成都德语培训班:德文短篇:Die Burg 0

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成都德语学习:德文短篇:Als Karl zum Fenster hinaus schaute10

成都德语学习:德文短篇:Als Karl zum Fenster hinaus schaute10

成都德语学习:德文短篇:Als Karl zum Fenster hinausschaute10Als Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77 Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Karl saßseit sieben Jahren im Gefängnis,Tag für Tag schaute er aus dem mit Gittern versehenem Fenster auf den Alten Turm,ließsich immer neue Geschichten einfallen,um sich die vielen einsamen Stunden so angenehm wie möglich zu machen,manchmal wenn sie ihm besonders gut gefielen, schrieb er sie auf.Auch heute ruhte sein Blick auf dem Alten Turm,aber ihm fielen keine Geschichten ein.Er sah sich,in Gedanken,draußen vor der Mauer,die das Gefängnis umgibt,spazieren gehen!Für ihn war heute ein besonderer Tag,seit sieben Jahren hat er zum Ersten mal Ausgang. Sheryll arbeitete seit5Jahren in einer großen Werbeagentur und hatte sich ihren Platz hart erkämpfen müssen.Sie war unerfahren und hatte das Vertrauen in Ihre Mitmenschen verloren als sie in Köln ankam.Ein Freund nahm sie auf,und stellte sie einigen Geschäftsfreunden vor.Zögerlich kam sie mit ihnen ins Gespräch,persönlichen Fragen wie,…"Aus welcher Branche Kommen Sie?"…"Sind Sie aus Köln?"w.entzog sie sich. Sie wollte nichtüber Vergangenes reden,sie war nach Köln gekommen um etwas Neues zu beginnen.Sie besann sich auf ihre Fähigkeiten als Graphik-Designer,lenkte die Gespräche in diese Richtung und bekam die Möglichkeit,sich in einer Werbeagentur vorzustellen!Mittlerweile ist sie die rechte Hand vom Chef und mit einem großen Projekt im Medienbereich beauftragt.In Frankfurt werden die Werbeaufnahmen dafür stattfinden. Karl wird von einem Bediensteten aus seiner Zelle abgeholt und zur Gefängnisleitung gebracht,er bekommt seine Ausgangspapiere und ihm wird noch einmal sehr eindringlich erklärt,wann er sich wieder im Gefängnis melden muss.Karl steht zum ersten Mal,seit sieben Jahren auf der anderen Seite der Gefängnismauern,er ist aufgeregt und obwohl er genau weißwo er hin will, kann er nicht gehen!Seine Gedanken kreisen nur noch um das"wieso"Wiesobin ich hier…?Ihm fällt alles wieder ein,alles was er getan hat,er hatte es verdrängt,er hatte schon lange nicht mehr darüber nachgedacht! Schweißstand ihm auf der Stirn.Er zog ein Tuch aus der Tasche wischte sein Gesicht trocken und läuft los.Er hatte nur12Stunden.Ein Taxi wartet schon,um ihn zum Bahnhof zu bringen,in einer viertel Stunde fährt sein Zug nach Köln,wo er sich,bevor er festgenommen wurde,bei einem Freund versteckte.Karl sieht aus dem fahrenden Wagen,Wiesen und Wälder ziehen an ihm vorbei, er sieht sie nicht,obwohl er sich so darauf gefreut hat!Seine Gedanken versinken in der Vergangenheit,zum ersten Mal seit vielen Jahren steht sie wieder vor ihm,die einzige Person die er je geliebt,doch nie geachtet hat.Seine Brust schmerzt,Tränen laufen ihmübers Gesicht,er hatte alles verdängt,er hatte die Liebe,das starke Gefühl für sie,sich nie eingestehen können!"Die Fahrkarte bitte junge Frau."Sheryll schaute den Herrn in Uniform ganz erschrocken an,er musste sie schon einmal angesprochen haben,denn seine Aufforderung kam mit etwas Nachdruck.Verstört kramt sie in ihrer Tasche und gibt ihm das Gewünschte.Er reicht ihr die Fahrkarte mit einem Lächeln zurück,klopft ihr nett auf die Schulter mit der Bemerkung: "Hoffentlich ist es ein schöner Traum."Sie blickt verlegen auf ihre Tasche,nickt etwas mit dem Kopf,bedankt sich und schaut wieder zum Fenster hinaus."…na und,haben Sie es hinter sich",fragt der Taxifahrer,Karl! "Nein,ich muss wieder zurück,…heute Abend!""Aha,…und wo geht es jetzt hin?""…nach Köln!""Wohnen Sie da?""Nein,…ich bin da geboren,hab da Familie und noch ein paar Freunde!" "…sieben zwanzig,bekomme ich von Ihnen!"Karl hatte gar nicht bemerkt,dass sie schon auf dem Bahnhofsvorplatz waren."…acht,…stimmt so!""…na dann viel Spaß,und machen Sie keine Dummheiten!"Der Taxifahrer grinste ihn spöttisch an.Früher hätte Karl auf diese Aussage mit der Faust geantwortet,doch jetzt nimmt er seine Tasche,grinst zurück und läuft langsam in das Bahnhofsgebäude.Sein Zug fährt in zwanzig Minuten von Gleis eins, genügend Zeit um sich noch eine Tageszeitung zu besorgen und einen Cafe zu Trinken.Sheryll schaut auf die Uhr:"Eine viertel Stunde noch bis Frankfurt,da könnte ich mir noch ein paar Notizen machen!"Sie holt Block und Stift aus der Tasche,dabei durchfährt sie ein seltsames Gefühl,sie schlägt den Block auf und schaut auf das weiße Papier,…nichts…alle Gedanken die sie sichüber das Projekt gemacht hat,sindverschwunden,ihr Kopf ist total leer,ihr Bauch spielt verrückt,die Hände zittern und sind feucht.Sie kann sich nicht erklären was auf einmal mit ihr los ist.Sie steht auf und will zur Toilette!Der nette Herr in Uniform stand auf einmal vor ihr."Ist Ihnen nicht gut?"…Sie sehen so blass aus!"…kann ich Ihnen Helfen junge Frau?"Er hatte es kaum ausgesprochen,da brach Sheryll zusammen.Ein anderer Fahrgast trat in diesem Moment auf den Gang und konnte Sheryll gerade noch auffangen,bevor sie mit dem Kopf aufschlug.Der Schaffner erschrak so,dass er für Sekunden nicht begriff was passiert war.Der Fahrgast schrie ihn an"…hohlen Sie bitte Wasser,schnell und rufen Sie durch,ob sich zufällig ein Arzt im Zug befindet."Sheryll war bewusstlos,ihr Puls war kaum zu spüren.Der Fahrgast legte sie auf den Boden,schiebt ihr seine Jacke unter den Kopf holt seine Reisetasche und hebt ihre Beine darauf.Er versucht,Sie mit kleine Schlägen ins Gesicht wieder zu Bewusstsein zu bringen!Es vergehen einige Minuten,bis der Schaffner mit Wasser und einemälteren Herrn zurückkommt.Der Herr schiebt den Fahrgast zur Seite und beugt sichüber Sheryll"Gehen Sie bitte ein Stück zurück,….wie lange ist sie schon in diesem Zustand?", fragte er!"…etwa5Minuten!",sagt der Fahrgast,als er einen Schritt zurück tritt.Er misst den Puls und spricht Sheryll an.Der Schaffner reicht demälteren Herrn,der sich als Arzt ausgewiesen hat,in einem Becher das Wasser. Fahrgäste treten immer wieder neugierig auf den Gang,um zu sehen was passiert ist,der Schaffner geht höflich auf sie zu und bittet sie wieder Platz zu nehmen,"…es ist alles in Ordnung!"Sheryll spürt den Becher an ihren Lippen und hört eine Stimme,die sie immer wieder fragt:"…hören Sie mich junge Frau,können Sie mich verstehen?"Ganz langsam kommt sie wieder zu sich,blinzelt mit den Augen und versucht zu sprechen"…da sind Sie ja wieder",sagt der Arzt und streichelt ihr Gesicht."…kommen Sie",sprach er mit einer leichten Drehung zum Fahrgast,der immer noch hinter ihm stand,"…wir bringen Sie erst einmal in ein Abteil."Karl steht auf dem Bahnsteig und beobachtet das rege Treiben der Reisenden. Züge kommen an,hier und da fallen sich die Leute vor Freude in die Armem, andere haben es eilig vom Bahnsteig zu kommen.Sie drängen,schimpfen und schieben.Auf der anderen Seite des Bahnsteiges ertönt aus dem Lautsprecher eine Frauenstimme:"…Achtung,auf Gleis eins hat einfahrt,der ICE aus Köln…"Karl hört nicht weiter auf die Lautsprecherdurchsage,für ihn ist es nur wichtig,dass der Zug pünktlich wieder zurück nach Köln fährt,er hat nur zwölf Stunden,dann muss er zurück ins Gefängnis.Am Anfang des Bahnsteiges sieht Karl zwei Männer vom Roten Kreuz mit einer Trage auf ihn zu kommen,auch sie warten auf den ICE aus Köln. "…Der Schaffner wird jetzt Ihr Gepäck hierher hohlen,Sie werden in Frankfurt erst einmal in eine Klinik gebracht,ich werde Sie begleiten, wir haben schon alles Nötige veranlasst",sagt der Arzt zu Sheryll.Sie wollte widersprechen und stammelte ein paar Worte;"…ich muss,…ich habe einen Termin,…ich kann nicht"!"…Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen,es wird sich alles klären lassen,wichtig ist jetzt,dass Sie richtig untersucht werden!"Der Schaffner kommt mit Sheryll´s Sachen,"…Ihr Handy klingelt schon die ganze Zeit!"Sheryll sieht auf das Display und erkennt die Nummer der Agentur aus Köln."…bitte melden Sie sich und erklären…,ist schon gut.Ich werde mit Ihnen reden und Sie Informieren,dass Sie in eine Klinik gebracht werden." Langsam fährt der ICE auf Gleis eins ein,die beiden Helfer vom Krankentransport stehen direkt neben Karl und flüstern,er versteht nur, dass es einer Frau im Zug nicht gut geht.In diesem Moment ertönt wieder die Frauenstimme aus dem Lautsprecher…"Achtung…Achtung,auf Gleis eins ist eingefahren der ICE aus Köln.die Weiterfahrt nach Köln verzögert sich um ca.5Minuten,ich wiederhole…!"Karl hörte nicht mehr auf die Durchsage,genau vor ihm hält der Zug,die Tür geht auf und die beiden Helfer gehen direkt auf den Arzt zu,der im Gang steht."…wo ist die Patientin?""...kommen Sie,sie ist hier im Abteil!" Einige Reisende versammeln sich neugierig vor der Tür,der Schaffner versucht sie zurück zu drängen,der Arzt kommt heraus und bittet noch einmal,Platz zu machen.Karl steht direkt neben der Tür als die Helfer mit Sheryll auf der Trage aus dem Zug kommen.Er sieht genau in ihr Gesicht.Fassungslos griff er nach dem Arm eines Helfers."…halt,…bitte,…bleiben Sie stehen,ich kenne diese Frau!"Sheryll erkennt diese Stimme,sie starrt ihn ebenso fassungslos an.Tränen laufen ihrübers Gesicht und sie weißplötzlich genau was mit ihr los ist! Er war ihre Liebe,er,der mit Menschen gespielt,sie belogen,betrogen, geschlagen und in den Ruin getrieben hat,er,der ihr die Welt gezeigt, sie ab und zu auf Händen getragen,in ihrem Schoßgelegen und geweint hat! Er steht nach so vielen Jahren vor ihr."…so trifft man sich wieder",spricht Sheryll mit leiser gequälter Stimme!Karl greift nach ihrer Hand."…ich werde dich in die Klinik begleiten!PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都寒假德语培训:德文短篇:Alles nur ein dummer Zufall

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成都寒假德语培训:德文短篇:Alles nur ein dummer ZufallAls Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Aber wie das Schicksal nun mal seinen Lauf nahm,begegneten sie sich noch am selben Abend.Es war eine Kneipe in der Altstadt Frankfurts.Er schlenderte so durch die Straßenzeilen und Wohngegenden nach sinnlosen Vergnügungen.Sie ruhte sich von der Zugfahrt bei einem Glas Wein aus.Er sah sie sitzen.Er sah ihren Mund,ihre Lippen,ihr Gesicht,ihre Beine und ihren schmalen Körper.Und er wusste ganz plötzlich,dass dies das Mädchen seiner Träume war.Denkt man nun,dass Liebe auf den ersten Blick etwas mit Gemeinsamkeiten und gleichen Interessen zu tun hätte,dann irrt man sich gewaltig.Denn Liebe ist nicht eine geistige Angelegenheit,sondern eine körperliche.Am besten ist noch die alte Volkswahrheit,die besagt,dass man sich liebt,weil die Chemie stimmt.Es ist das reine Gefallen zweier Körper aneinander,die mit Hilfe einer Geheimsprache miteinander kommunizieren.Während sich die Köpfe gegenseitig abstoßen können,verschmelzen die Körper.Jeder kennt doch das Gefühl:du trittst in einen Raum mit vielen Gästen und da ist die eine die dir gefällt.Ihr habt noch nie ein Wort miteinander gewechselt,aber du hast schon das Gefühl du kennst sie.Du spürst ihre Nähe.Du spürst,wenn sie den Raum verlässt. Du spürst,dass sie atmet.Euere verschämten niedergeschlagenen Blicke treffen sich im Bruchteil einer Sekunde,als wenn die Augenpaare schon vorher gewusst hatten,dass sie sich treffen werden.Da leider unsere menschliche Sprache dazu da ist,die Unterschiede zwischen den Menschen zu bekunden,ist jedes Wort ein Risiko.Das Bewusstsein ist voll von Wissen,Vorurteil, Schablone und Maßstab.Die reine Empfänglichkeit für die körperlichen Reize des anderen wird durch die Sprache verschmutzt.Liebt man aber rein nach seinen körperlichen Gefühlen,dann ist es nicht wichtig was die Geliebte tut oder sagt.Es wäre nur wichtig,dass die Geliebte da ist,dass sie in der Nähe ist.Es ist diese Nähe,die uns glücklich macht.Sie betritt den Raum und du fühlst dich gleichsam im siebten Himmel.So fühlte Karl sich in diesem Augenblick.Obwohl er sie nicht kannte war er hingerissen.Sie saßan der Bar und sein Herz pochte. Aber wie sie anreden.Das Anreden ist ja gerade der wichtigste Akt,aber leider auch das größte Wagnis.Trotz seiner Angst fand er die Worte:"Verzeihen Sie,dass ich Sie so unvermittelt anrede,aber ich würde mich gerne auf den freien Platz neben Sie setzen." "Ja,sicher",sagte sie kurz und lakonisch,mit der selben Gleichgültigkeit mit der uns leider unsere Mitmenschen heutzutage begegnen,dabei müsste doch jede Begegnung zwischen den Menschen wie ein schönes Geschenk aussehen.Karl war das bereits gewohnt.So waren die Leute eben.Deswegen glich er ihr introvertiertes Verhalten durch ein hohes Maßvon Eloquenz aus."Ich hatte wirklich Angst Sie nach dem Platz zu fragen.Ich meine, das klingt so aufdringlich.Nicht dass Sie noch etwas denken von mir.""Ich habe mir nichts gedacht.""Gut jeder Mensch denkt doch etwas.Ich denke mir ja auch was," sagte er um weiterhin das Gespräch nicht zum Verstummen kommen zu lassen.Sie wandte ihre Aufmerksamkeit ihm zu.Manche Frauen lassen sich gerne in eine Diskussion verwickeln.Man muss dann nur den geeigneten Köder finden.Karl wartete nicht,bis sie etwas erwidern konnte."Ich habe mir zum Beispiel gedacht,was tut so eine attraktive junge Frau alleine hier in der Kneipe.Erwarten Sie vielleicht jemanden?""Nein,ich erwarte niemand.Ich komme aus Köln,bin aber zwei Tage in Frankfurt um mein Projekt vorzustellen.""Oh ein Projekt.Sicherlich beruflich.Dann sind Sie ja ganz alleine in Frankfurt?Sie kennen sicherlich Frankfurt noch gar nicht richtig.Wie wär´s mit einer Stadtbesichtigung?Ich werde ihr Tourguide sein.""Sie sind aber schnell im Kennlernen.Wir kennen uns ja noch gar nicht.""Mir aller Erlaubnis eine Stadtbesichtigung ist ja kein intimer Beischlaf.Ich wollte nur freundlich sein.""OK,Entschuldigung.Sie sind freundlich.Aber bei Männern weißman als nie.""Sie haben also schlechte Erfahrungen mit den Männern gemacht? Aber nein,antworten Sie nicht.Ich will nicht unhöflich sein und mich in Ihre Privatsphäre einmischen.Nicht,dass Sie noch schlecht von mir denken.""Ich denke nicht schlecht von Ihnen.""Also haben Sie keine Lust sich ein bisschen die Füße zu vertreten?"Sie lachte.Schließlich,nach einigen Hin und Her gab Sie nach und sagte ja zur Stadtbesichtigung.Da er schon immer ein gewisses Interesse an altertümlichen Bauwerken hatte und ja auch den Vormittag damit zugebracht hatte auf den alten Turm einer Kirche aus dem14Jahrhundert zu blicken, fiel es ihm nicht schwer seine Stadtbesichtigung wie ein professioneller Reiseleiter zu gestalten.Damit konnte er sich prächtig bei ihr profilieren.Denn Frauen ist es ein Bedürfnis,dass der Mann der mit ihnen verkehrt Geist und Charme besitzt.Dann musste Karl nur noch ein Komplimentüber ihre Kleider und ihren Intellekt machen und schon fühlte sie sich wohl in seiner Nähe.Bis zur körperlichen Vereinigung,seinem eigentlichen Ziel,war es allerdings noch ein weiter Schritt.An dem gleichen Abend kehrte sie alleine in ihr Hotel zurück.Denn so einfach macht es keine Frau einem Mann.Obwohl manche Frauen schon eine körperliche Empfänglichkeit spüren,ziehen sie sich zurück um nicht ihre Selbstachtung zu verlieren.Sheryll wäre der Gedanke mit einem Mann,am ersten Tag des Kennenlernens ins Bett zu gehen,nie gekommen.Sie war ja auch verheiratet und suchte deshalb kein Abenteuer.Und am nächsten Tag musste sie wieder nach Kölnzurückfahren.Telefonnummer und Anschrift wollte sie Karl nicht geben,aber sie gab ihm ihre Emailadresse.So fing er an,ihr Emails von privatem Charakter zu schreiben. Sie ging darauf ein und schrieb ihm Details von ihrem Leben.Dann ging er dazuüber pikanter zu werden.Er fragte sie,ob sie so etwas hätte wie sexuelle Vorlieben.Sie verneinte,fragte aber ihrerseits an,was er denn für Neigungen besitze.Er behauptete, er hätte manchmal schon so gewisse Vorstellungen was besonders erregend sein könnte und dass gerade die gegenseitigen Emails ihn schon betörten.Das war wie Feuer auf die Wunde.Denn tatsächlich wurde ihr Emailverkehr immer intimer und intimer.Die Sprache in den Emails war wie ein Spiel.Sie war nicht richtig ernst gemeint.Man konnte niemand festnageln und zur Verantwortung ziehen.Dann war es nur noch ein kleiner Schritt,dass sie ihre intime Freundschaft vertiefen sollten.Karl lud Sheryll wieder nach Frankfurt ein und sie nahm die Einladung an.Er wusste,dass sie verheiratet war,aber wenn störte das schon. Ihn sicherlich nicht.Als sie sich wiedersahen wurde ihnen die Peinlichkeit ihres Emailverkehrs bewusst.Sie schauten verschämt auf den Bodenüber ihre eigenen Albernheiten.Aber da sie beide von den geschriebenen intimen Geständnissen berauscht waren,war es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt bis zur ersten Berührung.Dann war es auch nur noch ein kleiner Schritt von der ersten Berührung zum ersten Kuss.Und vom ersten Kuss bis zum ersten Sex war es dann auch nur noch ein kleiner Schritt,wie es ja auch für Armstrong ein kleiner Schritt von der Mondlandefähre bis zum Mond war,wenn erüberhaupt je dort gewesen ist.Beide kannten sich nicht in ihrem echten alltäglichen Umfeld. Vielleicht war es dies was diese Beziehung so erfrischend machte. Auch Karl hatte eine feste Partnerschaft.Aber er suchte Ruhe von der Ernsthaftigkeit und der Verantwortung.Sie wollte der Banalität ihres Alltages entfliehen.Ihre Treffen erschienen ihnen wie eine Oase in der Wüste ihrer wirklichen Welt.Da Sheryll nichtüber Nacht in Frankfurt bleiben konnte,ansonsten hätte ihr Ehemann etwas gemerkt,mietete sie sich kein Zimmer. Sie trieben es also nicht in einem Hotel,sondern in Karl´s Auto. Da sie aber nirgendwo einen Abstellplatz fanden,der unbeobachtet und einsam war,kam Karl auf die wahnsinnig gute Idee eine Plane zu kaufen,um sieüber das Auto zu stülpen.Danach brauchten sie nur noch einen geeigneten Parkplatz zu finden, der nicht ganz so voll war von den Menschenmassen.Natürlich war das peinlich,wenn man die Plane festmachte und dann zu zweit ins Auto stieg.Oder auch wenn beide völlig zerzaust und ermattet aus dem zugedeckten Auto wieder hervorkamen.Aber dieses ganze notwendige Vorspiel lohnte sich.Es steigerte nur noch mehr ihre Lust.Bei ihr konnte Karl sich sexuell so richtig gehen lassen,da er sich in seiner festen Partnerschaft meist selber im Wege stand.Er sagte,dass er sich trotz allem pudelwohl fühle.Sheryll bezeichnete ihr gemeinsames Vergnügen als ein Bad in Champagner. Beide experimentierten mit ihrer Lust.Ihre Beziehung war reiner Sex.Sie waren so zärtlich zueinander wie noch nie in ihrem Leben mit anderen.Bei allem was sie taten ließen sie sich Zeit bis zur Erschöpfung.Die Küsse,das Zungenspiel,das sanfte Betaschen, die obszönen Unartigkeiten,das grobe Berühren,die ermunterten Gebärden und das zarte Beißen-alles verschmolz ineinander,es war wie ein Fließen,das ihre Körper berauschte und sie in einem Wind der Glückseligkeit gefangen nahm.Sie hatten nie das Gefühl,dass sie etwas Unmoralisches taten. Das Wort Fremdgehen mit all seinen negativen Assoziationen kam nicht in ihr Bewusstsein.Es hätte sie verwirrt.Sie hätten sich unnötige Fragen gestellt.Vielleicht sogar Vorwürfe gemacht. Während Karl in ihr drin war,stammelte er:"OH,ich bin so froh,dass ich dich damals angeredet habe." Was sollte Sheryll denn darauf antworten.Sicherlich war auch sie froh,dass er nicht so schüchtern war wie die meisten Männer.Denn auch sie hasste die alltägliche Anonymität der Menschen,obwohl sie ja auch nichtüber ihren Schatten springen konnte.Ihr Zusammentreffen erschien Ihnen wie ein großer Zufall.Wäre Sheryll oder Karl nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen,dann hätten sie sich nie kennen gelernt.Sie hätten sich aber auch nie geliebt,wenn nicht ihr intensiver Gedankenaustausch auf dem heimischen Computer stattgefundenhätte.Und dieser Austausch erschien ihnen so unwirklich wie ihr Zusammentreffen,denn die virtuelle Welt ist gar nicht richtig greifbar.So fingen sie schließlich an darüber intensiver nachzudenken."Alles was uns im unserem Leben begegnet oder was unsere Wege kreuzt,ist doch in uns schon vorherbestimmt",bemerkte Karl als er sie nackt im Arme hielt."Wie kommst du auf so einen Gedanken",meinte sie spöttisch. "Ich möchte unserer Beziehung nur einen höheren Sinn geben,denn immerhin verhalten wir uns nicht ganz richtig.""Wieso verhalten wir uns nicht ganz richtig?""Ich meine mit ganz richtig,dass wir unsere Partner betrügen, aber trotzdem glücklich mit ihnen zusammenleben."Karl wollte eigentlich nieüber dieses Thema reden,denn zu leicht könnte es ihre Beziehung zerstören."Wieso nehmen wir die Dinge nicht so wie sie sind.Wir lieben uns, weil unser Alltag weit weg von uns ist.Das sollte reichen.Ich brauche dazu keinen höheren Sinn.""Ich bin zu religiös um nicht von einem höheren Sinn zu sprechen. Ich glaube Gott will uns ein Rätsel aufgeben.""Was meinst du damit?""Könnte es sein,dass man die Liebe nicht in einer Partnerschaft einkerkern darf,dass man sie geradezu dadurch zerstört." "Nein,das glaube ich nicht.Es ist eher so,dass durch die gebundene Partnerschaft die Liebesfähigkeit oder die Bereitschaft zu lieben gesteigert wird.Man wir empfänglicher gemacht für die Liebe.Vielleicht wäre ich mit dir nie zusammengekommen wenn du keinen Partner gehabt hättest.Ich hätte nämlich gespürt,dass du nicht empfänglich bist.""Du meinst also,jemand der viele Partner hat ist liebesfähiger als derjenige der keine Partner hat?""Ja,genau das glaube ich"."Aber spricht das nicht genau für meine These,dass Gott uns ein Rätsel aufgibt.Denn die Prinzipien allen menschlichen Lebens gehen doch immer auf die der gegenseitigen Hilfe und Liebe zurück. Und indem wir uns lieben sind wir in Harmonie mit den ewigen Gesetzen."Er kam sich plötzlich reichlich dumm vor,dass er so geredet hatte. Was sollte man denn auch nach dem Geschlechtsverkehr großphilosophieren.Das wirkt doch immer etwas albern.Das stößt sich doch irgendwie ab.Vielleicht war es ja so wie Sheryll gesagt hatte und sie liebten sich einfach ohne darüber großnachdenken zu müssen.Karl musste aber darüber nachdenken,denn er empfand ihre Zärtlichkeit als ein zu großes Geschenk.Spätestens als sie ihm eines Tages eine Email schickte um ihrer Beziehung ein Ende zu bereiten,da sie zu große Gewissensbisse gegenüber ihrem Ehemann bekommen hatte und ihr auch die Gefahr eines Verdachtes oder eines Entdeckwerdens zu großwurde,spätestens dann glaubte auch er,dass es nur ein Zufall war,dass sich ihre Lebenswege gekreuzt hatten.Er versuchte sie natürlich umzustimmen.Er erzählte ihr von den Vorteilen ihrer Liebe.Er erzählte ihr von der Befriedigung die sie ihm gab.Aber sie reagierte nicht mehr auf seine Mails.Karl war verzweifelt,aber ihm wurde klar,dass alles was gewesen war nur eine Schimäre,eine Einbildung war.Nichts konnte er davon festhalten.Sogar die berauschenden Mails löschte er aus seinem Account,weil sie ihn verraten könnten.Irgendwann stellte er fest,dass sie eigentlich nur in seinem Kopf existierte,denn er sollte sie leider nie wiedersehen."Also war alles doch nur ein Zufall",sagte er sich.PS:此文章由成都寒假德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语学习:德文短篇:Als Karl zum Fenster hinaus schaute12

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成都德语学习:德文短篇:Als Karl zum Fenster hinausschaute12Als Karl zum Fenster hinaus schaute,konnte er nicht ahnen,in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen14.Jahrhundert.In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saßSheryll im ICE von Köln nach Frankfurt.Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch77 Minuten.Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit.Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts.Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Sie seufzte und dachte an den langen Weg,der hinter ihr lag.Das Ziel erreicht zu haben erfüllte sie mit großem Stolz,sie musste nur noch ihre Unterschrift abgeben,und schon würde alles veröffentlicht werden,was ihr Teamüber das neue Medikament herausgefunden hatte.Bahnbrechend! Aber sie hatte gleichzeitig schon Angst vor der plötzlichen Leere,die sieüberfallen würde,wenn wirklich alles erledigt war.Sie fiel dann immer in ein tiefes Loch.Nach der Vollendung einer Aufgabe,die ihre volle Energie und Aufmerksamkeit gefordert hatte,kam oft eine große Sinnlosigkeit auf,die Frage"Und jetzt?".Sheryll kannte dieses Gefühl schon lange.Während der Schulzeit war noch alles irgendwie geregelt gewesen.Auf jede Prüfung folgte eine neue Prüfung,auf jedes Schuljahr ein weiteres Schuljahr.Das erste Mal hatte sie das Gefühl nach ihrem Abitur gehabt,sie wusste damals zwar schon genau,dass sie Pharmazie studieren wollte und hatte auch den entsprechenden Notendurchschnitt erreicht,aber das Gefühl war trotzdem da gewesen.Eine Art Beklommenheit oder Angst.Während des Studiums war es dannöfter aufgetreten,nach großen Prüfungen und besonders nach dem ersten Abschnitt der pharmazeutischen Prüfung und nach ihrer Promotion,immer dann,wenn nicht unmittelbar eine andere Aufgabe mit großem Zeitdruck auf sie wartete.Und heute hatte sie besondere Angst davor,da ihre zukünftige Stelle im Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin erst in sechs Monaten frei würde.Sie hatte nach diesem Projekt für den größten europäischen Pharma-Konzern zwar noch einige Recherche-Aufträge,aber nichts,was sie wirklich vollständig beanspruchen würde.Sie brauchte Stress um glücklich zu sein.Karl betrachtete den Turm und verlor sich in seiner melancholischen Stimmung.Wie wunderbarüberschaubar musste das Leben zur Zeit der Erbauung dieses Turmes gewesen sein,keine Autos,Flugzeuge,Computer.Damals war die Erfindung des Wasserrades eine großartige Innovation gewesen.Und heute?Jeden Tag gab es irgendwelche neuen und unglaublich wichtigen Dinge,die man kaufen musste,weil das Leben ohne sie nicht lebenswert war.Das behauptete zumindest die Werbung.Fortschritt wohin das Auge reicht.Jeder kann machen,was er will,absolute Beliebigkeit. Die Gesellschaft hat keine festen Strukturen mehr,nichts,woran man sich festhalten kann.Karl drückte die Zigarette im Aschenbecher aus und zündete sich eine neue an.Er ging zum Kühlschrank seines 30-Quadrameter-Appartments,mixte sich einen Gin-Tonic und ließsich auf der roten Ledercouch nieder,das letzte Erinnerungsstück an bessere Zeiten.Das war jetzt zehn Jahre her,damals hatte er sein Studium abgebrochen um sich mit einem Freund selbstständig zu machen.Sie hatten eifrig Kredite aufgenommen um ihre kleine Internetfirma großzu machen. Die ersten beiden Jahre lief es hervorragend an,aber dann kamen keine neuen Aufträge,der Markt warübersättigt.Sie hatten die Krise nicht kommen sehen."Prost Karl,du ganz Großer,du Denker…",dachte er und nahm einen großen Schluck.Sherryl verließin Frankfurt den Zug und stieg in ein Taxi."Zur Aventis Pharma bitte!"Es war gleich sechs und sie freute sich auf das Treffen mit den Mitgliedern ihres Forschungsteams.Sie fühlte sich ein wenig einsam.Jetzt war sie tatsächlich schon ein ganzes Jahr Single,länger als je zuvor, und die Arbeit hatte dadurch natürlich einen besonders hohen Stellenwert. Die Männer waren ihr immer schnell langweilig geworden,und sie zweifelte daran,dass es den"Richtigen"für sie geben könnte.Die Typen waren alle so oberflächlich,irgendwie schien nie jemand ihre Gedanken undÄngste zu verstehen.Aber sie blieb nicht lange bei diesen Gedanken,sie sah aus dem Seitenfenster und beobachtete das hektische Treiben der Menschen,die schnell von ihrem Arbeitsplatz nach Hause oder in die nächste Kneipe wollten.Karl trank den zweiten Gin-Tonic,er wollte später noch ausgehen.Um10 traf er seine frankfurter Freunde in ihrer Stammkneipe.Sie waren alle jünger als er.Studenten,unter ihnen fiel es nicht auf,dass er abends oft in der Kneipe saßund auch mal zu viel trank.Sherryl kam aus der Abschlussbesprechung,es hatte alles etwas länger gedauert,als sie erwartet hatte.Aber jetzt war alles abgehakt.Sie hatten den Auftrag erfolgreich beendet.Joachim und Maria wohnten hier in Frankfurt,mit ihnen hatte sie am engsten zusammen gearbeitet.Maria hatte ihr während der Besprechung ein Zimmer in einer Pension gebucht, damit sie noch gemeinsam anstoßen konnten und nicht auf die Uhr sehen mussten.Sie fuhren gemeinsam in die Innenstadt.Joachim schlug eine Kneipe vor,in der er schon als Student mit seinen Kommilitonen jede bestandene Prüfung gefeiert hatte.Es gebe dort auch ordentliche Hausmannskost.Während des Essens unterhielten sie sichüber dies und das.Sherryls Gedanken drifteten aber immer wieder ab.Jetzt hatten sie das geschafft,ja und?Für den Moment war es ein toller Erfolg,aber was zählte das in100Jahren,oder in der Ewigkeit.Was war der Sinn des Lebens?Da betrat ein Mann das Lokal.Er sah etwas müde und niedergeschlagen aus, aber seine Augen hatten ein gewisses Feuer."Wow!",dachte Sherryl,aber warum sah dieser Mann traurig aus?Karl hatte noch einen Spaziergang gemacht und darüber nachgedacht neu anzufangen,vielleicht eine andere Stadt.Das Studium wieder aufnehmen…Solche Gedanken hatte er oft,aber umgesetzt hatte er sie noch nie.Als er seine Stammkneipe betrat fiel im eine junge Frau auf.Saßsie da mit einem Pärchen.Sie hatte ihm hinterhergesehen,da war er sich sicher. Vielleicht sollte er sie ansprechen.PS:此文章由成都德语学习_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in der Menge

成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in der Menge

成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in der Menge 法亚小语种_成都德语培训班 成都德语培训班:爱情文章:Das Gesicht in derMengeWozu doch eine defekte Lichtmaschine am Auto gut sein kann. Da war zum einen die Gewissheit, der Kraftfahrzeugwerkstatt zu einem Auftrag verholfen, damit zum Umsatz der Firma beigetragen und somit der Sicherheit der Arbeitsplätze gedient zu haben. Daneben wusste ich, dass ich auch meiner Gesundheit einen Dienst erwies, indem ich mich zwei Tage ohne PKW durchs Leben schlug, meine Füße zum Gehen benu tzte, anstatt Pedale zuür öffentliche bedienen. Ferner verhalf ich durch den Kauf von Fahrkarten fVerkehrsmittel wiederum den Berliner Verkehrsbetrieben zu ein paar Euro in der Kasse, was auch wieder Arbeitsplätze sicherte. Ob der Busfahrer wohl deshalb so freundlich lächelte, als ich einstieg? Schließlich und vor allem aber veränderte die defekte Lichtmaschine mein ganzes Leben.Das glauben Sie nicht? Warten Sie ab, bis sie die ganze Geschichte kennen. Vielleicht haben Sie danach selbst Lust, Ihr Auto mal stehen zu lassen, selbst wenn alle Bauteile in Ordnung sind.Ich war um 16:32 Uhr am Bahnhof Zoo zugestiegen. Der Bus in Richtung Schöneberg war relativ voll. Gestresste Hausfrauen mit zerrenden undzeternden Kleinkindern, die umso mehr die Hand der Mutter halten wollten, je mehr Einkaufstüten und -taschen transportiert werden mussten. Mürrische Heimkehrer von der Arbeit, die Gesichter hinter der BZ versteckt, die abgeschabte Aktentasche, in der alles Erdenkliche außer Akten transportiert wurde, zwisch en den Füßen oder auf dem Schoß. Teenager mitbetont coolem Blick, hoch erhaben über die Alltäglichkeit derübrigenPassagiere. Eine bunte Mischung aus Nationalitäten und Lebensaltern.Und dann stieg sie zu.Haben Sie schon mal versucht, jemanden zu beschreiben, dessenAnblick Sie auf Anhieb gefangen genommen hat, den sie aber nur ein paar Sekunden lang sehen konnten? Gar nicht so einfach, das können Sie mir glauben. Aber ich will es versuchen.Über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten, das Gesic ht, dasder eine hübsch findet, ist für den anderen nichts sagend. Sie war keinesfalls vergleichbar mit dem Ideal, das uns die Strategen der Werbeagenturen unermüdlich vorführen. Dennoch, oder gerade deshalb, handelte es sich für michum das attraktivste Gesicht auf Gottes grüner Erde.Ihr weich gelocktes mahagonifarbenes Haar trug sie mittellang, zwei teerschwarze Kämme bändigten die Frisur über den Schläfen, so dass die 法亚小语种_成都德语培训班 makellose Stirn, leicht gebräunt, sichtbar blieb. Die schmalen Augenbrauen beschrieben zwei sanfte Bögen über den klaren, Lebenslust funkelnden Augen, die von einem geheimnisvollen Blaugrau waren, dasan abendlichen Sommerhimmel über friedlich schlummerndem Meer erinnerte, gesprenkelt mit herbstlaubfarbenen Nuancen. Ihre Nase wuchs gerade und schlank, die Spitze streckte sich keck ein wenig vor. Die Lippen, eindrucksvoll dezent mit einem Hauch von Kastanientönung überzogen, waren voll, ein mehr spürbares als sichtbares Lächeln schien auf diesem Gesicht als Ausdruck des liebenswerten Charakters seine ständige Heimat zu haben.Von den Ohrläppchen glitzerten je drei Kaskaden hauchzarten Silbers zweiFinger breit herab.Eine seidene Bluse, die von exakt den gleichen Farbschattierungenwar wie ihre Augen, umschmeichelte in lockeren Wellen ihre schlanke Gestalt, dazu trug sie weiße Jeans, an der grazilen Taille mit einem schwarzen ledernenGürtel gehalten, und Tennisschuhe, deren Nähte wiederum das Spielder Farben der Bluse aufgriffen.Viel mehr als die p hysische Ebenmäßigkeit ihrer Züge und ihrerGestaltjedoch nahm mich das gefangen, was man so gar nicht beschreiben kann. Charisma, sagt der eine, Aura, fügt ein anderer hinzu.Diese unaussprechliche Überzeugung, dem Menschen begegnet zu sein, nach dem man das ganze bisherige Leben lang gesucht hat, ohne es zu wissen. Verstehen Sie das? Ich weiß, mir fehlen adäquate Worte für diese Empfindung; so werden Sie wohl nur begreifen, was mit mir in diesem Moment geschah, wenn Sie die Magie des Zusammentreffens der beidenfüreinanderbestimmten Menschen auch schon erlebt haben. Milan Kundera hateinmal gemutmaßt, dass ein ideales Paar ursprünglich als Ganzes geschaffen unddann von widrigem Schicksal getrennt sei, es käme nur darauf an, dass die beiden sich irgendwann treffen und was sie dann aus dieser Begegnung machen. Ich bin seit jenem Tag überzeugt, dass er damit vollkommen Rechthat.Sie stieg zu, zeigte dem Fahrer ihre Monatskarte, schenkte ihm einLächeln, das wie ein Sonnenstrahl durch schwere Wolken aufblitzte, und ging an mir vorbei in den hinteren Bereich des Busses. Sie sah michnicht an, warum sollte sie auch die Passagiere eines öffentlichen Verkehrsmittels mustern, das sie offenbar regelmäßig benutzte, wenn sie keine Bekannten in der Menge vermutete.Wie gesagt, ich konnte dieses Gesicht in der Menge nur wenige Sekunden lang sehen, und doch ist es meinem Geist in allen Einzelheiten unauslöschlich gegenwärtig, wann immer ich an diesen Moment zurückdenke.Irgendwo muss sie ausgestiegen sein, bevor ich mein Ziel erreichte. Als ich den Gang zum Ausstieg durchschritt, war sie nirgends mehr zu sehen. Nun fragen Sie zu Recht, inwiefern sich denn mein Leben durch diese wenigen Augenblicke geändert haben mag. Das kann ich Ihnen gerne verraten.法亚小语种_成都德语培训班 Ich habe mein Auto verkauft, benutze die öffentlichen Verkehrsmittel, mustere an jeder Haltestelle die Wartenden, vor allem natürlich auf der Linie, die ich damals benutzte. Ich habeabgenommen, von Kleidergröße 52 ausgehend; gest ern habe ich einen Anzug in Größe 48 erstanden, ich fühle mich gesünder und lebendiger als all dieJahre zuvor. Freunde und Bekannte bestätigen mir, dass ichglücklicherund besser aussehe, als jemals zuvor. Jawohl, ich bin glücklich,denn wirwerden uns wieder sehen.Die Begegnung mit dem Gesicht in der Menge ist jetzt sechs Monate her, aber was sind schon 24 Wochen im Vergleich zu den 40 Jahren, dieich gelebt habe, bevor ich sie erstmals sah?Wenn wir füreinander bestimmt sind, und daran besteht für mich kein Zweifel, dann werden sich unsere Wege wieder kreuzen. Beim nächsten Mal wird sie, die Unbekannte, die Einzigartige, einen Blick auf mich werfen, und es wird ihr gehen wie mir damals, vor sechs Monaten. Einweiteres halbes Jahr später werde wir uns zum dritten Mal treffen, und dann werden wir die ersten Worte wechseln, uns kennen lernen, feststellen, dass wir üreinander geschaffen sind und bis zum Ende unserer Tage glücklich sein. fTut mir Leid, ich muss jetzt gehen, es ist schon 16:20 Uhr. Sonst verpasse ich meinen Bus. Dass ich mir das nicht leisten kann, werden Sie ja jetzt verstehen.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训学校:德文短篇:Lebenswille

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成都德语培训学校:德文短篇:LebenswilleAls Karl zum Fenster hinaus schaute, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen 14. Jahrhundert. In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saß Sheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch 77 Minuten. Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit. Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts. Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Das Projekt.So hatte sie die dritte Ausstellung genannt, in der sie ihre Ölgemälde präsentieren würde. Diesmal wollte sie alles offen legen, ihr ganzes Selbst.Das Projekt bedeutete einen gewaltigen Kraftakt, eine immense Überwindung. Und nun, inmitten all dieser Vorbereitungen, hatte eines Tages das Telefon geklingelt und sie hatte gedankenverloren den Hörer abgenommen."77 Minu ten Kind, länger dauert die Fahrt jetzt nicht mehr." Sheryll presste die Lippen aufeinander, als sie an den Anruf ihrer Mutter dachte."Mhm", hatte sie nur gemacht.Dann, als sie sich über ihre Staffelei beugte und den Kopf schräg legte, hatte das Licht so wunderschön auf ihr ''Selbstbildnis in Maria Magdalena'' geschienen, dass sie zum ersten Mal ein wenig Vertrauen in das Projekt gewann. Und einfach so, ohne auf der Hut zu sein, schlicht und einfach aus dem Glücksgefühl heraus hatte sie unbedacht gesagt:"Das ist ja eigentlich ganz erträglich Mutti, da kann ich dich ja mal besuchen kommen."Noch bevor sie wusste, wie ihr geschah, sass sie schon im Zug, voll mit Schuldgefühlen, dass sie ihre arme Mutter nicht öfter besuchte und ärgerlich über sich selbst, dass sie ihr arglos wie ein Wurm in die Schnellstraßen-Falle gegangen war. Weniger denn je war sie nach dem Gespräch davon überzeugt, dass sie dem Projekt gewachsen war. Sie glaubte nicht daran, glaubte nicht an sich. Denn wenn sie es täte, wäre sie jetzt i n ihren Atelier und würde in Farben baden, anstatt im Zug zu sitzen, mit zwei Herren in einem Abteil, die sich hinter grauen Zeitungen verbargen. Sie hätte gegen das 77 Minuten Argument das einzigevorbringen können, was es entwaffnet hätte.Das Argument ihrer Zukunft.Sie entschloss sich nach ihrer Rückkehr das Telefon abzuschaffen.77 Minuten kamen Sheryll nach nur 20 vergangenen wie eine Ewigkeit vor. Sie schloss die Augen um unterdrückte den Impuls mit dem Hinterkopf immer und immer wieder gegen die Kopfstütze zu schlagen. Das hatte sie zwischen der 13 und 15 Minute gemacht und einen Fahrgast aus ihrem Abteil damit vertrieben. Sie stellte fest, dass eine raschelnde Zeitung immer noch absolut ausreichte, um sich ausgestoßen zu fühlen.Und wieder dachte sie an das Projekt.Sie hatte das Gespür, dass ihre Gemälde einzigartig waren. Die beiden Ausstellungen, an denen sie bisher teilgenommen hatte, hatten es ihr bestätigt. Sie waren ein voller Erfolg gewesen. Ihr selbst war es gelungen sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Wegen der anderen Künstler war das nicht aufgefallen.Ein lautes Räuspern riss sie aus ihren Überlegungen. Ohne es zu merken hatte sie doch wieder angefangen, die Kopfstütze zu bearbeiten. Verlegen fühlte sie nach oben und strich sich dieHaare am Hinterkopf glatt. Ihr Gesicht begann zu glühen.Sie musste aussehen wie der brennende Dornbusch.Die erhobene Augenbraue ihres Mitfahrers senkte sich wieder in die Zeitung und sie erlaubte es sich eine Grimasse zu schneiden. Ihre Anspannung f iel dadurch tatsächlich ein wenig von ihr ab und sie fühlte sich nicht mehr völlig untergeben. Dann fiel ihr Blick auf etwas, dass fast unter den Sitz vor ihr gerutscht war. Die Ecke eines Heftes.Sie räusperte sich nun ihrerseits und fragte leise: "Verzeihen sie, da liegt ein Heft auf dem Boden, vermutlich ein Comic und ich wollte sie fragen, ob es ihnen vielleicht runter gefallen ist?""Ich lese Zeitung", sagte der Mann und sah sie an."Oh", machte sie und wartete.Der Mann schüttelte schließlich den Kopf und faltete seine Zeitung zusammen. Wenig später fiel die Tür des Abteils krachend ins Schloss und sie war allein. Das Heft lag unber ührt auf dem Boden. Sie blickte dem Mann hinterher und horchte in sich hinein.Sie war nicht sonderlich verletzt.Es war für sie zur Gewohnheit geworden, dass Menschen seltsam auf sie reagierten. Das hatte nichts mit Äußerlichkeiten zu tun.Es schien eine Art unheilvolle Aura zu sein, die ihre Mitmenschen in zwei Lager zu spalten pflegte: Man liebte sie oder mied sie. 'Der Ge ntlemen mit der Zeitung gehört zu Kategorie Nummer zwei', dachte sie mit ein wenig gespielter Unbekümmertheit und ließ sich auf die Knie sinken, um das Heft unter dem Sitz hervor zu holen.LebenswilleMehr stand nicht darauf.Es war ein Heftchen in der Art der Arztromane, die ihre Tanten früher ständig mit sich herum schleppten. Bunter Einband, graue, dünne Seiten innen. Sie richtete sich auf und ließ sich auf ihren Sitz zurück sinken. Ein seltsamer Titel und auf der R ückseite keine Inhaltsbeschreibung.Ich bin Alice im Wunderland, dachte sie belustigt und schlug es auf.Er war müde. Den ganzen Tag hatte er in der Sonne gesessen, die durch sein Fenster fiel und darauf gewartet, dass dieser eine Moment kam, in dem alles perfekt sein würde. Da der Moment nicht kam, beschloss er sich nie mehr von seinem Fenster zu trennen und verband es im Geiste mit dem, was er zu erwarten glaubte. Von da an hörte er nicht mehr auf, in einer Traumwelt zu leben.Karl blinzelte zufrieden vor sich hin. Er schenkte sich noch eine Tasse Tee ein und blieb dann mit dem Blick auf einem kleinen Punkt auf der Fensterscheibe hängen. Pedantisch, sonst ganz und gar nicht seine Art, beugte er sich vor und kratzte ihn mit dem Fingernagel weg. Dann lehnte er sich wieder zurück und nahm einen Schluck von dem dampfenden Getränk. Ein Mädchen beugte sich lachend vor und klopfte ans Fenster."Darf ich?""Natürlich, natürlich."Sie kam zu ihm herum und reichte ihm fünf Euro."Hier, der nächste Tee geht auf mich!"Sie verschwand. Er steckte das Geld ein und blickte wieder zu dem Turm. Er hob die Hände und maß ihn vorsichtig ab. Vor seinem inneren Auge fügte er einige Details hinzu, andere wieder nahm er fort. Ein Seufzen entfuhr ihm. Dann lächelte Karl über seine eigene Ungeduld und nach einem Blick auf den Horizont blinzelte er wieder in die Sonne. Er wartete auf ein perfektes Abendrot.Und dann kam der Tag, an dem sie nicht anders konnte, als mit der Geschichte ihres Lebens vor seinem Fenster zu stehen und sie vorzusingen, so laut sie es vermochte. Und er warbeeindruckt. Er konnte noch so jede feine Nuance ihrer Qual hören und spürte den Kampf, den sie täglich mit dem Leben focht in jeder Faser seines Körpers. Aber gleichzeitig spürte er ihren unbändigen Lebenswillen und ihre Versuche etwas von dieser Kraft in die Welt hinaus zu schleudern. Es war das schönste Lied, dass er jemals gehört hatte. Es war schöner, als jeder Traum, den er je zu träumen gewagt hatte. Es war vollkommen und hauchte ihnen beiden neues Leben ein.Sheryll schlug da s Heft zu und ließ sich zurück fallen. Sie sp ürte einen Kloß im Hals, so sehr hatte die kleine Geschichte, die mit vielen Zeichnungen umrahmt war, gerührt. Die Frau, die so sehr stotterte, dass sie kaum sprechen konnte berührte sie besonders. Sie hielt trotzdem so sehr am Leben fest, dass sie eines Tages beschloss zu singen stand zu sprechen. Sheryll las die letzten Zeilen noch einmal. Dann lächelte sie. Und sie f ühlte einen kleinen Stich im Herzen darüber, dass es so etwas nur im Märchen gab. Sie hatte ver gessen, dass sie sich selber wie eine Märchengestalt gefühlt hatte, als sie das Heft unter dem Sitz hervorgezogen hatte.Ein Ruck riss sie aus ihren Überlegungen. Der Zug hielt. Wenig später hastete sie über den Platz und blickte auf denZettel, auf dem sie die Anschrift des Restaurants notiert hatte, wo ihre Mutter und ihre Tanten auf sie warten würden. Ein Windhauch kam und trug ihn davon.Karl richtete sich auf. Er hatte sie sofort gesehen, als sie den Platz betreten hatte. Eine schlanke Gestalt in einem leichten roten Sommerkleid. Auf einmal blieb sie stehen und sprang dann leichtfüßig einige wenige Schritte über den Platz, fast auf ihn zu.Sheryll hatte den Zettel schließlich mit ihrem Absatz festnageln können und hob ihn nun auf. Als sie hochblickte, bemerkte sie den jungen Mann, der mit einer Staffelei mitten auf dem Platz sass. Vor ihm hatte er ein großes, altmodisches Fenster auf einem Gestell befestigt, durch welches er sie nun anzustarren schien. Ein Mann, der das Leben durch ein Fenster erblickt. Sie blickte sich zu dem Alten Turm um und spürte, wie eine Ruhe von ihr Besitz ergriff. Kein Märchen.Ebensowenig wie das Projekt.Sie würde ihrer Mutter und der ganzen Welt von ihrem Projekt erzählen und die Menschen würden ihre Bilder lieben. Und auch die Hand, die sie gemalt hatte.Karl erstarrte, als sie sich wieder zum gehen wandte und ihr langes, rotes Haar zurückwarf. Der Wind erfasste und wirbeltees gegen den Abendhimmel. Die Sonne tauchte hinein und brach sich in tausend funkelnden Strahlen da rin, in gleißendem Rot. Das war das Bild, auf das er seit Wochen Abend für Abend hier gewartet hatte. Eine Offenbarung, ein brennender Dornbusch. Seine Hand hatte schon zu malen begonnen.Als Friedrich einige Tage später aus seinem neuen Fenster sah, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Der kleine Park, in dem er schon seit Jahren übernachtete, kam ihm durch das Fenster viel sicherer und ruhiger vor. So sicher hatte er sich noch nie gefühlt, seit er auf der Straße wohnt e. Er konnte nicht verstehen, dass der junge Mann es so achtlos hatte stehen lassen. Vielleicht brachte es ihm ja ein wenig mehr Glück, als er bisher gehabt hatte.Sirena war sehr reich und noch viel gelangweilter. Im Grunde dachte sie manchmal, dass das Leben eigentlich jetzt schon zu ende war. Sie achtete kaum noch auf das, was um sie herum geschah. Sie dachte nur an ihr Leben, dass sie als entsetzlich arm empfand. Auch sie ahnte konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Als sie sich in den Sitz fallen ließ, fiel ihr Blick auf ein Heft.LebenswilleUnd auf einmal, ein ganz idiotischer Gedanke, fühlte sie sich wie diese Göre im Wunderland.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训学校:德文短篇:Lebenswille

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成都德语培训学校:德文短篇:LebenswilleAls Karl zum Fenster hinaus schaute, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen 14. Jahrhundert. In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saß Sheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnelltrasse beträgt die Fahrtzeit nur noch 77 Minuten. Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit. Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts. Auch sie konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Das Projekt.So hatte sie die dritte Ausstellung genannt, in der sie ihre Ölgemälde präsentieren würde. Diesmal wollte sie alles offen legen, ihr ganzes Selbst.Das Projekt bedeutete einen gewaltigen Kraftakt, eine immense Überwindung. Und nun, inmitten all dieser Vorbereitungen, hatte eines Tages das Telefon geklingelt und sie hatte gedankenverloren den Hörer abgenommen."77 Minu ten Kind, länger dauert die Fahrt jetzt nicht mehr." Sheryll presste die Lippen aufeinander, als sie an den Anruf ihrer Mutter dachte."Mhm", hatte sie nur gemacht.Dann, als sie sich über ihre Staffelei beugte und den Kopf schräg legte, hatte das Licht so wunderschön auf ihr ''Selbstbildnis in Maria Magdalena'' geschienen, dass sie zum ersten Mal ein wenig Vertrauen in das Projekt gewann. Und einfach so, ohne auf der Hut zu sein, schlicht und einfach aus dem Glücksgefühl heraus hatte sie unbedacht gesagt:"Das ist ja eigentlich ganz erträglich Mutti, da kann ich dich ja mal besuchen kommen."Noch bevor sie wusste, wie ihr geschah, sass sie schon im Zug, voll mit Schuldgefühlen, dass sie ihre arme Mutter nicht öfter besuchte und ärgerlich über sich selbst, dass sie ihr arglos wie ein Wurm in die Schnellstraßen-Falle gegangen war. Weniger denn je war sie nach dem Gespräch davon überzeugt, dass sie dem Projekt gewachsen war. Sie glaubte nicht daran, glaubte nicht an sich. Denn wenn sie es täte, wäre sie jetzt i n ihren Atelier und würde in Farben baden, anstatt im Zug zu sitzen, mit zwei Herren in einem Abteil, die sich hinter grauen Zeitungen verbargen. Sie hätte gegen das 77 Minuten Argument das einzigevorbringen können, was es entwaffnet hätte.Das Argument ihrer Zukunft.Sie entschloss sich nach ihrer Rückkehr das Telefon abzuschaffen.77 Minuten kamen Sheryll nach nur 20 vergangenen wie eine Ewigkeit vor. Sie schloss die Augen um unterdrückte den Impuls mit dem Hinterkopf immer und immer wieder gegen die Kopfstütze zu schlagen. Das hatte sie zwischen der 13 und 15 Minute gemacht und einen Fahrgast aus ihrem Abteil damit vertrieben. Sie stellte fest, dass eine raschelnde Zeitung immer noch absolut ausreichte, um sich ausgestoßen zu fühlen.Und wieder dachte sie an das Projekt.Sie hatte das Gespür, dass ihre Gemälde einzigartig waren. Die beiden Ausstellungen, an denen sie bisher teilgenommen hatte, hatten es ihr bestätigt. Sie waren ein voller Erfolg gewesen. Ihr selbst war es gelungen sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Wegen der anderen Künstler war das nicht aufgefallen.Ein lautes Räuspern riss sie aus ihren Überlegungen. Ohne es zu merken hatte sie doch wieder angefangen, die Kopfstütze zu bearbeiten. Verlegen fühlte sie nach oben und strich sich dieHaare am Hinterkopf glatt. Ihr Gesicht begann zu glühen.Sie musste aussehen wie der brennende Dornbusch.Die erhobene Augenbraue ihres Mitfahrers senkte sich wieder in die Zeitung und sie erlaubte es sich eine Grimasse zu schneiden. Ihre Anspannung f iel dadurch tatsächlich ein wenig von ihr ab und sie fühlte sich nicht mehr völlig untergeben. Dann fiel ihr Blick auf etwas, dass fast unter den Sitz vor ihr gerutscht war. Die Ecke eines Heftes.Sie räusperte sich nun ihrerseits und fragte leise: "Verzeihen sie, da liegt ein Heft auf dem Boden, vermutlich ein Comic und ich wollte sie fragen, ob es ihnen vielleicht runter gefallen ist?""Ich lese Zeitung", sagte der Mann und sah sie an."Oh", machte sie und wartete.Der Mann schüttelte schließlich den Kopf und faltete seine Zeitung zusammen. Wenig später fiel die Tür des Abteils krachend ins Schloss und sie war allein. Das Heft lag unber ührt auf dem Boden. Sie blickte dem Mann hinterher und horchte in sich hinein.Sie war nicht sonderlich verletzt.Es war für sie zur Gewohnheit geworden, dass Menschen seltsam auf sie reagierten. Das hatte nichts mit Äußerlichkeiten zu tun.Es schien eine Art unheilvolle Aura zu sein, die ihre Mitmenschen in zwei Lager zu spalten pflegte: Man liebte sie oder mied sie. 'Der Ge ntlemen mit der Zeitung gehört zu Kategorie Nummer zwei', dachte sie mit ein wenig gespielter Unbekümmertheit und ließ sich auf die Knie sinken, um das Heft unter dem Sitz hervor zu holen.LebenswilleMehr stand nicht darauf.Es war ein Heftchen in der Art der Arztromane, die ihre Tanten früher ständig mit sich herum schleppten. Bunter Einband, graue, dünne Seiten innen. Sie richtete sich auf und ließ sich auf ihren Sitz zurück sinken. Ein seltsamer Titel und auf der R ückseite keine Inhaltsbeschreibung.Ich bin Alice im Wunderland, dachte sie belustigt und schlug es auf.Er war müde. Den ganzen Tag hatte er in der Sonne gesessen, die durch sein Fenster fiel und darauf gewartet, dass dieser eine Moment kam, in dem alles perfekt sein würde. Da der Moment nicht kam, beschloss er sich nie mehr von seinem Fenster zu trennen und verband es im Geiste mit dem, was er zu erwarten glaubte. Von da an hörte er nicht mehr auf, in einer Traumwelt zu leben.Karl blinzelte zufrieden vor sich hin. Er schenkte sich noch eine Tasse Tee ein und blieb dann mit dem Blick auf einem kleinen Punkt auf der Fensterscheibe hängen. Pedantisch, sonst ganz und gar nicht seine Art, beugte er sich vor und kratzte ihn mit dem Fingernagel weg. Dann lehnte er sich wieder zurück und nahm einen Schluck von dem dampfenden Getränk. Ein Mädchen beugte sich lachend vor und klopfte ans Fenster."Darf ich?""Natürlich, natürlich."Sie kam zu ihm herum und reichte ihm fünf Euro."Hier, der nächste Tee geht auf mich!"Sie verschwand. Er steckte das Geld ein und blickte wieder zu dem Turm. Er hob die Hände und maß ihn vorsichtig ab. Vor seinem inneren Auge fügte er einige Details hinzu, andere wieder nahm er fort. Ein Seufzen entfuhr ihm. Dann lächelte Karl über seine eigene Ungeduld und nach einem Blick auf den Horizont blinzelte er wieder in die Sonne. Er wartete auf ein perfektes Abendrot.Und dann kam der Tag, an dem sie nicht anders konnte, als mit der Geschichte ihres Lebens vor seinem Fenster zu stehen und sie vorzusingen, so laut sie es vermochte. Und er warbeeindruckt. Er konnte noch so jede feine Nuance ihrer Qual hören und spürte den Kampf, den sie täglich mit dem Leben focht in jeder Faser seines Körpers. Aber gleichzeitig spürte er ihren unbändigen Lebenswillen und ihre Versuche etwas von dieser Kraft in die Welt hinaus zu schleudern. Es war das schönste Lied, dass er jemals gehört hatte. Es war schöner, als jeder Traum, den er je zu träumen gewagt hatte. Es war vollkommen und hauchte ihnen beiden neues Leben ein.Sheryll schlug da s Heft zu und ließ sich zurück fallen. Sie sp ürte einen Kloß im Hals, so sehr hatte die kleine Geschichte, die mit vielen Zeichnungen umrahmt war, gerührt. Die Frau, die so sehr stotterte, dass sie kaum sprechen konnte berührte sie besonders. Sie hielt trotzdem so sehr am Leben fest, dass sie eines Tages beschloss zu singen stand zu sprechen. Sheryll las die letzten Zeilen noch einmal. Dann lächelte sie. Und sie f ühlte einen kleinen Stich im Herzen darüber, dass es so etwas nur im Märchen gab. Sie hatte ver gessen, dass sie sich selber wie eine Märchengestalt gefühlt hatte, als sie das Heft unter dem Sitz hervorgezogen hatte.Ein Ruck riss sie aus ihren Überlegungen. Der Zug hielt. Wenig später hastete sie über den Platz und blickte auf denZettel, auf dem sie die Anschrift des Restaurants notiert hatte, wo ihre Mutter und ihre Tanten auf sie warten würden. Ein Windhauch kam und trug ihn davon.Karl richtete sich auf. Er hatte sie sofort gesehen, als sie den Platz betreten hatte. Eine schlanke Gestalt in einem leichten roten Sommerkleid. 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Die Sonne tauchte hinein und brach sich in tausend funkelnden Strahlen da rin, in gleißendem Rot. Das war das Bild, auf das er seit Wochen Abend für Abend hier gewartet hatte. Eine Offenbarung, ein brennender Dornbusch. Seine Hand hatte schon zu malen begonnen.Als Friedrich einige Tage später aus seinem neuen Fenster sah, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Der kleine Park, in dem er schon seit Jahren übernachtete, kam ihm durch das Fenster viel sicherer und ruhiger vor. So sicher hatte er sich noch nie gefühlt, seit er auf der Straße wohnt e. Er konnte nicht verstehen, dass der junge Mann es so achtlos hatte stehen lassen. Vielleicht brachte es ihm ja ein wenig mehr Glück, als er bisher gehabt hatte.Sirena war sehr reich und noch viel gelangweilter. Im Grunde dachte sie manchmal, dass das Leben eigentlich jetzt schon zu ende war. Sie achtete kaum noch auf das, was um sie herum geschah. Sie dachte nur an ihr Leben, dass sie als entsetzlich arm empfand. Auch sie ahnte konnte nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden.Als sie sich in den Sitz fallen ließ, fiel ihr Blick auf ein Heft.LebenswilleUnd auf einmal, ein ganz idiotischer Gedanke, fühlte sie sich wie diese Göre im Wunderland.PS:此文章由成都德语培训学校_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene Traum

成都德语培训班:爱情文章:Der verlorene TraumSie hängt.Irgendwo zwischen Anfang und Ende.Auf welche Seite wird es sie treiben? Hat sie die Kraft um nochmals von Vorne zu beginnen?Schliesslich ist sie schon gut fünfzig Jahre alt und macht das nicht zum ersten Mal mit!Wenn man jung ist,fällt einem alles viel leichter.Man bringt den Mut für einen Neuanfang viel leichter auf.Schliesslich hat sie das ja schon zweimal durchlebt und es wurde jedes Mal besser.Leider nur besser aber nicht gut.Wieso soll das nicht auch ein weiteres Mal gelingen?Vor was hat sie Angst?Vor dem Alleinsein?Nein,denn alleine ist sie nicht.Sie hat ja ihre Kinder und ein paar wenige Freunde.Zudem geniesst sie es alleine zu sein,denn es ist besser alleine glücklich als zu zweit unglücklich zu sein.Was hält sie also zurück?Die Liebe kann es nicht sein denn die ist im Laufe der Jahre verloren gegangen.Und eine lieblose Beziehung zu leben ist eigentlich nicht ihr Ding.Die Liebe ist das wichtigste Element,davon ist sieüberzeugt.Ohne Liebe fehlt einem die Kraft zu leben und all die Widrigkeiten durchzustehen, die einem das Leben so bietet.Vieles davon hat sie kennen gelernt.Krankheit, Scheidung,finanzielle Probleme und weiteres.Wenn man liebt ist man stark und man meistert fast alles doch wenn die Liebe stirbt ist man nur noch leer.Die Traurigkeit füllt einem aus und man findet kaum einen Weg nach draussen.Was hat sie falsch gemacht?Hat sie was falsch gemacht?Wer kann ihr diese Frage beantworten?Dabei wollte sie doch einfach nur leben und glücklich sein.Einen lieben Mann und eine nette Familie und ein schönes Leben.Die Familie war dabei noch das kleinste Problem denn die stellte sich von selber ein.Das mit dem lieben Mann war schon schwieriger! Lieb war er zwar,dafür aber auch sehr labil.Er hatte zwar grosse Freude an den zwei lieben Kinderchen,dafür aber weniger an der Verantwortung die manübernehmen sollte.Auch das Wort Arbeit war ihm irgendwie fremd.Irgendwann hatte sie das erste Mal die Kraft um Schluss zu machen.Trotz allem wollte sie alles richtig machen und den Kindern den Kontakt zum geliebten Papi nicht nehmen.Sie war noch jung,voller Träume und auf der Suche nach dem Traumprinzen!Es dauerte eine Weile und sie lernte einen wirklich fleissigen jungen Mann kennen.Bald schon waren sie ein Paar und sie war sehr glücklich.Er hatte grosse Freude an seiner Arbeit,verdiente gut und sie glaubte wieder an eine schöne Zukunft.Allerdings nicht sehr lange.Die neue grosse Liebe kam immer später von der Arbeit nach Hause,wurde unter Alkoholeinfluss auch immer aggressiver und es kam wie es kommen musste.Auch diese Liebe starb im Laufe der Jahre.War die Verantwortung einer Familie zu viel?Oder fehlte wieder einmal das Verantwortungsbewusstsein?Niemand konnte diese Frage beantworten.Leider konnte dieser Mann mit der Trennung nicht so gut umgehen und es wurde eine schwierige Zeit für die immer noch junge Mutter.Telefonterror und vieles mehr wurden zur Tagesordnung fürüber ein Jahr.Sie glaubte nicht mehr an die Liebe und wollte nurnoch für ihre Kinder da sein.Da sie unter einer chronischen Krankheit litt,war wieder einmal ein Kuraufenthalt nötig und dort lernte sie einen zehn Jahreälteren Mann kennen der ihr Herz zum klopfen brachte.Schliesslich ist man mit neununddreissig noch nicht alt und sie verliebte sich ein weiteres Mal.Sie verliess nach wenigen Monaten ihre Kinder,wollte die neue,grosse Liebe so richtig geniessen und freute sich auf eine glückliche Zukunft.Auch dieses Mal hat sie sich leider geirrt.Nach zwölf Jahren steht sie wieder vor dem Ende,die Liebe ist tot und sie weiss nicht weiter.Sie hat alles gegeben und wenig erhalten.Ihre Ziele waren nicht die Gleichen.Die Vorstellung von Liebe und Glück gingen weit auseinander.Sie wollte Leben,Lieben und alles geben.Er wollte Vernunft,Sparsamkeit und eine Frau die so lebt wie seine Mutter.Wird sie es noch einmal schaffen?Ihr Wunsch nach dem Leben,wie sie es sich vorstellt, ist sehr gross doch ob die Kraft reicht um die nötigen Schritte zu gehen?PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训机构

成都德语培训机构:德语科幻文章:Skundige Legenden - Die Trokiax Da ward der erste Mensch der Nachgöttergeneration ein großer Held Namens Trok und nachdem alle Versuche der Verwandtschaft ihn zu erschlagen oder zu verspeisen fehlgeschlagen waren, zog er los, fern der gött lichen Gefilde ins Lande Skund, die Unebenheiten aus der Schöpfung zu bügeln. Doch an der Forte zu den weltlichen Landen vertraten ihm die Fortyren den Weg, Wachwesen, halb Frau und halb Mensch, die Sorge trugen, dass sich die Gottwesen nicht unters gemeine Volk mischten. Trok aber erhob sein Schwert erstmals gegen Seinesgleichen, streckte die Fortyren nieder, schlug ihnen die Häupter ab und verzehrte ihre Körper. Und als er so die Tore aufstieß, da ward es die Theorie von Verzehrsängsten und-begierden und von ihren Verdrängungen und sie nannte sich Siegmund Freud, um in der Welt ihr Glück zu versuchen. Troks Weg hingegen führte ihn entlang Skunds Küste. Dort traf er zunächst auf Secarius den Bieger, welcher ihn in sein Haus einlud, um dort zu ruhen. Müde von der langen Anreise folgte ihm Trok voller Dankbarkeit. Secarius der Bieger aber besaß die Angewohnheit, Gäste, die er in sein vollständig rundes Haus einlud, in ein ebenso rund gebogenes Bett zu zwängen und sich hämisch daran zu erfreuen, wie den Unschu ldigen aufs schändlichste der Rücken verrenkte. WieTrok da also unter einer Decke aus Drachenrunzen schnurchte, schlich der Bieger auch zu ihm, ihn in seinen riesigen Pranken zu formen. Trok, listenreich wie er war, hatte aber bereits von dem Bieger gehör t und sich nur schlafen gestellt. Und wie sich das Ungeheuer voll Vorfreude über ihn beugte, da packte er es bei der Nase und bog es über das eigene Heim. Diesen Unhold beseitigt habend, reiste er weiter. Bald schon führten ihn seine Wege an den Hofe von Petrion dem Beuger, ein Wesen, dass es sich zur liebgewonnenen Sitte gemacht hatte, vorbeikommende Wanderer zu beugen, bis diese auf ihren Latschen kauten. Auch der Beuger beschloss sich einen Spaß zu machen und lud Trok ein, die Nacht in seinem Hause zu ve rbringen. Als er den sich nähernden Trok jedoch beugen wollte, da erwehrte sich dieser mit seinem Schwert, stieß den Unhold zurück und ließ ihm nur sein Leben, nachdem er geschworen hatte, ihn unbehelligt in seinem Hause nächtigen zu lassen. Als Trok entschlummert war, überkam ihn aber die Gewohnheit und er begann den Helden zu beugen. So sehr er aber auch quälte und quetschte, es gelang ihm nicht, das kräftige Kreuz des Kämpen in die Knie zu zwingen. Und noch ehe der Beuger sich versah, hatte Trok den Spieß bereits umgedreht. Da war es um den armen Beuger geschehen, denn Trok beugte ihn und beugte ihn hinab bis zu dem Erdkern, wo er erbärmlich verbrannte. Dann traf Trok,seine Reise fortsetzend, auf Willibald den Brecher, der ihn truglächelnd an seinen Herd lud, seinem Namen getreu verschlagen finsteres planend. Doch schon bald war es der Brecher selbst, der da mit zertrümmerten Knochen erschlagen auf dem steinigen Boden lag und an dem die Urschildkröten nagten.Nachdem Trok gegen den Bieger, den Beuger und den Brecher gekämpft hatte, kam ihm die Geschichte etwas seltsam vor und so ließ er sich auf diese Sache mit Jaricks dem Streckstaucher nicht mehr ein. In dieser Nacht erschien ihm im Schein seines Feuer der derzeitige Göttervater. Lautlos war er in der G estalt eines Wanderers an ihn heran getreten und sprach: "Wende deinen Weg nun nach Osten, und die wirst an eine Weggabelung gelangen. Ab dort hast du selbst zu entscheiden, welche Richtung du einschlagen willst. Nur rate ich dir, wähle gut", sprachs und v erschwand, Wasser und Balsam aus Wanst und Bart schwitzend, so dass Trok, als er weiterzog, nicht wusste, ob er nun gewacht oder geträumt hatte. Wenig später erreichte er den gewahrsagten Scheideweg und zu beiden Zweigen der Gabelung wartete ein Orakel in Gestalt einer unbeschreiblich schönen Frau. Da wandte er ich an die Erstbeste der Zweien, sie zu fragen, ob dies eben dieser gewahrsagte Scheideweg sei. Doch noch ehe er seine Frage äußern konnte antwortete sie bereits: "Höre, Wanderer, dies ist der Ort na chdem du gesucht hast, ohne ihn je finden zu wollen. Dies ist der Pfad, auf dem alles begann. Du befindest dich auf dem Scheideweg. Nun wende dich zu mir, und erfahre die Wunder des Unwirklichen." "Oder wende dich zu mir", mischte sich die andere ein. "Und erfahre, was die Wahrheit dir bringt." Da stolperte Trok, tat einen Schritt vor und die Schattentore der Unwirklichkeit öffneten sich. Sofort schlängelten sich Schlangensatyre daraus hervor, Sukkuben sülzten und griffen gierig nach seinen Lenden, meckernde Basilisken rankten sich um Paroliden und Temeglypen, die sich gleich darauf in die schattigen Gestalten der Totenwelt verwandelten, nur um dann zu einem Heer von Giganten heran zu wachsen. Kreaturen unsagbarer Schrecken vermengten sich mit Lustigkeit und Liebreiz, rankten tausend Sprossen hinauf zu gewaltigen Stauden und verloren sich in geflügelte Dämonen, die doch Hapyen und gleichzeitig Jungfrauen waren.Kreischen und Ächzend, dass man wünschte, man könne sich die Ohren verschließen, strömte diese l ebende und doch tote Flut aus Leibern und Schatten in unaufhörlichem Strome aus den Toren der Unwirklichkeit. Doch schlimmer noch war die Realität. "Hast du das Semmel mit Roggen?" "Nein, ich denke nicht." "Aber da hast du's doch!" "Ach, das ist das Semmel mit Roggen.Kam mir gar nicht so vor. Wo ist denn dann mein Schnittkanten?" "Ich hatte es wohl, wo du mein Semmel mit Roggen hast." "Aber warum hast du denn nichts gesagt?" "Ich hätte es ja fast gar nicht gemerkt." "Da siehst du einmal, wie wenig du darauf achtest, was du dir so reinstopfst. Aber jeden Morgen auf dein Semmel mit Roggen bestehen." "Was ich alles so in mich reinstopfe? Dass ist ja wirklich zum lachen. Hätte ich nicht damit angefangen, hättest du doch gar nicht gemerkt, dass du heute einmal kein Schnittkanten hattest." So zog Trok aus und erschlug ein Barbarenheer von tausend Mann, unterdessen Xanthia ihm einen Sohn gebahr. Doch diese Erschlagerei gefiel Paius Pintus, dem hiesigen Herrscher, schlecht, und so schickte er seine Häscher aus, dem aufmüpfigen Helden zu sagen, er solle gefälligst nur dann Blut fließen lassen, wenn es dem Publikum genehm sei. Als Trok nun auch noch des Herrschers Häscher erschlug, jagte man ihn mit Schimpf und Schande aus dem Königreich. Aufs schlimmste geschmäht, ke hrte er an seinen Hofe zurück, wo er feststellen musste, dass sein Cousin seinen angeblichen Tod bekannt gegen hatte und nun fleißig um die Gunst von Troks Weib buhlte. Da erschlug er auch ihn, zusammen mit einem Dizen anderer Werber. Bei einer anderen Reise strandete Trok auf der Insel Isa, auf der eine Zauberin wohnte, die man die Unholdin im Krötenloch nannte und die sehr darunter litt, dass man ihrenNamen oftmals mit einem anglikanischen Nationalgericht verwechselte. Deshalb verwandelte sie jeden Manne, der an Isas Küste ankam, in ein Yack, wohlwissend, dass ihr Schweine noch immer Schwierigkeiten bereiteten. Auf diese Weise mussten die Gestrandeten, da Yacks das südliche Klima nicht gewöhnt sind, einen qualvollen Tod sterben. Zu Troks Glück verliebte sich die Zauberin jedoch unsterblich in ihn und nahm ihn mit nach Hause. Mehrere Jahre lebte er auf der Insel Isa, bis er sich eines Morgens klammheimlich davonstahl, weiter südlich zu segeln, wo schon seid mehreren Jahrzehnten der Kampf um die Stadt Odessa tobte. So kam Trok in die Odessay, die wohl größte Epe aller Zeiten, deren Überlieferungen aber leider allesamt verloren gegangen sind. Als Trok nun, nachdem von der Stadt Odessa nix mehr übrig geblieben war, zurückkehrte, segelte er auch wieder an der Insel Isa vorbei und als die zurückgelassene Zauberin dies bemerkte, da verwandelte sie sein Schiff in Stein, so dass es auf den Grunde des Meeres sank, wo es heute noch liegt. Trok aber gelangte an die Küste Agliens. Dort erschlug er zwei Wölfe, die Brüder waren, und buck aus ihren Leibern Hiskenskien. Zwischenzeitlich ließ er sich von einem alten Canteuer unterrichten, halb Mensch, halb Mensch, der alleine mit seinem Volk in einer Höhle lebte, dann wurde er der Ferne überdrüssig und nahm seine Reise nachSkogenkoog wieder auf. Zurück bei Xanthia und seinem Sohn stellte er, nachdem er einen weiteren seiner Cousins erschlagen hatte, fest, wie viel Zeit doch vergangen war, weshalb er seine Fahrten schnell fortsetzte. Kaum, dass er sich erneut auf Wegen befand, traf er auf einen alten Mann, der sich in jüngeren Jahren einmal die Augen ausgestochen hatte, und der nun einen Siegmund Freud wegen Verkennens der Situation und übler Nachrede herausfordern wollte, doch sein gutes Wesen und seine Tochter begannen Trok bald zu missfallen. Also trennte er sich von den beiden und reiste allein weiter. Im Kampf gegen den Tyrannen Athos gelang es ihm dann, das Zauberschwert Kivel - eine furchtbar geschwätzige Waffe - zu erringen. Ohne das es ihm Kund war, betraten er und das Schwert, das einst in den Glutfeuern des Fades, wo seid Anbeginn aller Zeit die Geisterschatten der Erstverstorbenen den Göttern der Unterwelt die Fußnägel feilten, geschmiedet worden war, das Reich der Heresherrscherin Magrea. Selbstverfreilich musste das Schwert dabei getragen werden und ihm war es ebenso wenig Kund. Schon bald, als Trok die Höhle des Drachen Fluffer verließ, den er mit bloßen Händen erwürgt hatte, holten ihn die ersten Häscher des Heres ein, ausgeschwärmt den Eindringling einzukreisen. Mi t gehobener Waffe stürzte sich Trok in den Kampf, als er jedoch mit sicherem Schlag auf den Hals eines Angreifers zuhub, da zaudertesein Schwert widerstrebend und sprach: "Ih, 'ne, dass mach ich nicht. Der ist doch sicher voller Blut und anderer eckelhafter Sachen, an die ich gar nicht denken mag. Und schau ihn dir doch an, der sieht doch so aus, als hätte der irgendwas lepröses oder so.Nachher hol ich mir noch was weg, wie die Rostfäule." Und die ganze Zeit über stemmte sich Trok mit seiner ganzen Kraft gegen die hadernde Klinge, die unbeirrt weiterredete, bis das Schwert unachtsam wurde, strauchelte und das überraschte Haupt desHäschers tot war, bevor es in tausend Innies Entfernung auf dem Boden aufkam. "Äääh! Siehst du, genau das hab' ich gemeint. Wa s für eine Sauerei! He, hörst du mir überhaupt zu", sprach da das Schwert und Trok setzten seine Wanderung tiefer in des Heres Lande fort. Große Kämpfe gegen das Heresvolk folgten, bis Trokschließlich mit Kivel an Magreas Hofe angelangte.Und als er schl ießlich vor dem Heresthron stand, da erhob sich Magrea, schritt stolz auf ihn zu und sagte emporblickenden Hauptes, Troks Klinge an ihrer Kehle: "Ich bin bereit, du, der du mein Volk getötet hast, der, der du den Stolz der Heres besiegtest. Ich bin bereit." Trok aber ließ, von ihrer Stärke überwältigt, sein Schwert sinken, ihr wenst das Leben zu lassen, hatte er auch ihr Reich zerstört. Doch Kivel rief aus: "Ich will aber! Ich will!Das wird sicher lustig, ihre saubere Haut zu durchstoßen, durch ihr klares Blut zu schwimmen, ihre dünnen Knochen zu zerschmettern und so weiter. Du weißt schon." Und obwohl Trok mit ganzer Kraft versuchte, es zurück zu halten, gelang es ihm nicht, und schon bald drang die scharfe Schneide wieder aus Magreas Rückgrad. "Sag mal' wer oder was ist eigentlich ein Heres?" frug da das Schwert später bei ihrer Abreise, ohne das Trok eine Antwort darauf gewusst hätte. Auch das weitere Zusammenleben von Trok und dem sprechenden Zauberschwert Kivel gestaltete sich schwierig, zumal das Schwert... "Kivel!" ...eine besondere Vorliebe für Jungfrauen entwickelte, während es eine Abneigung gegen Drachen pflegte und sie als faltig und zäh beschrieb. So war es Trok nicht vergönnt, an einer vorherrschenden, neuen Stilrichtung des Heldentums teilzunehmen. Ganz gegenteilig bekam er nach Jungfrauenschlachtungen, die in alter Tradition nur recht und billig gewesen wären, regelmäßig Probleme mit aufgebrachten Dorfbevölkerungen. Im allgemeinen fühlte sich Trok als Nachgott einer Generation, deren Blut noch nicht verwässert war, immer häufiger vom alter der Ewigkeit so sehr geplagt, dass noch nicht einmal Kivel ihn aufmuntern konnte. Xanthia war schon seid langem verschieden, ganz ohne dass Trok etwas dazu beigetragen hätte. Schließlich wurde Trok von einer G ruppe vorbeikommenderSchwachköpfe erschlagen, von denen einer der Erbe des verlorenen Thrones war.PS:此文章由成都德语培训机构——法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训班:爱情文章:Die Küste

法亚小语种_成都德语培训班 成都德语培训班:爱情文章:Die KüsteLangsam geht die Sonne unter,während das Meer unablässig an die Steilküste schlägt. Still sitzt sie auf einem Felsvorsprung hochüber dem Wasser.Man kann ihr nicht ansehen,was in ihr vorgeht.Man sieht ihr nicht an,dass sie vor wenigen Stunden ihren Job verloren hat,weshalb sie die Miete nicht mehr zahlen und die Wohnung wahrscheinlich nicht halten kann.Man sieht ihr nicht an,dass ihr Mann sie seit Jahren betrügt und ihr droht,sie und die Kinder sitzen zu lassen,wenn sie sich beschwert.Man sieht ihr nicht an,dass ihr jüngster Sohn gerade die Windpocken hat, ihre Tochter das Schuljahr wiederholen muss und ihrältester Sohn an solchem Liebeskummer leidet,der ihn beinahe zum Selbstmord getrieben hätte.War das vielleicht gar keine so schlechte Idee?Als sie den Blick hebt,ist die Sonne bereits fast vollständig hinter dem Horizont verschwunden.Sie bewegt ihren eingeschlafenen Fußund ein paar Steine bröckeln von dem Felsvorsprung ab.Wenn sie sich etwas nach vorn beugen würde,fiele sie die vielen Meter in das tiefe,kalte Wasser.Zuvor würde sie jedoch auf die Felsen aufschlagen.Vor ihr ist das schon vielen Leuten passiert. Niemand hat esüberlebt.Sie spielt bereits mit dem Gedanken,doch dann fallen ihr plötzlich ihre Kinder wieder ein.Sie kann sie nicht mit diesem Ungeheuer zurücklassen,das sie vor vielen Jahren einmal geheiratet hat.Aber sie hat ihnen einen Brief auf den Schreibtisch gelegt.Ob sie ihn finden werden?Darin hat sie alles erklärt und um ihr Verständnis gebeten.Ihre Tante hat gesagt,sie können jederzeit zu ihr kommen.Auch das hat sie in den Brief geschrieben.Wenn ihr etwas passierte,zum Beispiel ein Unfall an der Küste,an der sie sich sehr oft aufhielt, fiel das Sorgerechtüber ihre Kinder dieser Tante zu.Gerade will sie sich drücken und wieder nach Hause schleichen,als sie oberhalb ihres Felsvorsprunges Schritte hört.Es ist ihr Mann,der wieder einmal nicht mit den Kindern zurechtkommt.Sie solle sich gefälligst darum kümmern,schließlich ist sie ihre Mutter,und nicht er. Dann ist er auch schon wieder weg.Die Sonne verschwindet nun vollständig hinter dem Horizont.Sie kann nicht sagen,ob es ihr Mann oder die Sonne war.Plötzlich wird etwas in ihr ausgelöst.Sie erkennt,dass sie all die Jahre nur auf diesen Augenblick gewartet hat.Aus der Ferne hört sie ihren Mann schon wieder nach ihr ngsam beugt sie sich nach vorn,als wolle sie die Brandung beobachten...PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

成都德语培训:德语文摘Seifenblasen … - eine "Entliebungs-Geschichte"

成都德语培训:德语文摘Seifenblasen…-eine"Entliebungs-Geschichte"Nebenan spielte der CD-Player laut kubanische Musik…eigentlich sehr beschwingt,wäre sie in der Stimmung gewesen,dies aufzunehmen.Aber das war sie eben nicht...nach einem gefühlvollen und aufwühlenden Spielfilm mit ihrem Lieblingsstar Jack Nicholson,den sie sich heute aus der Videothek entliehen hatte,war sie auf einmal total durcheinander,die Gefühle spielten wieder verrückt,Vergangenes kam hoch und schmerzte nur noch.Eigentlich glaubte sie ja seit einiger Zeit"darüber hinweg"gekommen zu sein-aber kann man je wirklichüber eine so schmerzhafte Erfahrung"hinweg"sein?Wenn ein Traum einfach zerplatzt wie eine Seifenblase?Sie dachte an Norbert,der einen Flug gebucht hatte,nach Teneriffa,jetzt im Winter,um sich von der anstrengenden Zeit zu erholen,in der sie ihre Liebe begraben hatten und die Trennung in aller Konsequenz und mit allen Anstrengungen vollzogen hatten.Ihre Liebe,ja,daran hatte sie fest geglaubt.Seit fast5Jahren.Damals war es ein heftiges Zusammentreffen-sie war selbst gerade dabei,ihre Ehe zu beenden, als Norbert auf sie traf und sich spontan in sie verliebte.Erst zögerte sie eine ganze Weile,wollte sich nicht so schnell wieder in eine Beziehung stürzen-ihre Dinge zuvor erst regeln,abarbeiten,ein neues Leben anfangen.Aber Norbert strahlte so viel Zuversicht und Liebe aus,dass ihr Widerstand nicht lange währte.Zu glücklich war sie auch darüber,in ihrem Leben endlich einmal aufgefangen zu werden. Einmal"sein"dürfen,nicht immer die Fäden in der Hand,die ganze Verantwortung tragen für Familie und Geschäft wie bei ihrem Mann.So nahm sie gerne an,was er ihr zu geben hatte.Auf und ab ging es häufig,denn mit der Verantwortung für ein Kind in einem schwierigen Alter ist ein neuer Anfang nicht gerade leicht.5Jahre ging es so.Bei allen Schwierigkeiten hatte ihre Liebe immer Bestand und festigte sich…jedenfalls sah es so aus.Es gab viele Gemeinsamkeiten,Humor,Lachen,viel Schönes.Für alle anderen waren sie das ideale Paar.Ein Traumpaar.Siamesische Zwillinge,die man sich niemals ohne einander vorstellen konnte.Bis eben vor wenigen Wochen,als Norbert-scheinbar aus heiterem Himmel-sich entschloss, wieder alleine leben zu wollen.Als es ihm"zu eng"wurde,als es ihm zu lange dauerte,bis sie wirklich frei sein würde.Frei für ihn,der ja schon ein paar Jahreälter war und nur darauf wartete,sie endlich ganz für sich allein zu haben.Sie hatte immer schon zwischen den Stühlen gestanden,weil Norbert einfach nicht in der Lage war,ihr Kind aus der ersten Ehe wirklich von Herzen anzunehmen-ja:es einfach auch nur zu akzeptieren wie einen Freund.Immer in der Mitte,immer vermittelnd,immer Angst,alles falsch zu machen dabei.Dabei gab sie sich so viel Mühe,beiden gerecht zu werden…Norbert und ihrem Kind.Die Tochter würde ja bald schon das Haus verlassen wollen,ihr eigenes Leben führen wollen-und da wollte sie ihre Liebe behalten,nicht allein sein.So arbeitete sie immer auf das Ziel hin,den häuslichen Frieden aufrecht zu erhalten,dem Kind dennoch alles mit zu geben,was es brauchte um erwachsen zu werden.Dem geliebten Partner auch das zu geben,was er für sich erwartete und erhoffte.Es war irgendwie nie genug.Oft genug saugte das Ganze sie aus und ihre Kraft schien am Ende-immer zweifelnd…immer sich bemühend...bis zur völligen Blindheit für die Situation.Norbert provozierte in der letzten Zeit kurz nach dem Zusammenziehen häufig kleinste Auseinandersetzungen.Um ihre Position herauszufordern?Weil er eiferte?Weil er ungeduldig war?Ja:er hatte diese Phase in seinem Leben ja auch schon lange hinter sich gelassen-sein Sohn aus erster Ehe war immerhin schon Mitte30und hatte nun selbst ein Kind.Erst als er ihr im Sommer sagte,deutlich sagte,dass er sich einfach"entliebt"hatte-als sie erkennen musste,dass all ihre Bemühungen nicht das bewirkt hatten,was sie sich erhoffte-da erkannte sie,dass das Kartenhaus endgültig zusammen gebrochen war.Er ließihr und der Beziehung auch keine Chance mehr,zog sich einfach zurück,sinnierte Abend für Abend auf der Terrasse im Garten des kleinen Hauses,dass sie sich erst im vergangenen Jahr gemietet hatten.Er sog den Rauch seiner dicken Zigarren ein,die er neuerdings rauchte,goss sich ein Bier nach dem anderen ein und war unnahbar,fern,entrückt.Hüllte sich in Schweigen."Lass ihm die Zeit...er ist einfachälter geworden.Ja:sogar Großvater neuerdings…das spielt alles eine Rolle mit!"So trösteten die Freunde."Das ist typisch:Midlifecrisis"-unkten andere."Männer geben so was ja niemals zu-das ist aber so.Der wird sich schon wieder fangen.Hab Geduld."Und sie hatte Geduld.Viel Geduld.Das Spüren seiner Unnahbarkeit bereitete immer wieder Schmerzen.Aber Norbert fing sich eben nicht.So sehr sie auch wartete und hoffte und Verstehenübte.Er war fest entschlossen,noch einmal"frei und unabhängig"zu sein.Ihre Zukunftspläneüber den Haufen zu werfen...und das kurz vor seinem Sechzigsten. Niemals hätte sie daran gedacht-niemals.Sie gab ihm doch alles,was ein Mann sich nurwünschen konnte.Sie waren doch immer so lustig und so glücklich miteinander gewesen.Zählte das auf einmal nicht mehr?Nein.Es zählte eben nicht.Nicht in Gesprächen,nicht in den zahllosen noch folgenden Nächten, die sie nebeneinander verbrachten-oftmals noch immer in verzweifelten Gefühlen zueinander fanden...mitten in der Nacht.Mal zärtlich,mal heftig wie Verzweifelnde,wie Ertrinkende sich aneinander klammerten und ineinander verloren.Der Tag spielte ein anderes Spiel.Der Tag schmerzte,ließsie auch Dinge zueinander sagen,die sie sich doch nie sagen wollten.Sie hatten sich all die Jahre doch nie gestritten.Nun aber war es vorbei.Norbert war in Urlaub geflogen.Sie wusste,dass er sich dort mit einer anderen traf-einfach so,eine Frau,die er kaum kannte,der er Avancen und Hoffnungen machte, die er eigentlich nur benutzen würde.Fast empfand sie so etwas wie Mitleid mit dieser jungen Frau.Gleichzeitig ekelte es sie an,dass er sich in seinem Alter so"anbiederte".Sie mochte sich die Situation nicht vorstellen.Obwohl sie wohl die erste war,die sich mit anderen Männern tröstete,ihre Bestätigung so oft suchte und fand-einfach wegstecken,vergessen?Es schien doch nicht so ohne weiteres möglich zu sein.Jedenfalls nicht jetzt,nicht heute…Wie war noch der Abschluss-Song in diesem Film?Die beiden Zeilen gaben ihr den Rest,sie weinte so haltlos,wie die Hauptdarstellerin des Filmes es tat,nachdem sie ihre Liebe verloren glaubte.Das erste mal in den vielen nervenaufreibenden Wochen."You got to learn how to fall before you learn how to fly!"Ja.Manchmal muss man lernen zu fallen,bevor man fliegt.PS:此文章由成都德语培训_法亚小语种张老师收集整理。

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成都德语培训班:德文短篇:Die BurgAls Karl zum Fenster hinaus schaute, konnte er nicht ahnen, in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden. Sein Blick ruhte auf dem Alten Turm aus dem frühen 14. Jahrhundert. In der späten Nachmittagssonne strahlte das denkmalgeschützte Bauwerk eine besondere Ruhe aus.Zur gleichen Zeit saß Sheryll im ICE von Köln nach Frankfurt. Seit der Fertigstellung der neuen Schnellstraße beträgt die Fahrzeit nur noch 77 Minuten. Aber sie achtete nicht auf die Geschwindigkeit. Ihre Gedanken kreisten um die Fertigstellung des Projekts. Auch sie konnte nicht ahnen in welcher Weise sich ihre Wege kreuzen würden ...In Gedanken ging sie immer wieder das Gespräch mit ihrem Chef, dem Kulturdezernent, durch. "Du musst sie dazu kriegen, das alte Ge mäuer zu kaufen. Nur so können wir es vor dem Verfall retten. Zeig ihr den Alten Turm aus dem 14. Jahrhundert. Frauen sind doch so romantisch oder etwa nicht?"Ja, ja, Frauen sind romantisch, aber auch so romantisch, dass sie eine baufällige alte Burg kau fen würden, um sie zu restaurieren?Frau von Stein von der Stein & Company, schwamm zwar im Geld, aber gerade deshalb wurde sie von allen möglichen Leuten dazu angehalten, irgendetwas zu kaufen, zu restaurieren oder etwas zu spenden. Und jedes Anliegen war natürlich immens wichtig. Sheryll musste sich also etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um Frau von Stein zu beeindrucken.Jäh wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als der Zug in den Bahnhof einfuhr und mit einem Ruck zum Stehen kam. "Das ging aber auch schon mal besser", murmelte sie verärgert, während sie den Inhalt ihrer heruntergefallenen Tasche vom Boden aufsammelte. Keine Zeit, sich zu ärgern, sie musste sich beeilen. Das war ihre Haltestelle, sie hatte sie beinahe verpasst. Nun aber schnell, bevor der Zug sich erneut in Bewegung setzte.Mit einem Satz sprang sie aus dem Zug, Ihre Reisetasche hatte sie zuvor mit Schwung auf den Bahnsteig geschmissen."So, das wäre also erst einmal geschafft!" Sheryll warf einen Blick auf ihr kleines Notitzbüchlein, das sie immer bei sich trug. "Zur Krone". Kein sehr origineller Name für einen Gasthof! Sei es drum. Die Hauptsache war, sie konnte endlich aus diesen Kleidern raus. Sheryll hatte das Gefühl, die Sachen bereits dreiWochen zu tragen! Was freute sie sich auf eine heiße Dusche und eine frische Bluse.Ein Blick auf Ihre Armbanduhr sagte ihr, dass sie sich besser beeilen sollte, sonst würde es nichts mehr werden mit der heißen Dusche. In zwei Stunden war sie bereits mit Frau von Stein an der Burg verabredet.Der Leihwagen holperte den unebenen Weg zur Burg hinauf. "Ich werde zu spät kommen, verdammter Mist!" Sheryll ärgerte sich über sich selbst. "Dass ich es auch niemals schaffe, pünktlich zu sein!" Obwohl sie nun wirklich nichts dafür konnte, dass ihr die Schafe den Weg versperrt hatten. Ausgerechnet jetzt und mitten in Frankfurt - das gab es doch eigentlich gar nicht. Wer rechnete schon mit Schafen in einer Großstadt?Sie jedenfalls nicht.Endlich! Der Parkplatz war in Sicht. Schnell setzte sie den Kleinwagen in die Parklücke und stieg aus. Jetzt warf sie noch schnell einen Blick auf die Wagenscheibe, in der sie sich spiegelte, ihre widerspenstige blonde Locke wurde hinter das Ohr gesteckt und los ging es. Frau von Stein wartete bestimmt schon.Als Sheryll in dem kleinen Burgcafé ankam, konnte sie die Dame nirgends entdecken. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie war gerade mal sieben Minuten über der verabredeten Zeit! Frau von Stein war doch hoffentlich noch nicht wieder gegangen? Das wäre ja eine Katastrophe! Was sollte Sheryll denn ihrem Chef erzählen? "Tut mir leid Chef, eine Schafherde hat uns das Geschäft vermasselt?"Nach einiger, vergeblicher Wartezeit ging sie enttäuscht wieder nach draußen und beschloss, sich dieses alte Gemäuer einmal genauer anzusehen, wenn sie nun schon mal da war. Ihr Zug ging sowieso erst übermorgen. Sie hatte also genug Zeit.Sheryll kaufte sich eine Eintrittskarte und schritt über die Zugbrücke, direkt auf das große Eingangstor zu.Schon als sie in den Burghof trat, hatte sie das Gefühl, in eine andere Zeit einzutauchen. Sie ging weiter, fasziniert von der Atmosphäre, die diese Burg verströmte. Fast hatte Sheryll den Eindruck, das Gemäuer wollte ihr Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit erzählen. Sie ging we iter und gelangte in einen Garten, der sehr verwildert schien. Aber zwischen dem Unkraut konnte sie auch die Schönheit erkennen, die dieses Stückchen Grün einmal gewesen war. Sie setzte sich auf eine Bank und genoss den Anblick der Blumen und die Ruhe."E s ist schön hier, nicht wahr?" Sheryll wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen. Den Mann, der jetzt neben ihr saß, hatte sie gar nicht kommen hören. "Oh, entschuldigen Sie vielmals, ich wollte sie nicht erschrecken. Mein Name ist Karl. Nennen Sie mich einfach Karl.""Ja in der Tat, ich habe Sie wirklich nicht gehört, mein Name ist Sheryll Winter.""Sehr erfreut Frau Winter. Sie sind zum ersten Mal hier, nicht wahr?""Sieht man mir das an?""Ja allerdings", schmunzelte ihr Nachbar. "So wie Sie diesen Garten und die Umgebung betrachten…", er lachte.Sheryll hatte noch niemals in ihrem Leben so eisblaue Augen gesehen wie die ihres Gegenübers. Als ihr bewusst wurde, dass sie ihn anstarrte, senkte sie schnell den Blick.Um von der Situation abzulenken, fragte sie: "Und Sie scheinen die Burg gut zu kennen?""Das könnte man so sagen", erwiderte er. Auf ihren fragenden Blick hin antwortete er: "Meine Großmutter war früher oft hier Gast. Sie war mit den Eigentümern befreundet. Im Sommer war es herrlich hier. Für meinen Bruder und mich war es der reinste Abenteuerspielplatz. Leider sind die Eigentümer im vergangenen Jahr verstorben und ihr Besitz fiel an die Stadt. Nun ist wohl kein Geld mehr da, diese Anlage hier in Schuss zu halten, es verkommt zusehends." Traurig schaute Karl auf die vor sich hin kümmernden Rosenstöcke."Ja, sie haben Recht", erwiderte Sheryll, "es ist eine Schande. Aber die Stadt will dieses Anwesen verkaufen. Eigentlich sollte ich heute hier die potentielle Käuferin treffen, aber ich habe sie wohl verpasst. Wissen Sie, eigentlich wäre ich ja pünktlich gewesen, aber mir mussten ja diese blöden Schafe über den Weg laufen! Schafe! Mitten in einer Großstadt! Und ich stehe mit meinem Auto mittendrin! Ja und dann bin ich natürlich zu spät gekommen un d die Käuferin war schon weg. Dabei hätte diese wunderschöne Burg es wirklich verdient, restauriert zu werden! Als Kind habe ich mir immer gewünscht, auf einer Burg zu leben. Ganz so, wie in meinem Lieblingsmärchen, dem Froschkönig. Oh, ich könnte mich übe r mich selber ärgern - warum bin ich nur nicht eher losgefahren?"Sheryll fragte sich, warum sie das einem wildfremden Menschen erzählte, eigentlich ging es ihn ja gar nichts an, aber irgendwie hatte sie bei Karl das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen.Ihm erging es wohl ebenso, denn während ihres Redeschwalls konnte er den Blick nicht von ihr lassen. Ihm gefiel, wie sie redete und wenn sie in Rage kam, blitzten ihre grünen Augen und es bildeten sich kleine rote Flecken auf ihrer Nasenspitze.Diese Frau musste er unbedingt wieder sehen! "Was halten Sie davon, wenn ich Sie morgen gegen 19.30 Uhr abhole und zu dem besten Italiener in ganz Frankfurt ausführe?"Verdutzt blickte Sheryll ihn an. "Also ich … ja, warum eigentlich nicht? Ich wohne im Gasthof Zur Krone", erwiderte sie eine Spur zu schnell.Plötzlich war ihr ganz warm. Lag es daran, dass die Sonne inzwischen vom Himmel brannte oder doch vielleicht an den umwerfend weißen Zähnen und den blauen Augen, die ihr entgegenstrahlen?"Also gut, dann morgen" Karl grinste. "Ich muss jetzt leider los. Hier ist meine Karte, damit sie auch wissen, wer Sie morgen entf ühren wird."Er reichte ihr eine weiße, seidenbezogene Visitenkarte, verbeugte sich und wandte sich zum Gehen.Sheryll starrte ihm nach. Sie hatte t atsächlich morgen ein Date mit dem bestaussehendsten Mann, der ihr seit langem begegnet war. Ihre Freundin würde platzen vor Neid!Endlich, nachdem Karl um die Ecke verschwunden war, fasste sie sich wieder und warf einen Blick auf die edle Visitenkarte. Dort stand in geschwungenen Buchstaben Karl von Stein - Stein & Company.PS:此文章由成都德语培训班_法亚小语种张老师收集整理。

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