wohl einfach an seinem hohen Alter. Der Kreislauf eben ...An diesem Tag kletterte Karl auf den Turm. Es war etwas wie eine Wette, die er mit sich selbst abgeschlossen hatte. Er würde erforschen, wer der Alte da oben war.Hatte er erwartet, die kleine Turmzimmertür mit den Eisenbeschlägen werde verschlossen sein und sich auf sein kl opfen niemand rühren, sah er sich getäuscht. Der alte Mann stand in der geöffneten Zimmertür, schien ihn zu erwarten.Das geheimnisvolle Gelass war voller Bücher, ein Lesepult, eine große Truhe und eine einfache Schlafstatt vervollständigten die Einrichtung."Komm doch herein, Karl ..."Und in den Stunden darauf zeigte ihm der alte Mann seine Zauberwelt. Es gab sie also wirklich.Wie gern würde er sie noch einmal sehen. Doch die ungeschriebenen Gesetze verboten, sie an Orte zu rufen, wo Menschenaugen sieerblicken könnten. Er musste raus hier...raus! Ein heißer Schrecken durchfuhr ihn. Er durfte nicht sterben. Noch nicht. Es war zu früh ...Ein leises, beruhigendes Lied erklang in seinem Kopf."Es ist alles in Ordnung, Drachenherr, alles auf dem Weg. Sorg Dich nicht."Sie logen nie. Doch wie solle jetzt noch etwas in Ordnung kommen? Der alte Mann auf dem Turm hatte ihm damals das Drachenzepter in die Hände gelegt. So klein, so schwer, so voll von Dingen, an die schon damals niemand mehr glaubte und, die es zu bewahren galt. 600 Jahre lang hatte er das Geheimnis und die Geschöpfe behütet, die ihm anvertraut waren. Nun drohte das Kleinod seinen kraftlosen Händen zu entfallen. So lange hatte er gewartet, der nächste Drachenhüter möge zu ihm finden, wie es die Prophezeiung des Alten gesagt hatte. Doch die Generationen wurden geboren und starben und noch war kein Nachfolger erschienen.Sheryll war genervt. Erst wurde ihr Frankfurter Kollege krank, dann erreichte sie am Freitagnachmittag niemanden mehr, den sie mit den Papieren hätte losschicken können, um die letzte Unterschrift zu holen und nun war nach der endlosen Zugfahrt auch noch keiner zu Hause. Verdammt. Sie brauchte diese Unterschrift, um am Montag ihren Kollegen das gesamte Projekt vorlegen zukönn en.Was nutzten die besten Recherchen, wenn noch nicht klar war, ob man die Bilder dazu würde veröffentlichen dürfen. Jan war aber auch so ein Trottel. Ließ sich von dem alten Mann die Fotos und Zeichnungen geben, aber fragte nicht nach, ob er sie auch ve röffentlichen dürfe. Und sie hatte das nun auszubaden. Eine junge Frau, einen kleinen Buben an der Hand, kam die Treppe herauf:"O... wollten Sie zu Herrn Weber?""Ja. Wissen Sie vielleicht, wann ich ihn erreiche?"Die Frau zögerte: "Ja wissen Sie ... sie sollten ins Zentralkrankenhaus fahren. Schauen Sie, er ist 90 und er hatte doch alles in allem ein schönes Leben. Er hat den Kindern immer so wunderschöne Märchen erzählt, nur eben, irgendwann macht dann das Herz nicht mehr mit, sie verstehen?""Sie meinen, er wird nicht wiederkommen?"Die Frau zögerte: "Na man weiß es ja nie so genau, aber die Zugehfrau hat ihn morgens halb bewusstlos im Bett gefunden und sie haben ihn sofort ins Krankenhaus gebracht. Ist er Ihr Großvater?""Nein, nur ein.... Bekannter.""Fahren Sie nur hin. Die sind heute in den Krankenhäusern nichtmehr so, die lassen Sie schon noch zu ihm. Ist ja erst 7 Uhr. Richten Sie ihm schöne Grüße aus und wir würden ihn morgen wieder besuchen kommen."Sheryll lächtelte, fast ohne dass es ihr bewusst war. Märchen... wie viele Jahre war es her, dass ihre Großmutter abends mit einer Strickerei im Sessel saß und ihr von Rittern und Drachen und geretteten Prinzessinnen erzählte. Dass es das heute noch gab... "Danke schön. Ich werds ausrichten!"Das Schicksal, diese amorphe schwarze Masse, fiel, ein wenig enttäuscht, in ihren Wolkensessel zurück."Das war unfair!"Sein Gegner, der heute beschlossen hatte, als junger Mann mit brandrotem Haar und grünen Fuchsaugen zu erscheinen, kicherte, während er seinen weißen Bauern gegen eine weiße Dame tauschte. "Du bist am Zug!"Eigenartig, dass an diesem Sommertag so früh schon die Dämmerung hereinzubrechen schien, wenngleich der Himmel noch immer blau war. Die Idee mit dem Mietwagen war gut gewesen, we r weiß, wohin sie noch würde fahren müssen. Ein Märchenerzähler - man fasst es nicht!"Herr Weber?!"Was wollte die Schwester denn noch hier? wieder wurde Karl ausseinen Gedanken gerissen."Hier ist ein Fräulein Siegmund, das sie sprechen möchte. Sie s agt, es sei dringend. Ich habe sie darauf hingewiesen, dass die Besuchszeit vorbei ist, aber sie hat so gebeten... wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich sie hereinlassen. Nur so...ausnahmsweise halt."Die Melodie in seinem Kopf wurde lauter:"Lassen Sie sie ruhig herein."Die junge mollige Frau mit dem hüftlangen blonden Haar wirkte gereizt, auch wenn sie sich bemühte, ihre Stimme freundlich klingen zu lassen."Herr Weber?""Ja, der bin ich."Warum klang das so kraftlos?"Mein Kollege hat von Ihnen die Fotos und Zeichnungen der alten Sillerburg bekommen, aber er hat vergessen, sich ihre Unterschrift geben zu lassen, damit wir sie auch veröffentlichen dürfen. Was ist das denn für eine Musik hier?"Karl staunte. Die war doch in seinem Kopf?!"Was für Musik?"Die junge Frau horchte noch einen Moment und summte dann leise mit."Nein, nicht! Ich bitte Sie! Es ist noch ...."Aber es war dunkel draußen und selbst das Krankenhaus war totenstill, nichts von den üblichen Geräuschen drang bis hierher. "Geben sie mir die Unterlagen, ich unterschreibe."Die junge Frau reichte ihm einen Bogen und ihren Laptop als Schreibunterlage. Als sie den Kugelschreiber aus der Schreibmappe ziehen wollte, fiel er zu Boden. Sie bückte sich."Hier bitte schön, hier ist ..."In dem Moment sah sie, was sie in der Hand hielt. "Wawawawawas ist das?"Und der Alte lächelte: "Behalten Sie es - als Andenken."Und bevor sie noch ein Wort sagen konnte, hatte er vom Schreibtisch einen Stift genommen, das Papier unterschrieben. Nun war alles wie es sollte. Alles in Ordnung."Bitte gehen sie jetzt. Ich muss schlafen. Ich bin müde." "Ja, danke und ja, übrigens, ihre Nachbarin lässt ausrichten, sie kommen morgen alle vorbei, Sie besuchen.""O ja, danke. Wie schön, dass sie alle an mich denken. wirklich schön..."Damit schlief er ein. Sheryll hatte den fremden Stift in ihre Schreibmappe gesteckt und schlich sich nun leise aus dem Zimmer. Was für ein sonderbarer Mann...Nur das Lied ging ihr nicht aus dem Kopf. Sie würde ein Zimmer nehmen müssen, heute kam sie nicht mehr zurück.Die Fahrt war sonderbar. Es war kein Auto auf den Straßen, selbst der Wind schien zu schlafen, nur das Brummen ihres eigenen Motors klang sanft durch die Nacht.Es wurde zusehends dunkler. Und wie als kleines Kind, wenn sie allein im dunkeln Zimmer lag, bekam Sheryll Angst, sie glaubte riesige Monster draußen zu sehen.Wie als Antwort auf ihr stummes Flehen tauchte rechterhand ein kleines, weinlaubbewachsenes Haus auf, an dem in großen Buchstaben "Pension" stand.Dort ging alles recht schnell. Ja, man hatte noch ein freies Zimmer, natürlich würde man ihr noch einen Happen zum Abendbrot machen. Nichts wie duschen, einen Happen essen und ins Bett. Doch dann fiel ihr der fremde Stift wieder ein. Irgendetwas an ihm war ungewöhnlich gewesen. Sie öffnete ihre Schreibmappe...Das war kein Stift! Auf einem bleistiftstarken durchsichtigen Stäbchen mit merkwürdigen Ornamenten, saß, in einer goldenen Bl ütenfassung ein eigenartiger Stein. Sein Äußeres war grau und schimmerte seidig, doch eine Seite war abgeschliffen und im Inneren schien ein tiefgrüner Stein wie ein Auge zu schimmern. Was war das? Das war doch zu kostbar für ein Geschenk an eine Fremde.Ob der Alte sich geirrt hatte? Dann musste sie morgen noch einmal zu ihm fahren. Eigentartig - sie freute sich ein wenig darüber. Sie drehte das merkwürdige Teil in den Händen, hielt es ins Licht... und summte wieder die kleine Melodie.Und sie kamen. Sie konnte sie nicht sehen, aber sie fühlte sie. Und es gab nichts, was man fürchten musste. Ihre sanften großen Körper spielten draußen in der Dunkelheit, das Feuer, tief in ihren grauen Nebelaugen glimmte..."Drachenherrin, Bewahrerin des Feuers! Willkommen!"Und es war einfach so. So schwer, so einfach, so selbstvers tändlich. Es gab Drachen, solange das Drachenzepter weitergereicht wurde, es gab Wunder, solange jemand an sie glaubte... vollkommen logisch und doch so unfassbar...Der alte Mann in seinem Zimmer lächelte in der Dunkelheit. Mit ein wenig Glück konnte man dem Schicksal doch ein Schnippchen schlagen. seine Märchen würden weiterleben. Damit schlief er ein. Alles Wichtige war getan, denn draußen sangen die Drachen.Das Schicksal fegte das Schachbrett vom Tisch: "Du hast betrogen - wie immer..."Sein Gegenüber lachte: "Das Glück betrügt niemals, es ist launisch und ehrlich. Noch ein Spiel?"Was wollte man machen, um sich die Ewigkeiten zu vertreiben? Also法亚小语种_成都德语培训班 stellten sie die Figuren wieder auf, schwarz das Schicksal, weiß das Glück und wenn ich mich nicht irre, blinzelte das Glück der kleinen weißen Königin ziemlich verschmitzt zu.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

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